Znüni und Zvieri sind zwei der ganz wenigen Wörter, die ich in meinen persönlichen Wortschatz aufgenommen habe.
Die sind einfach zu schön.
@HistoPol @Hiker @FireballVM
Znüni und Zvieri sind zwei der ganz wenigen Wörter, die ich in meinen persönlichen Wortschatz aufgenommen habe.
Die sind einfach zu schön.
@HistoPol @Hiker @FireballVM
mittags und abends?
nüni - noon?
Hallo Thomas. Danke.
A bit late. - Wir haben uns gerade gute Nacht gewünscht.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton @Hiker @FireballVM Sorry, hier im Bayerischen Wald dauert alles länger.
Es gab keine invites. - Ich bin auch einfach vorbeigeschneit.
Und um das auch noch aufzulösen - woher kannst du Schweizerdeutsch?
@HistoPol @Mina @SilviaMarton @Hiker @FireballVM Und 16 Uhr halt
@HistoPol @Mina @SilviaMarton @Hiker @FireballVM Ich bin Bayer. Da ist die Schweiz politisch nahe (Volksentscheide in der Bay. Verfassung) und wir haben auch Alemannen im Freistaat. Vor allem Allgäuer, deren Sprache vieles mit Schwyzerdütsch gemeinsam hat Die Schweiz ist uns halt nahe,
Ok, aber nur geographisch und vllt. etwas kulturell/geschichtlich.
Aber Sprachlich? (kann jedoch beides nicht)
@HistoPol @Mina @SilviaMarton @Hiker @FireballVM Sprache ist eine kulturelle Kerngröße.
richtig.
Bin kein Sprachwissenschaftler aber kann eigentlich nicht wirklich Gemeinsamkeiten zwischen Bayerisch (welches? - wohl nicht Schwäbisch oder Fränkisch) und Schweizerdeutsch hören...von Schreiben fangen wir erst gar nicht an, da sind sich ja nicht mal die Bayern für sich einig, wie ich mal einer Diskussion entnahm.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton @Hiker @FireballVM Das Ganze hat auch eine historische Doimension. Das "Y" wurde in der bairischen Sprache & Grammatik durch König Ludwig I. implementiert. Der war von der griechischen Antike derart hin und weg, dass er üppig deren Baustil und etliche Kunstelemente kopiert und in Bayern einiges in der Art gebaut hat. Siehe die Walhalla. Franken und Schwaben waren da gerade erst bairisch geworden (1806). Bei der UNESCO ist bayerisch eine eigene Sprache mit Dialekten
@HistoPol @Mina @SilviaMarton @Hiker @FireballVM Bayern schreiben Deutsch. Eine eigeen bayerische oder bairische Schriftsprache gitb es nicht wirklich, auch wenn es Liedgut, Dichtung, Spottreime, etc. gibt, in denen der jeweilige Dialekt als Lautsprache geschrieben wird: "Mia san mia und mia schreim a uns uns." Aus Deutscher Sicht ist bayerisch ein Dialekt. Gegen den seit 1871Cancel Culture betrieben wird. Prominente Opfer: Der Butter. Der Spezi. Der Rhône. Der Sphinx. Der Zugspitz & Alpspitz.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton @Hiker @FireballVM Als Bayer am "Lechroan" aufzuwachsen und zwischen Oberbayern, Schwaben, Dem Allgäu und Tirol unterwegs zu sein, schärft das gehör auch für die Schweizer Variante des Deutschen. Schwyzerdütsch ist für mich nicht schwieriger als Jiddisch oder Amish. Etwas schwieriger sind Niederländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch und Englisch als germanische Sprachen. Dialekte oder "Mundarten" haben wir hier genug. Mindestens 9 ohne Franken und Schwaben.
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
Ich lösche die 2 schon seit letzter nacht raus.
Uih, das mit der eigenen Sprache bei der UNESCO ist mir neu.
Ob das auch für Linguisten zählt? Für einen eigene Sprache sind recht hohe Hürden zu nehmen, aber da reicht meine Fachkompetenz nicht aus.
Und:
"Bairisch" sieht bei mir falsch aus, auch wenn's der Duden zulässt. "Bay[e]risch" geht immer, ich persönlich bleibe da dabei. ;)
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
Ich bin nicht wirklich Fan von deutschem Brauchtum (v.a. Volksmusik), aber dem von anderen Ländern ggü. durchaus aufgeschlossen, was umgekehrt meine Toleranz und Verständnis für "zopfetes" deutsches Kulturgut wiederum erhöht hat. Irgendwo ironisch.
Im Süddeutschen Raum wird auch viel "selbst" und "selber" verwechselt. Nur weil alle verbal "falsch parken" macht es das für mich nicht richtiger (und wird m.E. in Aufsätzen auch immer noch als Fehler angestrichen)
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Jeder kann sich selbst rausnehmen und muss niemanden damit nerven, dass er genervt ist. Niemadn wurde in einen Thread hineingezwungen. "Unterhaltung stummstellen" ist dafür da. Nich taber anderen die Verantwortung dafür aufhalsen, ass man selbst nicht mehr teilnehmen will.
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...die letzte Aussage bezog sich auf "der Butter", kenne ich auch von Bayern und verursacht mir 🤢 . Die anderen kannte ich zum Glück nicht. (Wollte jetzt eigentlich endlich was essen, LOL.)
Ich meine vor Jahren mal eine Diskussion im "Radio" gehört zu haben, wie man Bayrisch denn schreiben solle - es gab 2 Camps. Aber zu lange her.
Warum (einer der) bayerischen Kumis da nicht schon längst mal einen Kommission aufgesetzt hat, verstehe ich nicht. Dialekt...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...kultur- und gemeinschaftsstiftend, deshalb wichtig (aber man/frau sollte auch Hochdeutsch können, nicht wie im englischen Sprachraum, wo dies idR nicht der Fall ist).
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
(hab sie wieder rausgelöscht)
Lechroan?
"Schwyzerdütsch ist für mich nicht schwieriger als Jiddisch oder Amish." - Für mich auch nicht: Alles unisono "Tonstörung". 😂
Niederländisch kann ich etwas "entziffern", mit den anderen hatte ich zu wenig Kontakt.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton
Der Butter schlicht weil es ein Lehnwort aus dem Lateinischen "butyrum" und Altgriechischen "boútyron" ist. Neutrum. Wiurde immer in die männliche Fiorm umgewandelt. Siehe "Il burro" (italienisch) und "Le Beurre) in französichen. Der Weibliche Artikel im Mittel und Niederdeutschen stammt von dem germanischen Wort für Buttter: Anke. Die Anke. (Nicht unbedingt Engelke). Da das Wort dann doch zu sehr an Akne erinnert, ist es wohl ausser Mode gekommen.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton ...naja, für Englischssprachige würde ich auch fordern, dass sie Hochdeutsch können. Einersteit,s weil sie keine wirkliche Englische Hochsprache haben, di esich überall durchgesetzt hat, andererseits, weil es ja auch ein Derivat des Germanischen ist. Kombiniert mit latinischer Grammatik und Wortschaft ergänzt aus Latein.😇
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Der Lechroan ist der Rain entlang des Lechs. Der Grenzfluss zwischen Rätia (Suebenland, Schwaben) und Noricum (damals keltisch). Lustigerweise heißt der Ort nahe der Lechmündung in die Donau auch "Rain am Lech"-
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Am besten finde ich die Sendungen im Fernsehen, in denen wir untertitelt werden
Hm, also das sehen hier viele anders. Hab das schon öfter gesehen.
I.Ü. ist es hier m.E. auch schon (nicht schriftlich fixierte) #Netiquette, jemand, der sich nach ein paar Runden nicht mehr meldet (es sei denn, es geht wie bei uns mal "mehrtägig" - gibt's selten), selbst ohne Anfrage rauszunehmen.
Warum? Nicht jeder ist täglich hier und will, wenn er/sie nach ein paar Tagen zurückkommt mit "hunderten" Posts geflutet werden.
@energiepirat
Ich hatte kein Latein, kann aber dafür 3 andere romanische Sprachen. Mit Lautverschiebung usw. hatte ich nichts zu tun.
Wenn man jedoch glaubt, man könne den Artikel mit übersetzen liegt man fast immer falsch.
Auch hier: la mantequilla, in manchen Ländern auch la manteca (Butter)
Ansonsten finde ich die mir unbekannte Ausführung spannend.
@energiepirat @HistoPol @SilviaMarton
Selber rausnehmen ging auf Twitter mit einem Klick.
Hier habe ich keine Ahnung, wie das gehen soll.
Wenn jemand sagt "ich bin raus", nimmt man ihn aus den Antworten.
@Hiker @HistoPol @FireballVM @Mina @SilviaMarton Sorry, ich dachte Du hest Dich selbst schon rausgenommen.
@Mina
Ich habe ja überhaupt nichts dagegen (dachte das sei klar) - nur auf die (deutschen Varianten) der Musik stehe ich nicht.
@HistoPol @energiepirat @SilviaMarton
Gegen echtes Brauchtum und Volksmusik habe ich nichts.
Ich kann nur das "volkstümliche", und ganz besonders sein kommerzielle Variante, nicht ab.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton OK; muss ich drüber nachdenlen. Das ist unpragmatisch, denn wenn ich weiter unten in der TL das lesen und antworten anfange und dann weiter oben erst den Protest finde, ist es zu spät.
@Mina
Yep.
Ich auch nicht. ;)--Und "die anderen Länder" haben um ein Vielfaches mehr native speakers. ;)
Aber Spaß beiseite: finde ich grundsätzlich gut, gerade im UK gibt es genauso unverständliche Dialekte wie im Deutschen.
"Received Pronunciation" ist auf dem besten Weg, zur englischen Standardsprache zu werden, mindestens in Großbritannien.
Da sprechen es inzwischen über 50%.
In den USA und anderen Ländern natürlich nicht.
@Mina
Bis auf Argentinien und Andalusien ist das aber auch nicht so ein großes Problem wie auf Deutsch und Englisch: man sprich, wie man schreibt.
(Die reinen Dialekte in Spanien inkludiere ich hier nicht--viele sehen sie als richtige Sprachen dort.)
England vor allem.
Auf Spanisch gibt es auch keine einheitliche Standardsprache.
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Das ist das Problem. Nur in UK, oder wohl eher England.
Du bist schon ein bißchen ein Sado, oder? - Die "anglosaxons", die oft kaum Englisch richtig hinbekommen mit Deutsch quälen? 😂
Was du aber noch nicht genannt hast: die ganzen Jahrhunderte, in denen Normannisch, als französischer Dialekt, die Sprache am Hof war.
Es gibt extrem viele rein französischtämmige Wörter im Englischen, auch wenn man die natürlich fast immer auf Latein zurückführen könnte.
Im Englischen gibt es für fast jedes germanischstämmige...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...Wort eines aus dem romanischen Sprachraum, i.d.R Letzteres dann das bildungssprachliche.
Wie kommst du darauf, dass Englisch eine lateinische Grammatik hätte?
Mit ersterer kenne ich mich ganz gut aus. Latein kann ich nicht, habe aber mitbekommen, wie ein Verwandter das lernte.
SPO gibt es m.E. so nicht, weshalb man sich bei Übersetzungen immer besonders schwer tut. Dann die ganzen Fälle - im Deutschen ja, im Englischen grunsätzlich auch, aber die...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...Deklinationen fallen weg. Groß-/Kleinschreibung?
Woran machst du die Aussage fest, du kannst ja offenbar Latein?
Und die Nachfahren der Wolgadeutschen sprechen Plattdeutsch?
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Das ist aber das ursprünglich aus einer vor-römischen Sprache stammende Wort. Nicht das Lateinische. Es ist wohl viel älter und hat sogar eine Entsprechung im indischen Sprachraum: "manthaja" Soll wohl in etwa aufzeigen, dass es um eine heftig gerührte oder geschlagene Masse geht. Woher sollte der lateinische Genus kommen, bzw, dann später der männliche Arikel?
In der BRD leben immer noch ca. 2 Mio "Russlanddeutsche".
Das sind die, die nach der Invasion der Ukraine im Autokorso mit russischen Flaggen die Frankfurter Allee rauf- und runtergefahren sind.
In Argentinien sind sehr viele der deutschen Einwanderer zwischen 1878 und 1910 Wolgadeutsche gewesen. Es gibt Dutzende Orte, in denen ihre Nachkommen die Mehrheit sind.
@Mina @HistoPol @SilviaMarton In den drei "Deutschen Landkreisen" hinter den Ural ist das sogar Amtssprache, neben Russisch. Kein Witz. Viele von dort sidn in den 90ern nach Deutschland ausgewandert und dann wieder zurück. Haben das hier nicht ausgehalten.
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Platt? Ist es ja immer noch.
@energiepirat @HistoPol @SilviaMarton
Platt ist tot.
Leider
@energiepirat @HistoPol @SilviaMarton
Das unterscheidet natürlich das Plattdeutsche vom Bayerischen und Schweizerdeutschen:
Es war jahrhundertelang eine Kultursprache.
@Mina
Die Kombi ist lustig.
Meine argentinische Connection meinte damals, im Gegensatz zu allen anderen lateinamerikanischen Ländern hätten die Argentinier gründliche Arbeit geleistet und dort die Ureinwohner weitestgehend ausgerottet (nein, keine Nazis). - Ich war damals recht geschockt, aber wenn ich so zurückdenke (ich kam damals aus Peru und Bolivien), dann war der Anteil indigener Leute fast nicht vorhanden im Vergleich.
"Die ganze Provinz ist nahezu vollständig deutsch" ist kompletter Unsinn. (deutsche Hybris)
Sorry.
Es gibt Nachkommen von Deutschen überall dort, sie sind aber nirgendwo richtig viele.
Genau in El Dorado sind mir mal eine ganze Gruppe von Kindern, die auf der Straße spielten, aufgefallen: Die waren fast alle blond (Im Gegensatz zu mir) und sie redeten die ganze Zeit Guaraní (das ist die Sprache der Ureinwohner der Region).
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Ja, ich kenne einige in der Provinz Misiones. Den Alexander Ziegler zum Beispiel. Chef einer Kooperative, die auch Mate anbaut. sein Großvater ist 1932 aus Wolgograd ausgewandert. In der Stadt Eldorado. Di eganze Provinz ist nahezu vollständi gDeutsch. Görings Großnichte lebt(e?) auch da. In Oberà.Es gibt am östlichen Ende der Stadt eine Kneipe, die heißt "Hois'l". Da saßen ein paar beim Skat Zwei waren auf der Admiral Graf Spee. Zumindest haben sie das erzählt.
@energiepirat
Und was ist ein Rain, Ufer?
@HistoPol @Mina @SilviaMarton SPO ist nicht die einzige latinische Regel. Offenbar wollten die anderen nicht sprechen wie Meister Joda: Genau zuhören Du musst! Oder so was. Die lateinische Grammatik wurde weitgehend adaptiert. Auch in deutschen, gleiche Zeiten, sehr ähnliche Fälle, Gerundiv und gerundium, Konjunktiv und Indikativ. Die französische Gramamtik ist ja nicht weit weg von der englischen. So zumindest wurde mri das im humoristischen Gym vorgeführt.
wir = bayrisch?
für Schweitzerdeutsch ist es m.E. sogar üblich - hatte ich dort zumindest mal im Urlaub gesehen. Fand ich lustig, im eigenen Land für die eigene Sprache untertitel zu haben.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Ja, ich bin mit Latein durchaus vertraut. Die Engländer und auch die Franzosenhaben nicht alles behalten, was sie mal übernommen haben. Sie sind schlampig geworden, Wie wir auch. Wo ist der Konjunktiv geblieben?
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Nein, zumindest nicht die, die ich kennen geernt habe, Deutsch Ja, aber mit einem typisch russischen Einschlag bei der Aussprache bestimmter Laute.
Kein Vorurteil. Hatte Verwandte, die das genossen.
Oft. Viel.
Da ist aber viel Vorurteil dabei (Igitt! Deutsch!).
Es ist auch nicht "meine" Musik, aber ich habe schon einige Male richtig gute Sachen gehört.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Das habe ich dort auch so gehört und sogar gelesen, "La campagna del Desierto" war der Krieg gegen die Mapuche, Tehuelche und andere Einheimische. die wiederum wurden vor allem von Engländern dafür bezahlt den Argentiniern das Vieh zu rauben. ADie Argentnier rekrutierten dabei nahezu alle männlichen Nachfahren schwarzer Sklaven als Soldaten. Nach dem Krieg gab es kaum noch Einheimische und erst recht keien Schwarzen mehr im Land.
In Mexiko hieß es immer Castellano. Oder "cristiano", ugs.
Aber ich bin da lange weg. Wir hatten doch einen gemeinsamen Kontakt hier aus Mexiko, wie hieß sie gleich...?
@Mina @HistoPol @SilviaMarton In der Tat. Das dürfte noch mehr Slangs und Dialekte haben als Englisch. Schon allein die Argentinier behaupten von sich, sie sprächen "Castellano" was wohl auf das Kastilische Spanisch referenziert. Ich wüßte aber nicht, welches spezifische Spanisch weiter davon entefernt wäre als das Argentinische.
"Castellano" war lange in weiten Teilen Lateinamerikas üblich. um die Unabhängigkeit vom Land Spanien zu demonstrieren.
Inzwischen sagt das kaum noch jemand, es heißt wieder "español".
Dafür gibt es in Spanien (in den nicht-nur-spanisch-sprechenden Landesteilen), die Tendenz, es "castellano" zu nennen, als Abgrenzung zum Zentralstaat.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Ein Rain? Ein Feldrain ist zum Beispiel ein begrenzender Graben. Also ein Art "Ufer". Man spricht ja auch von Anrainern.
Auf Spanisch muss man sich für 99,9% Trefferquote einfach nur merken:
Endet auf -a - weiblich
Endet auf -o männlich
Ist griechischen Ursprungs und endet auf -a - männlich.
Nur für die nicht ganz so häufigen Wörter, die nicht auf diesen Vokalen enden (z.B. el buque, kommt vom frz. Schiffshülle, buc), die muss man lernen.
Italienisch habe ich eher induktiv gelernt, deshalb bin ich mir da unsicher. Meine frz. Lehrerin war sgt. Aussage: es gibt keine...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...Regeln für das Geschlecht. - Und frz. habe ich in 2 Ländern gelernt. Nie ein Hinweis auf eine Regel.
Wie gesagt, ich mach es inzwischen sogar so: Spanisch - einfach. Ist das wort z. B. auf Italienisch ähnlich und ich weis es nicht - nehme ich das andere Geschlecht, da es m.E. häufiger zutrifft, als das gleiche.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton die Italiener sind sich da ja selbst nicht sicher....
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
Etymlogie von mantequilla ist nicht mehr klärbar:
"Probablemente será una palabra ibérica o celta o incluso vasca (pero de una forma antigua cuyos restos ya no tenemos). "
iberischen, keltischen oder baskischen Ursprungs...aber letztlich nur Gelaber.
https://spanish.stackexchange.com/questions/28642/etimolog%c3%ada-de-mantequilla-manteca#30386
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...GEIL finde ich diese geographischen Sprachkarten, bei denen Klar wird, das es häufig einen eigenen sprachlichen Weg im Castellano gibt:
(etwas nach unten scrollen)
https://spanish.stackexchange.com/questions/28642/etimolog%c3%ada-de-mantequilla-manteca#30386
@Mina @energiepirat @SilviaMarton
Mina, ich würde dich nie rausschmeißen.
Ganz sicher nicht.
Ich glaube, die hatten ihre eigenen Dialekte, aber da sie aus allen Regionen Deutschlands kamen, keinen so ausgeprägten wie die Siebenbürger Sachsen oder die Banater Schwaben.
Ich bin mal eine Weile weg, aber nicht rausschmeißen!
Ich finde das Thema total faszinierend.
Mir war nicht klar, dass es so früh schon so massiv deutschstämmige Emigration nach Argentinien gab. Echt spannend.
Du warst auf einem humoristischen Gymnasium? ;)
Also:
Ich kann nur westeuropäische Sprachen gut, dabei auch keine nordischen oder Exoten wie Räteromanisch.
Ich hatte mal Chinesisch angefangen. Genial.
Keine Zeiten. Keine Konjugationen nicht. Nur (14?) Partikel "a flock of seaguls" "a pack of wolves". Die hätte ich mitlernen müssen. Das wäre das Geringste gewesen, denke ich.
Deshalb: klar, alle Sprachen sind sich da...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...ähnlich. Selbst Ungarisch, dass nur mit Finnisch artverwandt ist, hat (m.E.) 6 Fälle, ähnlich Serbokroatisch.
Aber was ist denn dann nicht mehr "ähnliche Grammatik"?
Die Konjugationen sind in Latein fürchterlich, da erinnere ich mich (passiv) noch daran.
Aber wenn ich dich hier mal für bare Münze nehme, dann müsste ich mit guten Grammatikkenntnissen aus den...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...anderen Sprachen, inbes. Englisch, ja mit Latein ansonsten gut klarkommen, was das Verständnis angeht, wenn ich die Vokabeln lernte. Das schien mir aber bei Inschriften & Co. nie der Fall zu sein. Und bei Textübersetzungen stöhnten auch die Lateiner, die ab der 3. Klasse schon Englisch gehabt hatten.
@SilviaMarton : du meldest dich, wenn du auch "raus möchtest", oder? ;)
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
Im US-Englischen ist im Bildungssprachlichen der Konjunktiv nach wie vor präsent, zumindest als ich SAT schrieb (klarer Fehler).
Allerdings fehlt er in der Konjugation wie in den romanischen Sprachen. Es ist meist nur ein "s" weniger.
Im UK ist man da viel schlampiger.
Das liegt daran, dass Noah Webster schon viel früher ein "Dictionary" verfasste, als im UK--wurde mir erläutert, habe ich nie selbst verifiziert.
Originaler ist das US-Englisch.
...oder meintest du jetzt den Konjunktiv auf Deutsch?
Ach, deshalb!
@energiepirat
Warst du wie Mina auch länger in Argentinien?
Klingt ganz dunkel nach dem, was ich hörte, passt.
Schlimm.
Und im Ergebnis: Fakt.
@energiepirat
Kannte nur Anrainer. Nie hinterfragt. Macht total Sinn. Danke.
Ich für Deutsch auch! - Vermutlich mag ich deshalb die Italiener so!😂
@Mina @energiepirat @SilviaMarton
So, nachdem ich für heute auch durch bin und ihr euch alle auf französisch verabschiedet habt, mache ich mich, getreu unserem inhaltlichen Gastland heute Aben, Bayern, auch vom Acker und wünsche euch eine gute Nacht.
Und nicht in zu vielen Sprachen träumen - sonst gibt es bayblonisches Sprachengewirr!
@Mina
Ja, dann hatte ich das damals richtig verstanden. 😢
Dass es doch noch solche Regionen mit indigenen Mehrheit gibt, freut mich.
Na ja, was da in Patagonien (übrigens auch zeitgleich auf der chilenischen Seite) und auch in der Pampa stattgefunden hat, kann man nicht anders als als Völkermord bezeichnen.
Im übrigen Land sind die Indigenen einfach durch die schiere Masse der Einwanderer fast nicht mehr sichtbar.
Es gibt aber auch, meist abgelegene und ärmere Gebiete, in denen Indigene und Mestizen die Mehrheit sind.
@energiepirat
Guten Morgen
Darauf wollte ich noch eingehen.
"sogar eine Entsprechung im indischen Sprachraum: "manthaja""
"Indo-Germanisch" (wie auch immer die dies damals nannten) stand nicht in der Vita auf deiner Website.
Wie bist du darauf gekommen?--In Spanien haben sie davon m.E. keine Ahnung und reden von anderen, unbekannten Sprachwurzeln--siehe mein spanischer Link gestern.
@energiepirat
Ich werde die Frsge vermutlich bereuen, aber was sind denn deiner Meinung nachdem wichtigsten lateinischen Grammatikregeln, die vor der Errichtung des Hadria's Wall noch nicht bestanden hatten, nach dem Abzug der Römer um ca. 440 jedoch in Englisch Einzug hielten? Insbesondere Regeln, die es auf Deutsch/MHD nicht gibt? Bis zur Norman Cpnquest 1066 war ja nicht so viel Zeit. (Wobei die neue Herrscherkaste noch länger unter sich blieb.)
Gibt's SPO in Latein?
@Mina
Was sind Welschen?
Hm, ich halte die Schweizer für nicht so ausländerfreundlich, als dass man dafür extra die doch recht kostenaufwändigen Untertitel produzieren würde (geht jetzt vermutlich fast kostenlos durchcChatGPT vermute ich.)
Die Untertitel sind aber eigentlich nicht für die Deutschschweizer, sondern für die Welschen, die (Hoch-)Deutsch können und für Ausländer (z.B. Deutsche).
Allerdings hat sich selbst meine Freundin eine Krimiserie aus dem Wallis mit Untertiteln angeschaut.
@Mina
Richtig, Lu.
Wie furchtbar. In Mexiko kann so was üble Hintergründe haben.
Was war nochmals ihr handle?
Redest du von Lu? Die ist verschwunden. Niemand weiß, was mit ihr ist.
@Mina
Absolut richtig. Übel.
Zum Beispiel in der Region vor der österreichischen und schweizerischen Grenze mit "der Butter". 🤣
Auf Deutsch ist es auch brutal. Bis auf bei ein paar Wörtern gibt es ja auch keine Regel, wie man das Geschlecht zuordnen kann.
Das merkst du bei Leuten, die Deutsch als Erwachsene gelernt haben. Selbst, wenn sie viel besser sprechen (Wortschatz und Grammatik als die meisten geborenen Deutschen), hakt es da immer wieder.
Den #AtlasOfPrejudice kannte ich noch nicht. Echt gut, danke!
Ich finde solche Karten auch super.
Hier ist noch eine (jetzt nicht sprachlich, aber trotzdem lustig):
12 ways to divide South America:
Danke für die recap. 😀 spart mir due Recherche.
Die 1. Welle ging an mir vorbei. Da sie aber analog auch in USA stattfand, hätte ich das vermuten können. 🤦♂️
Die Leute denken immer nur an Nazis (von denen gibt es viele), es gab aber mehrere Wellen der Einwanderung von Deutschen:
1. von 1850-1914 - vor allem Wirtschaftsflüchtlinge, Glücksritter sowie viele Kommunisten und Anarchisten (politische Füchtlinge)
2. von 1930-1940 vor allem Juden (Buenos Aires war nach New York die größte jüdische Stadt der Welt) und wieder politische Flüchtlinge
3. Nach 1945 Nazis und ähnliches Gesocks.
@Mina
Deswegen haben Nichtmuttersprachler im Geheimdienst auch kaum eine Chance. Der Zeitaufwand, der bei Chinesen in die Erlernung der Schrift einfliesst ist auch mit Sinologiestudium nicht mehr aufholbar und bevor man im Business radrbrechen sein Gesicht verliert: besser mit Englisch glänzen.
Ich meine mich entsinnen zu können, saß man mindestens 2500 Zeichen für eine normale Zeitung kennen muss. Irrsinn.
Ich habe auch mal Chinesisch angefangen. Die Partikel sind nicht so einfach, aber ich bin an der Schriftsprache gescheitert. Das ist wahnsinnig viel Arbeit, das zu lernen.
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
PS
Ich setze mich da etwas auf ein hohes Ross. Natürlich hat jedes Land das Recht seine Sprache zu reformieren. Die Engländer taten das bezüglich des Konjunktiv (nach meiner weit zurückliegenden Erinnerung!) mit dem Konjunktiv schon vor Jahrzehnten.
Mit der Rechschreibereform im Deutschen bin ich immer noch uneins. "Dass" WTF?
@Mina
Kannte ich nicht. Danke.
"Welsche" sind die Französisch-sprachigen Schweizer.
"Welsch" heißt eigentlich "fremd".
Darum nennen die Engländer auch die Waliser "Welsh".
Auf Deutsch gibt es das Wort auch: Du findest es in alten Texten, aber auch in Bezeichnungen wie "Rotwelsch" (Gaunersprache).
@Mina
Richtig, das ist sie.
Uih. 28 Tage. Zu lange...
Habe sie jetzt auf Push-Benachruchtigigungen geschaltet.
Ihr Handle ist @locasinloquero, aber da ist schon eine Weile (nach einigen automatisierten Posts) Stille.
@Mina
Ja ja, wir Nonkoformisten. 🤣
Die Rechtschreibreform im Deutschen war jetzt nicht der große Wurf, der sie hätte sein sollen, war aber verdammt sinnvoll.
"Dass" muss so sein.
Stimmloses "S" nach langen Vokalen "ß" und "ss" nach kurzen ist eine logische und sinnvolle Regel.
Mich irritiert allerdings sehr, dass die Schweizer kein "ß" kennen und z.B. "Buße" als "Busse" schreiben.
Ich mache da nicht mit. Ich schreibe "ß", wenn es irgendwo hingehört.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Einigen wir uns auf indogermanischen Ursprung. Das stimmt in jedemFall.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Pàtanao statt Banana? Klar. Por que trae plata...
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Als ich mit einem Spezl in Misiones war, haben wir in Posadas übernachtet. Dort lag ein Telefonbuch im Hotelzimmer. ca. 160.000 Anschlüsse. Die gesamte Provinz. Er hat dort nachgesehen, wer den gleichen Familiennamen hat wie er er selbst. Hoffmann. Das waren über 600 Einträge. Das gesamte Telefonbuch war mehr oder weniger voller deutschsprachiger Namen.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Ja, ich nenne das humoristisch, weil es genau das nicht war. So konnte ich elegent die Aussage transportieren, dass es ebensowenig humanistisch war. Abgesehen vom Lehrplan. Latein war nach Deutsch Erste Fremdsprache. Ich konnte dort nicht abschließen, weshalb ich kein altgriechisch lernen konnte. Schade eigentlich. Aber in meiner besten Zeit habe ich Latein nahezu fliessend gesprochen. Bei einem Besuch im Vatikan war das keine Herausforderung für mich.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Das Hauptproblem bei Inschriften ist, dass die ohne Punkt und Komma durchgeschrieben sind, um Arbeit zu sparen. die Lat. Gramamtik ist komplett ausgearbeitet. Sechs Zeiten, jeweils im Indikativ und im Konjunktiv, alles wird über Wortendungen unterscnieden, kaum Bei-Wörter, Fünf Standarsdfälle plus ein paar Variationen des Ablativs Deklinationen und Konjugationen en détail. Das ist keine Sprache, das ist eine Gehirntrainingsmaschine. Haben die selbst nicht gekonnt.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Das kann ich nachvollziehen. Dazu kommt der starke Einfluss Deutscher, Niederländischer und Skandinavischer Zuwanderer. Plus Italiener. Sie mussten Ihre Sprache direkt ins Englische übersetzen. Das führt dazu, dass sich die politisch als dominant gesettlete Sprache nicht mit der Entwicklung im Herkunftsland mithalten konnte.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Den Konjunktiv im Deutschen. Nun, die Idee ist ja eben nicht Deutsch, sondern er wurde adaptiert. Heute hier: Würde, hätte, täte. sollte, könnte. das mit den Hilfswürternhaben wir in Bayern exzessiv integriert. Bruno Jonas hat das mal an Hand der frage nach deem besten Standort für eine Pflanze im Garten vorgeführt: A do dadirrt a dia, a do dadirrat a a und a durt dat a da a dadirra!
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Oktober 1994 bis Mai 1996, 1997 März bis November, 1998 fast das ganze Jahr und 2001 noch mal ein paar Monate.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Ja, Fakt, Auf Wikipedia auch ziemlich gut dokumentiert.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Bitte gern.
Sorry, als Nichtbayer:
a) Keine Ahnung, wie das auf Bayirsch mit dem Konjunktiv ist, aber er wird schon sehr umfänglich auf Hochdeutsch genutzt. Leider nicht so schön strukturiert wie auf Englisch, Französisch oder Spanisch (für mein Gefühl, bin ja kein Germanist).
b) Planzen. Klares HÄH? - Nur Bahnhof verstanden.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton wie ich darauf gekommen bin? Gegoggelt. Immer wieder mal weil mich der Begriff auch fasziniert hat. Es begann mit der Frage, nach dem Wort für Butter im Spanisch-Unterricht in der Schule (Freiwillig). Der Lehrer fragte ob jemand weis, wie Butter auf Spanisch genannt wird. Keiner sagt was, ich sage: Burro. das ist zumindest italienisch. Die Antwort: Nun nicht wirklich. Un burro es un Asno. das habe ich verstanden. Dann die Offenbarung: Mantequilla. In ARG= manteca.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton
SPO gibt in Latein: Gallia omnis divisa in partes tres. Welche wichtigsten Grammtik"regeln" im Englischen eine lateinische DNA haben? Nun, die gleichen wie im Französischen. Englisch entsteht ja erst durch germansiche Einwanderung plus normannische Eroberung (damals französisch). Was ist typisch: Gerundium und Gerundiv, die Zeiten: 2 Futura, 1 Präsens und 3 Vergangenheiten, Fäller püber Endungen bilden statt über Beiwörter. Siehe der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Welsche sind Nachkommen der einstmals gallisch sprechenden. Später französisch.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton stell Dir vor, sie kredenzen Dir eine Buchstabensuppe mit allen existierenden Chinesischen Schriftzeichen. Das schaffft niemand.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton ...und ichhabe schon ein Problem damit, ob es nun "Rechtschreibereform" oder "Rechtschreibreform" heißen soll. Ich erkenne den Sinn der Sache nicht. Gehört habe ich ihn schon, aber es fehlt jegliche Logik.
Ja, aber das sagt dann wiederum gar nichts aus. - Du kennst vermutlich auch die Grafik im großen Webster-Wörterbuch? - Trifft für fast alle europäischen Sprachen zu, nach meiner (ungestützten) Erinnerung.
Mir gefällt ungeachtet dessen deine Hypothese gut.
Wo kommt das jetzt her?
plátano oder banana
Banane / Kochbanane (plantain Engl.)
sehe ich auf der verlinkten Seite gar nicht.
Ist aber auch nicht so wichtig.
@energiepirat
Ich glaube, da bist du einer der ersten Menschen, die ich kenne, die Latein tatsächlich fließend SPRECHEN konnten, denn das wird - nach mir bekannten Aussagen aus Schulen, dort praktisch nicht geübt. Glückwunsch.
Ich hätte gerne mal De Bello Gallico von Caesar im Original gelesen.
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
(1/n)
Ja, aber im Gegensatz zum Chinesischen, wo es ja keine Zeiten gibt (Konjunktiv--keine Ahnung), sind in romanischen Sprachen ja nicht nur die Zeiten sondern auch die Person mit im Verb inkludiert, wenn es dann konjugiert dasteht.
Selbst wenn du wie ich das Wort zu kennen glaubst, weißt du noch immer nicht wer spricht und wann das ganze passiert ist.
Und wenn es nicht SPO immer ist, dann weißt du auch nicht wer mit wem was macht.
Und so kommst du mit..
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
(2/n)
...reinem Vokabular nicht mal zum ungefähren Verständnis des Satzes, zumal das alte Latein nach meinem Gefühl so ähnlich weit weg ist wie Altgriechisch. Man muss m.E. auch noch die Regeln kennen, wie Dinge von Latein dann letztlich in die jeweilige romanische Sprache adaptiert wird.
Ich bin recht gut darin in Sprachen auch einigermaßen parallel zu denken und z. B. immer eine...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
(3/n)
...der ähnlichsten als "fall-back" Variante im Kopf zu haben, wenn ich was nicht weiß.
Es funktioniert für Latein schlichtweg nicht. Zu weit weg, ohne die Sprach selbst gelernt zu haben. Leider.
//
@energiepirat
Das sehe ich als lange.
"Englisch entsteht ja erst durch germansiche Einwanderung plus normannische Eroberung (damals französisch). "
Dieser Aussage stimme ich nicht zu. Ich habe mich recht viel mit englischer Geschichte beschäftigt (ist allerdings ne Weile her).
Ich kann mich jedoch noch an die ersten normannischen Könige erinnern und wie separiert sie über die ersten (Jahrhunderte) noch waren von der englischen Bevölkerung, die ja in großen Teilen dann auch skandinavischen...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
... Ursprungs war (Dane Law noch zur Zeit Alfred des Großen).
Allerdings müsste ich mir nochmals anschauen, welche Sprache man zwischen 1000 und 1300 tatsächlich gesprochen hat--außerhalb des Hofes, dort ja normannisches Französisch.
Aber klar. Das HEUTIGE Englisch ist eine Synthese, wobei es er eine Parallelwelt ist. - Wie ich schon sagte, es gibt für fast jedes vor der Computerrevolution entstandene Worte...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
eines mit germanischem und eines mit romanischen Ursprung. (bitte beide Wörter weit auslegen).
Es ist also immer eine Art "Parallelwelt", wobei zumindest in den USA das Wort mit lateinischem Ursprung das bildungssprachliche ist, mit Ausnahme der Anatomie (m.E. im Gegensatz zu UK)--dort lernen sie die Wörter mit lateinischem Ursprung (macht ja auch mehr Sinn).
//
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
Aber zunächst:
Danke für den Recap.--Dann verstehe ich nicht, warum ich nicht Latein lesen kann.
Caesar war ja nicht der große Literat, sondern eher Groschenromanniveau was das Sprachliche anging, habe ich gelesen, deshalb sollte ich es vielleicht erneut versuchen. ;)
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
Danke euch. Das macht natürlich mehr Sinn als irgendwelche Nicht-Staatsbürger.
Du hast 100% verstanden, was ich für Nichtmuttersprachler sagen wollte. :)
Das Ziel war eine sinnvolle Vereinfachung. Beide Komponenten sind m.E. verfehlt worden.
Die Groß-/Kleinschreibung hätte man, wie in (allen?) Westeuropäischen Sprachen abschaffen sollen und die Kommaregeln noch stärker vereinfachen.
Einfach die Englischen übernehmen. Reicht völlig.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Im Klartext: Alle drei Satandorte ungeeignet. Die Pflanze würde an jedem verdorren.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Danke !
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Irgendwohin weiter nach unten gescrollt und zuällig gesehen.
Das glaube ich jetzt nicht.
Im Mittelalter wurden im Zeichen der Urbanisierung Nachnamen erforderlich. Die meisten haben, wie du weißt, einen beruflichen Hintergrund.
Habe das jetzt nicht recherchiert, aber Hofmann klingt so, als ob ein Vorfahre einfach bei Hofe gearbeitet hat. Die müssen also gar nicht verwandt sein.
Genauso wie Meier, Müller, Schulze, Huber und deren Derivate.
Familie Hoffmann war offenbar sehr fruchtbar.
Misiones ist wirklich eine traumhaft schöne Provinz.
@HistoPol @SilviaMarton
Du bist Muttersprachlerin. Tue dir keinen Zwang an.
Der Idee, dem Konjunktiv zu neuer Blüte zu verhelfen, stünde ich sehr positiv gegenüber, wenn sie jemand aufbrächte.
@HistoPol @SilviaMarton
Dann lieber noch auf Schweizerdeutsch! - Furchtbar.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Das De Bello Gallico habe ich tatsächlich im Original gelesen. Unser Lateinlehrer war ein Filou. Er hat nur die rein lateinische Variante erlaubt. Hausaufgaben waren die Übersetzung von Abschnitten. Manche dachten sie wären schlau und haben eine übersetzte Ausgabe benutzt und abgeschrieben. er hat denen dann ganz trocken direk tgewsagt aus welcher Übersezung sie das abgekupfert haben und welche Fehler mit abgeschrieben wurden.
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Richtig. Kannman so sagen Wobei von Ihnen tatsächlich Gefahr ausgegangen ist, da englische Handelsleute ihnen das fleisch geraubter Rinder abgekauft haben. Sie wurden auch gezielt zu Angriffen auf Siedler angestachelt. Die Reaktion war die nahezu vollständige Ausrottung. Wobei sich die Zahl der von indigenen abstammenden Argentinier bis heute wieder stark erhöht hat.
Ich würde sagen, das Verhältnis zum eigenen indigenen Erbe hat sichnstark geändert: Früher hast du dich als "weiß" identifiziert, wenn dein Opa aus Sizilien kam, heute bezeichnest du dich als "indigen", wenn dein Opa ein paar Wörter Mapuche konnte.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton der heutige Bischof von Augsburg, Betram Maier, war Schüler in der gleichen Schule wie ich, Ich war mit seiner Schwester in einer Klasse. Er spricht noch immer fliessend Latein. Übrigens 900-Punkte Abitur. Stipendium in Rom im Vatikan.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Man gewöhnt sich daran. Ichhabe alerdings ehrlicher Weise auf den LK Latin verzichtet, weil ich mir genau dieses Durcheinander dann bei Vergil, Ovid und Horaz ersparen wollte.
ok, aber beim Römischen Klerus ist das logisch, die brauchen das ständig.
Ich bin mal fies: ohne Geheimsprache bräuchte man sie ja nicht mehr als Mediatoren. ;)
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Ja, sie haben gesagt, ich sei ziemlich vollständig argentinisiert worden. Es hat sich aber nichts auf Dauer ergeben, sonst würe ich dort geblieben.
Ja, aber vorher waren vorher es 3,5 Mio. Möglichkeiten... ;)
Ich habe noch einen ganz klassischen germanischen Nachnamen (Hartwig).
Kein Problem mit Privatsphäre. In Berlin gibt es weit über 1000 davon.
...mit anderen Worten meine (passive) Erinnerung über diesbezügliche Diskussionen trog mich doch nicht: es gibt im Hochlatein kein stringentes SPO, richtig?
(side joke: mich wundert ja, dass noch niemand gefragt hat, was SPO ist, denn das wurde in der convo nie erklärt.)
ja, es war eine lange Zeit. Ist oft so.
@Mina @energiepirat @SilviaMarton
😂
Der hätte vermutlich auch kein Problem mit ChatGPT.
Keine Klatsche übersetzt wie dein Lateinlehrer.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Wie? Die Sprache geht doch auf die Angeln und Sachsen zurück, die im 6. %& 7 Jahrhunder eingewandert sind und die keltisch-römischen Reste integriert haben. Oder nicht? Die ursprünglich lateinische Gramamtik wurde dann doch von den Normannen ein zweites Mal auf die Insel mitgebracht. Die Normannen haben neiens Wissens nach lange Zeit als Besatzungsmacht französisch gesprochen und es gibt heute noch familien die auf ihre normannische Abstammung stolz sind.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton OK. Mein Bild war immer. dass die im grund enur gesprochenen Sprachen des Niordens erst durch das Latein das grammatikalische Gerüst bekommen haben, mit dem sie strukturiert wurden. Im Anschluss haben sich wohl Notwendigkeiten ergeben, Formen wie dem Konjunktiv eigene Kennzeichen zu verleihen. Lateinische Gramamtik gefüllt mir germanischen oder keltischen Begriffen. Sozusagen.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Yep: Liberty & Freedom.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Tu das, das ist pragmatische Sprache. der Kerl war nicht gebildet. Das war ein soziopathischer Krieger.
Normannischer Teil: absolut richtig.
Kelten wurden größtenteils vertrieben, soweit ich mich entsinne (von der Frügeschichte weiß man nicht so viel, allerdings gibt es eine sgte. genetische Karte vom UK, die ich mal gesehen habe...).
Anders bei den Walisern (=keltische Reste) und den Iren.
Von der Zeit von König Arthus weiß man auch sehr wenig. Das mit den Angeln und Sachsen, die z. B. die Pikten vertrieben, kenne ich auch. Ich muss jedoch...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...zugeben, dass ich die britische Geschichte noch nie primär sprachwissenschaftlich aufgerollt habe. Und den betreffenden Artikel aus dem Webster las ich noch während der Schulzeit....deshalb m.E. sowieso veraltet.
Ich müsste mal sehen, ob es was in SCIENCE gibt, denn Schulbücher sind, wenn nicht politisiert wie in den USA, idR Jahre veraltet, wenn es um Geschichtsforschung geht. //
Ich sage nicht, dass deine Hypothese falsch ist.
Ich merkte nur, dass ich da tatsächlich mal wieder einen wissenschaftlichen Artikel lesen sollte.
Tempora mutantur
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Naja, Ich denke, die künstlerische Verästelung einer Sprache in eine ausgefeilte Grammatik mit Konjukntiven Indikativen, Passiven, Reflexivpronimina, Sechs Zeiten, fünf regulären Fäelln und einigen Sonderfällen die orthographisch nicht vom 5.ten Fall zu unterscheiden sind usw. ist dann der Schritt, den Gelehrte von Kultur zu Kunst machen. Aber nur die. Die restlichen 97% der Bevölkerung ahnen wahrscheinlich nicht mal was davon.
Also, mit Caesar habe ich mich auch viel beschäftigt. Soziopath? Weiß ich nicht. Aber definitiv hochintelligent und ein charismatischer Machtpolitiker und genialer Stratege.
Wie er die Gallier platt gemacht hat war einfach (militärisch) next level, zum Beispiel.
Das (Wiki) deckt sich mit dem, was mir erinnerlich ist, BTW:
"Classicist Ruth Breindal believes it likely that Caesar did not directly write the work, but...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...instead dictated most of it to a scribe at one time and the scribe wrote as Caesar spoke, or that the scribe took notes and wrote the account afterwards. Still, she does believe that Caesar had an overwhelming hand in creating the work, but believes
much of the grammar and clarity of the work to be the result of the scribe or scribes involved.
Breindal also considers the main point of the work to be as a propaganda...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
(3/3)
..piece to protect Caesar's reputation in the vicious politics of Rome.[18]
Soziopath? - z. B. Sulla, Caligula
Yep, genau.
Es dauerte Jahrhunderte. Die Normannen galten lange als Besatzer.
Absolut korrekt wiedergegeben.
Tatsáchlich waren die Tudors die ersten englischen Monarchen die tatsächlich Englisch und nicht Französisch als Muttersprache sprachen.
...um nochmal auf den Ausgangspunkt zurückzukommen (auf lateinische Verse kann ich verzichten): für sonstige Schriften (Cato, Cicero, Caesar) ist es SPO?
Inversion?
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Großes Latinum mit 1 in der 11. Klasse. Aber ich hatte Spass dran, Nur nicht an den Dichtern. Bei denen ist es genau so, wie @HistoPol schreibt. Man versteht nichts, wenn man nicht weiß, wie der jeweilige tickt. Die so genannten Kenner kennen halt meist nur Versatzstücke auswendig.die Dichter waren mir immer zu unpragmatisch. Die meisten. Das Decameron von Bocaccio aber liebe ich.
Krass. Ich habe 7 Jahre Latein gehabt (meine Beton 5 bis zur 11. Klasse, dann gerade noch das Latinum geschafft) und es war mir stets eine Qual.
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Ich auch. Der erlaubt Dinge zu sagen, ohne verbindlich zu werden und Möglichkeiten aufzuzeigen.
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
Aber wieso soll er (schein)tot sein?
Ich könnte mir vorstellen., dass...
Wenn ich Zeit gehabt hätte...
Wenn es möglich wäre...
Wenn ich das geglaubt hätte....
omnipräsent eher, würde ich sagen.
Allerdings m.E. nie wie in den romanischen Sprachen: Verwendung, wenn es ein Gefühl ausdrückt,
boah, 👏 😂
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Naja, Argentinien ist ja auch seit 200 jahren auf der Suche nach einer eigene Identität. Somos Europeos olvidados en el culo del mundo. Somos todos sudacas.
Argentinier sind Spanisch-sprechende Italiener in Südamerika, die glauben, sie seien Engländer in Paris.
Brecht war nie meins, wie gesagt, B.B. nix Brecht ;)
Aber den Titel kenne ich sogar, ich hätte nie Caesar hinter dem C vermutet. Ja, schade.
Aber jetzt können wir ja ChatGPT bitten, den Roman zu Ende zu schreiben. ;)
Es gibt da dieses wunderbare Romanfragment von B. Brecht "Die Geschäfte des Herrn Julius C.".
Lohnt sich definitiv. Leider hat er es nie zu Ende geschrieben.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Ja, bairisch ist KEINE Schriftsprache. Auch wenn es Transskiptionen gibt, so genannte "Mundartdichtung" oder Filser-Briefe. Oder auch geschriebene bayerische Literatur.
@Mina
Ok, muss mal sehen, worum es genauer geht. Wenn historisch und nicht in die Gegenwart transportiert, dann tatsächlich interessant.
Ich kann ihn echt empfehlen, ist auch stilistisch eher untypisch für Brecht. Von daher könnte er die gefallen.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Naheliegend, aber dazu ist Latein dann doch zu vielen geläufig.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Satzbauregel. Subjekt - Prädikat - Objekt. Oder hast Du was anderes gemeint.
Yep. Spricht aber auch für die Ineffizienz des bayrischen KuMi. Sorry, aber es gibt bayrische Kultur und es gibt den Dialekt. Da kann man doch relativ einfach Regeln für eine Schriftsprache aufstellen, v.a., wenn man prominente Quellen wie Valentin u.a. hat (ich hoffe, von dem gibt es auch was auf Bayrisch!).
@energiepirat
Die Rückfrage kommt aber sehr spät. 😂 Wäre schon Sche*ße gewesen, wenn wir jetzt von was anderem geredet hätten.
Ne, klar.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton
Nicht zu vergessen die Schotten (= Pikten = die Bemalten)
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Keine Sorge, das sind sie hier auch zu oft. Bayern - wieder mal - ist das beste Beispiel. Da werden alle möglichen Herkünfte konstruiert, das haneligende scheitert aber daran, dass die Herkunft der Bezeichnung für die Gegend unbedingt eine germanische sein muss, um die Zugehörigkei tzu Deutschland historisch zu fixieren. Der Name kommt aber viel wahrscheinlicher von den eine zeitlang herrschenden Awaren, unter deren Anführeren Bajan I und Bajan II im 6.ten Jhdt.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Nun, ich dachte eine Hypothese kann gar nicht falsch sein . und auch nicht richtig. Sonst wäre es keine Hypothese. Oder?
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Ich gehe auch davon aus, dass Cäsar hat Schreiben lassen. Der saß wohl kaum da und hat gekritzelt. Ich denke eher eienHandvoll Schreiberlinge die mitnotiert und einen lesbaren Text draus gemacht haben.
Prinzipiell schon, aber es kommt auf das Tempus an:
in dem Moment, wo sie falsifiziert ist, ist sie zwar immer noch eine Hypothese, aber dann eben für die Tonne. 😇
(Ich hatte mal einen Dr.-Ing. als Projektleiter, der oktroyierte uns diese nat.wiss. Methode auf.--Voll geil. )
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Als militärische Führer aber brutal und grausam. Es gibt ein Buch von Paolo Cuelho; Der Druide Cäsars.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Korrektur: Claude cueni - Cäsars Druide https://www.histo-couch.de/titel/395-caesars-druide/
Ich sollte so spät nicht ohne nachsehen Dinge posten.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Beides. Die Jungs sind aber gut zu lesen, Vor allem Cato: De coniuratione catilinae... Würde bezogenauf "Bernd" Höcke in unsere Zeit passen.
Ja, aber das Dezimieren war damals situativ auch notwendig.
Er ist immer voll ins Risiko gegangen. Und seine beispiellose Geschwindigkeit beim Marschieren ging auch nur extremer Disziplin. Seine Leute aber liebten ihn abgöttisch und er hat (dummerweise) seine Feinde immer wieder begnadigt.
Ich glaube als Imperator der damaligen Zeit konnte man nur so bestehen, brutal und, in gewissen Maßen, auch grausam.
...
@energiepirat @Mina @SilviaMarton
...Das Buch kommt mir bekannt vor...könnte noch ungelesen im Bücherkarton liegen...
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Naja, wenneigentlich alles nur noch Chaos ist, dann unterscheidet sich nichts mehr.
@energiepirat
Die Anzahl der Desaparecidos und der Toten könnte ein Differenzierungsmerkmal werden...
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Menem? Oder die Regierung 2001? Ich weiß nur, dass das land ein weiteres Mal praktisch kolonisiert wurde und seine Assets weitgehend an internationale Konzerne verloren hat.
Ich bezog mich auf das Chaos am Ende der Regierung von De la Rua und die Zeit direkt danach.
Aber Menem war in der Tat ein Desaster.
Beim letzten Mal hast du ja die Chaos-Zeit voll mitbekommen.
@HistoPol @SilviaMarton
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Übrigens: https://de.wikipedia.org/wiki/Cajus_Julius_Caesar
War im Bundestag.
Dann lese ichs nicht. - Ich habe aber 2 Romane zu dem Thema gelesen, meine ich.
@energiepirat
Auf den war ich auch schon mal gestoßen.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Du verwendest in den Beispielen die Konstruktion mit Hilfswort. Der korrekte Konjunktiuv wäre die Verwendung der ersten Vergangenheit als Konjunktiv Präsens: Ich stellte mir vor, Wenn Ich Zeit hatte, Wenn es möglich war, wenn ich das glaubte... das wäre das Original. Versteht nur keiner mehr.
@energiepirat
Ich schon.
Aber es grenzt sich zu wenig ab, aka "versteht keiner mehr".
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Karl Valentin? Alles, was es von dem gibt, findest Du im Valtenin.Musäum im Isar-Tor. Falls Du 99 Jahre alt bist udn Deine beiden Eltern mitbringst, ist der Eintritt frei.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Ansonsten gibt es bairische Kultur und Bayrische Kultur. Alles andere ist Folklore,
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Dann hätten wir recht viel lachen können. Im Lateinischen steht das Verb übrigens sehr oft am Ende des Satzes.
@energiepirat
War nie dort. - Bin aber noch keine 99, muss also noch warten. 😂
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Jam die Techniker. Bin ja selber einer, Trotzdem: Hypo-These heißt auf Deutsch Unter-Stellung. Da nicht beweisen und auch nicht widerlegt. Sobald eines davon Eintritt, ist es entweder ein Fakt oder eben tot.
@energiepirat
aber dann ohne Objekt.
Also Ich ging.
Ich ging nach Zürich? - Nach zürich ging ich?
@HistoPol @Mina @SilviaMarton
Ich meinte eigentlich die viel umfangreichere Grausamkeit gegen die Gallier und Germanen. Heute wären das Genozide.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Dann leg es unters Kopfkissen. das wäre ein Anfang.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Oder Eintritt zahlen. Valentin hatte übrigens migrationshintergrund - sächsisch.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Im Konjunktiv "ich ginge"
...der PM war ja auch nur Naturwissenschaftler und kein Linguist. 😂
Das waren damals die meisten Kriege. Man kann für damalige Zeiten keine Begrifflichkeiten und moralischen Vorstellungen des 20. JH anwenden, wie du weißt.
Ich habe damals über alle gelesen. Richtig "grausam" blieben mir nur Sulla und Caligula in Erinnerung, Caesar nicht.
Aber ich denke, da hat mich Colleen #McCullough ziemlich geprägt. An ihre Romane über Caesar kommt kein andere(r) rann.
Diese Kartons stehen hier nicht so einfach rum. 😂
(Ich lese fast nur noch e-books oder höre audiobooks.)
OMG! - No-go!
Ne, sorry, ich kann ja kein Latein, deshalb DE.
Du sagtest: Prädikat "oft am Ende des Satzes" und ich überlegte, was die Lateiner dann, wenn sie nicht Horaz & Co. hießen, dann mit dem Objekt machten.
Über die Iden des März habe ich mehrere Romane gelesen, such den von McCullouch.
Sie ist für viele englischsprachige der "Gold standard", was Caesar angeht. So, wie Christian Jacq für Ramses II.
Selbst andere Lieblingsauthoren kamen bei diesem Thema nicht an sie heran. Sie hatte ein derartiges Verständnis für Rom und einen persönlichen Zugang zu Iulius.
Den von Wilder kenne ich leider nicht.
Was hältst du von den "Iden des März" von Thornton Wilder?
Jetzt muss ich dringend McCullouch lesen. Rom fasziniert mich ja nach wie vor.
Heute aber erstmal noch die zwei Geschichten für den Science-Fiction-Buchclub Mastodoniens.
Falls Interesse:
Masters of Rome saga
Masters of Romehttps://en.m.wikipedia.org/wiki/Masters_of_Rome
Sci-fi ist interessant, kämpfe jedoch noch mit einer Benchmark AI-Embodiment Kurzgeschichte sowie meine Article über die Intense World Theory of Autismus, wenn ich nich hier hänge.
Und The Origins of Totalitarianism von Hannah Arendt wollte ich auch endlich fertiglesen.
Masters of Rome saga
Masters of Romehttps://en.m.wikipedia.org/wiki/Masters_of_Rome
Achtung: Manche Bücher musste ich schon vor über 10 Jahren gebraucht in Australien erwerben.
Sci-fi ist interessant, kämpfe jedoch noch mit einer Benchmark AI-Embodiment Kurzgeschichte sowie meine Article über die Intense World Theory of Autismus, wenn ich nich hier hänge.
Und The Origins of Totalitarianism von Hannah Arendt wollte ich auch endlich fertiglesen.
@Mina @energiepirat @SilviaMarton
PS:
Kann man sich zum Glück beim Internet-Archiv ausleihen. Ohne die käme man an viel Bücher gar nicht mehr ran.
Hier ein Screenshot meiner Suche zu Colleen McCullough (funktionierte NICHT in der mobile website):
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Er hätte auch einfach mehr Linguine Essen können.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Kann sein. Ich war nicht dabei. Aber die Beschreibung der Belagerung von Alesia ist wirklich brutal.
@energiepirat
Aber nur, wenn du gut kochst. 😂
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Nach dem Subjekt stehen lassen. Falls eines Vorhanden war.
Finde ich auch.
Es bräuchte ein AI meme dafür. :))
😂Perfekt formuliert!
@HistoPol @SilviaMarton
@Mina @HistoPol @SilviaMarton In jedem Fall besser als die Ideen des Merz!
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Danke schön! Trotz elendiger Müdigkeit flackert da noch ein bißchen was im Kopf.
Flackert im Kopf?
Niedriger Blutdruck? Traubenzucker einnehmen. 😂
War sie. Aber kriege waren damals a.E. ansonsten meist hand-to-hand combat.
Alesia wurde schlichtweg ausgehungert.
Strategisch jedoch genial.
Dann wäre es aber SOP ;)
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Ja, Dichterische Freiheit nehme ich an.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Verlass dich drauf, Mir fehlt im Moment nur die Ausstattung.
Könntest du im Internetarchiv nochmals kostenlos üben:
😇
https://archive.org/details/b2debellogalli00caes/page/n25/mode/2up
Also:
Latein einfacher als Schweitzerdeutsch.
Ich verstehe auch tatsächlich mehr als ein paar Wörter.
Aber ich glaube nicht, dass ich den Gesamtzusammenhang verstünde oder gar wiedergeben könnte. ;)
https://archive.org/details/b2debellogalli00caes/page/2/mode/2up
@energiepirat @SilviaMarton
Ich fand Cäsar schwer genug, aber ich habe mich halt mit Latein extrem schwergetan.
@Mina @HistoPol @SilviaMarton Damit leigst Du sicher nicht verkehrt. Mir wurde das SPO auch nur von den Lehrern pedantisch eingetrichtert. Also bei der Überseung von Deutsch ins Latein. In der überlieferten Literatur ist das tatsächlich kein erkennbarer Standard. Auper bei Cäsar vielleicht. Der ist aber recht leicht zu lesen.
Soweit ich mich entsinne, war im Lateinischen die Wortfolge relativ egal.
Oft kam das Prädikat am Ende.
Da wir aber vor allem literarische Quellen haben, wissen wir kaum, wie die Leute tatsächlich gesprochen haben.
Schrift- und Mediendeutsch unterscheidet sich auch sehr von gesprochenem.
Das war nicht ernst gemeint!
Aber: ich habe Romanfassungen davon gelesen. Es ist echt spannend.
Und: es war ein Gassenhauer in Rom. Alle Aristokratinnen lasen es auch. Muss also was dran gewesen sein. Vllt. besorge ich mir doch mal eine wirklich gute Übersetzung, DE oder EN.
Ich schau noch mal rein, aber da kommen bei mir so Abwehrmechanismen hoch.
@HistoPol @Mina @SilviaMarton Nein, Ausschlafen Sechs Monate lang
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