Von wegen "Dunkelflaute".
tagesschau.de/wirtschaft/energ…
fast ein Drittel der vorhandenen Kraftwerke wegen teilweise auch kurzfristig aufgetretener Defekte nicht verfügbar [hahaha].Der weit überwiegende Teil der im Leerlauf in Bereitschaft stehenden Kraftwerke, durfte gar keinen Strom liefern. Es handelt sich um Reservekraftwerke, deren Eigentümer sie längst stilllegen wollten, die aber so dringend benötigt werden, dass der Staat ihren Weiterbetrieb als Reserve für Notfälle verlangt und komplett finanziert.
Die Reserve darf erst genutzt werden, wenn rein technisch ein Blackout droht, europaweit niemand zu finden ist, der - egal zu welchem Preis - Strom liefern kann. Solange kein Blackout droht, dürfen die Kraftwerke laut Gesetz nicht zur Senkung selbst extremer Börsenpreise genutzt werden. Ein Gesetz, dass noch im Jahr 2020 von der Regierung Merkel verabschiedet wurde.
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Allerdings zeigen die Daten der Dunkelflaute, dass nicht nur viele Großkraftwerke defekt oder wegen Einstufung als Reserve im Leerlauf waren. Es gibt bundesweit zehntausende kleiner Kraftwerke, die ihre Aktivitäten nicht kontinuierlich melden müssen. Laut Daten der Netzbetreiber waren davon neun Gigawatt trotz Dunkelflaute nicht am Netz. Auch das entspricht der Leistung von rund sieben Atomkraftwerken.
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Insgesamt zeigen die Daten: Auf lange Sicht wird Stromerzeugung durch Erneuerbare Energie zweifellos billiger. Der häufig bemühte Verweis auf geringere Preise etwa im Atomstromland Frankreich greift ins Leere. Dort wird Strom massiv staatlich subventioniert. Weil das dem Staat zu teuer wird, wurde bereits beschlossen, den französischen Industriestrompreis auf das aktuell in Deutschland übliche - nicht subventionierte - Börsenpreisniveau anzuheben.
Die Defekte glaube ich kein Stück.