"Kontrolle"
"umgesiedelt"
"zu verlassen"
"Umsiedlungsprozess"
Bonusfrage:
Nach wie vielen Zeichen findet sich im Text erstmalig und einzig die Formulierung „zwangsweise umzusiedeln" - und wie viele Zeichen hat der Gesamttext?
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"Kontrolle"
"umgesiedelt"
"zu verlassen"
"Umsiedlungsprozess"
Bonusfrage:
Nach wie vielen Zeichen findet sich im Text erstmalig und einzig die Formulierung „zwangsweise umzusiedeln" - und wie viele Zeichen hat der Gesamttext?
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Zu Frage 2:
Was fällt euch auf am Titel, an der Wortwahl und an den Begriffen im Untertitel - speziell mit Blick auf die zuvor genannten rechtlichen Grundlagen?
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Wait, what?
"Gaza-Ausreise"?
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Oh, die Redaktion der ARD @tagesschau hat diesen Euphemismus, der ein Kriegsverbrechen beschreiben soll und der einem nach 16 Monaten mal passieren kann, dann doch lieber nicht so stehen lassen wollen. Und hat ihn folgendermaßen umgestaltet:
"freiwillige Ausreise" - in Anführungszeichen
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Sollte in Deutschland einmal die Pressefreiheit abgeschafft und Journalisten wie Journalistinnen aus ihrer Heimat zwangsdeportiert werden, dann werden sie ihren Enkeln ihre Vertreibung als "freiwillige Ausreise" schildern.
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But isn't it ironic.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/berichterstattung-gaza-100.html
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Dazu ARD-Chefredakteur Oliver Köhr:
"Es gibt mit Sicherheit ganz viele Gründe. Einer mag auch sein, dass in diesem Konflikt in der Nahost-Frage sehr sehr viele Menschen nach meinem Eindruck sehr fest auf einer Seite stehen & deswegen es auch schwierig ist, in deren Augen objektiv zu berichten“
18/x
Wer sich diese vorgetragene Linie des ARD-Chefredakteurs Oliver Köhr in Gänze ansehen möchte, wird hier ab Minute 04:46 fündig - eine journalistische Einordnung oder gar Rückfrage zu seiner Aussage hielten die Redakteure des Medienmagazins ZAPP des @NDR für nicht nötig:
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Die Frage ist:
Was machen wir jetzt damit?
➡️ Wissenschaftler*innen, die die kontinuierliche und aktiv Medienmisstrauen-erzeugende Linie der ARD tagesschau seit nunmehr 16 Monaten Tag für Tag dokumentieren, analysieren & öffentlich diskutieren?
➡️ Journalist*innen im ÖRR?
➡️ Externer Medienjournalismus, sowohl öffentlich-rechtlicher als auch privatwirtschaftlicher?
➡️ Das Medienpublikum, für das der ÖRR qua rechtlich bindendem Medienstaatsvertrag arbeitet?
Heute ist ein guter Tag, um sich nochmals eingehend mit Zustimmung bzw. Widerspruch zur elektronischen Patientenakte ePA zu beschäftigen - und die brillante Arbeit von Journalistin Eva Wolfangel @evawolfangel zu rezipieren plus den geopolitischen Gesamtkontext:
und:
und
https://bsky.app/profile/altnps.bsky.social/post/3lhaea7z4fk26
"Bitte nich", @katzenberger @evawolfangel
Frage:
Was fehlt einem Redakteur, der im Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im bewussten Zustand solch einen Text textet?
Bonusfrage:
Was fehlt einer Redaktion, die so einen Text abnimmt - und welche Verantwortung trägt hierfür das Führungspersonal der öffentlich-rechtlichen Plattform funk?
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Richtig. Diese Titelzeile verantwortet funk - das junge „Content-Netzwerk von ARD und ZDF". In einem neuen Instagram-Posting.
Und es geht nach der Schlagzeile noch weiter:
Was fällt euch an dieser Kachel alles auf?
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Versuchen wir es besser einmal neu mit dieser Kachel:
„Wie viel Journalismus
muss noch sterben?
Alle paar Wochen die gleiche Nachricht:
Ein Redakteur, der populistische und rechtsextreme Parolen ohne Not in Form eines unhaltbaren Hufeisens in den deutschen Diskurs einspeist.“
3/x
Und damit heißen wir euch herzlich willkommen zu einer neuen Episode des beliebten Ratespiels
„Wer hat‘s gesagt und in welchem Medium?“
Heute geht es um die Tat von Aschaffenburg.
In welchem deutschen Medium findet sich folgende Schlagzeile:
„Wie viele Menschen
müssen noch sterben?“
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Im letzten Jahr saß ich mit einem der weitsichtigsten Köpfe dieses Landes zusammen.
Er verkörpert das, was sich andere als fremden Federschmuck anlegen:
Wissen, Weitsicht und Warnung.
Integrität, kritisches Denken und ein lakonischer Humor.
Lutz Hachmeister, viel zu früh verstorben, sprach Kaffee trinkend von der
DE-INTELLEKTUALISIERUNG
des deutschen Journalismus.
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Meine Bestandsaufnahme des deutschen Journalismus im Jahr 2025:
Die aus freien Stücken vollzogene Selbstverzwergung des deutschen Journalismus als
Chronisten des Faschismus,
als Bezweifelnde des Faktischen,
als Streamliner der Verachtung
führt zwangsläufig in die Selbstzerstörung des Journalismus - als Beruf sowie als Demokratie-sichernde Struktur.
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Kleines Gedankenspiel unter Demokraten:
Stellen wir uns vor, eine beliebige andere öffentliche Person hätte bewusst und geplant das getan, was Musk mit dem Zeigen des Hitlergrußes vollzogen hat.
Sagen wir, es war Greta Thunberg auf einer Kundgebung gegen Klimazerstörung.
Oder ein palästinensischer Arzt bei seinem Aufruf für die Souveränität Palästinas.
Oder eine schwarze Politikerin in ihrer Rede im deutschen Parlament für eine humanistische und rechtebasierte
Integrationspolitik.
7/x
Hitlergruß und Realitätsabwehr - ein Thread:
Ja, es ist stets und problemlos möglich, Vorgänge des Weltgeschehens medial zu beschreiben und öffentlich zu debattieren, ohne dabei Inhalte des Hasses 1:1 zu reproduzieren.
Sonst macht man sich ohne Not zum verlängerten Arm, zum Diener des Hasses und verschafft dem Hass mehr Aufmerksamkeit.
Und in diesem Fall verleiht jeder Mitwirkende dieses faschistischen Schneeball-Systems der von langer Hand geplanten Strategie einen ikonischen Status.
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Wie kann man es machen, ohne Hass-Propaganda aktiv und ohne Not ein Mehr an Reichweite, Aufmerksamkeit und Bedeutung zu verschaffen?
Ein Beispiel:
„Milliardär und Unternehmer zeigt bei der Amtseinführung des US-Präsidenten auf der Bühne mit dem Hitlergruß eine Geste des Faschismus"
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