Notices by freval (freval@mastodon.social)

wer sonntag nicht weiß wen er wählen soll hat die möglichkeit nicht wählendürfende zu fragen wer zu wählen sei. und hat dann immer noch die wahl sich danach zu entscheiden oder nicht.

(wer glaubt keine Leute zu kennen die nicht wählen dürfen der*dem vermittle ich gern falls das hilft).

die pandemie hat mich gelehrt dass ich in sozialen kontexten sehr zufrieden bin mit einer außenseiterrolle; zufrieden damit ein bisschen weird zu sein (was jetzt durch die maske und die vorsicht - obwohl maske tragen äußerst vernünftig ist - halt offensichtlich wird). sie hat mich auch gelehrt dass die normalen äußerst gehässige wesen sind die weirdness und abweichung kaum tolerieren können; selbst dann nicht (oder sogar gerade dann nicht) wenn sie viel mit weirden personen zu tun haben.

alan kurdi wäre heute 12 jahre alt.

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das genre des nachrufs ist in seiner subjekt-idealisierung einer bürgerlichen trauerlogik die so tut als würde sie den menschen in den vordergrund stellen und dabei aber wesentliches vergisst. die tragik des todes von david lynch beispielsweise wird nur unzureichend verdeckt durch die typische sentimentalität seines todes: eine kraftlose und nabelschauende mysthifizierung des menschlichen.

es gibt sehr konkrete gesellscchaftliche umstände in die dieser tod eingebettet ist -

frohe feiertage euch. hier eine kleine 15 jahre alte weihnachtsgeschichte

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ich habe versucht anhand der mockridgen sottisen ein paar dinge über den begriff behinderung klarzuziehen:

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1185470.ableismus-luke-mockridge-baden-gegangen.html

make no mistake: die gleiche technokratuisierte barbarei die jetzt menschen auf der flucht zu reinen kennzahlen herunterechnet und schutzbedürftige menschen schikaniert wird in kürze auch menschen in deinem ganz persönlichen umfeld ins visier nehmen: und zwar allebals anders markierte. dieser terror meint in seinem antihumanismus letzten endes alle due nicht mitmarschieren wollen oder können - nur nicht gleichzeitig.

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es wäre absolut nachvollziehbar diesem meinem text vorzuwerfen dass er nicht weit genug geht und nur an der oberfläche kratzt. ich habe versucht einen großen bogen zu zeichnen in der hoffnung damit auch leute zu erreichen die dem thema eher aus dem weg gehen.

https://taz.de/Massnahmen-in-Corona-Pandemie/!6005799/

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auf dem spreedampfer der den kanal entlangschippert spielen sie hannes wader.

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meine großmutter hatte sich im keller eine art heimatmuseum eingerichtet. darunter war auch dieses foto von 1910: als sich damals der bierpreis um einen cent verteuerte trafen sich die männer auf einer wiese soffen die lagerbestände leer und streikten. irgendwo vorne rechts mein ururgroßvater.