Notices by Rebecca Sieber (resieguen@legal.social)

@tunda Den Ansatz find ich irgendwie auch schwierig. Eine Behörde muss ja auch eine Website selbst betreiben können, ohne einer ständigen externen Inhaltskontrolle ausgesetzt zu sein.

Wenn Amtsinhaber:innen Fake-News verbreiten oder sich sonstwie rechtswidrig verhalten, müssten eigentlich ganz andere Maßnahmen greifen. Eine unabhängige Staatsanwaltschaft wäre z.B. mal ein Anfang...

@padeluun @crw @moomendemol @bmi

Promoviert hier zufällig jemand zum #DigitalServicesAct oder kennt jemanden, die jemanden kennt...?

Am 28. und 29.11. findet ein Doktorand*innen-Workshop in Trier statt. Gerne weiterleiten!

Call for Papers: https://irdt.uni-trier.de/doktorandinnen-workshop-dsa-call-for-papers/

Was für eine absurde Begründung. Ob sie bald auch ihre eigene Website abschalten, weil die niemand betreiben will? Oder liegt es daran, dass sie ihr Social Media-Budget schon für Facebook-Werbung aufgebraucht haben? 🧐 Haben sie einfach bei allen Mitarbeiter*innen gefragt, ob das jemand unbezahlt in der Freizeit machen will, oder was?

https://netzpolitik.org/2024/mastodon-und-peertube-eu-macht-fediverse-dicht-weil-niemand-die-server-betreiben-will/

Der AStA der FU Berlin hat heute darüber informiert, dass der VBB das Semesterticket in Zukunft nur noch digital zur Verfügung stellen will (also auf dem Handy). Das ist so eine dreiste Unverschämtheit. Ist hier vielleicht noch jemand davon betroffen (Menschen, die in Berlin studieren und keine beschissene App nutzen wollen/können)?

#Digitalzwang #WirFahrenZusammen

Gewalt gegen Frauen ist schrecklich. Können Politikerinnen jetzt also bitte aufhören unter diesem Vorwand Sexarbeit zu kriminalisieren?

#OrangeDay #GewaltGegenFrauen

"Na, seid ihr Mastodon-Fans? Endlich in eurer Bubble mit Jasagern chatten, keinen ungewünschten Inhalten mehr ausgesetzt sein?"

Oh, Fefe bloggt mal wieder auf Springer-Presse -Niveau.. Auf jeden Fall interessant, einerseits sei Mastodon genauso wie alle anderen Diskussionsforen, auf der anderen Seite sei es dem Untergang geweiht, weil KiPo gefunden wurde.

Eins könnte auch einfach die eigene Instanz auf "invite only" stellen, und alle Probleme werden gelöst.. 🤷♀️ aber wo bleibt dann der Zynismus?

Ich versuche nochmal kurz die verschiedenen Aspekte hier zu "entwirren"..

Zum einen geht es um den zitierten Seitenhieb von Fefe, der beliebten Kritik, dass sich im Fediverse jeder seine eigene Filterblase oder Echokammer schafft.

Diese Kritik finde ich problematisch, weil sie ein merkwürdiges Verständnis von sozialen Medien transportiert. Sie unterstellt, dass soziale Medien überhaupt ein geeigneter Raum sind, politische Diskussionen zu führen. Ich halte das für gefährlich und naiv.

Zum anderen geht es um das Narrativ, das Fefe da unkritisch wiedergibt, welches eigentlich schon in dem heise-Artikel und wahrscheinlich in dem zitierten Washington Post-Artikel auftaucht.

Demnach sei das Fediverse schlecht, weil es ermögliche, KiPo auszutauschen. (Zum Glück ist ihnen entgangen, dass Mastodon auch von Terror-Organisationen wie ISIS verwendet wird..)

Na, merkt ihr was?

Mitten in diesem Artikel ist übrigens der Satz versteckt: "Allerdings müssen sich auch Facebook, Tiktok und zuletzt vermehrt Twitter mit Vorwürfen auseinandersetzen, nicht genug gegen CSAM zu tun."

Hier ist übrigens die Originalstudie: https://purl.stanford.edu/vb515nd6874

Nur damit das nicht falsch verstanden wird... Es gibt auf jeden Fall ne Menge, was im Fediverse und speziell auf Mastodon verbessert werden kann.

Aber der Vorteil des Fediverse ist es ja, dass es überhaupt möglich wäre, z.B. durch staatliche Investitionen Verbesserungen voranzutreiben.

Bei zentralisierten und proprietären Plattform ist es nur möglich, als Bittsteller:in aufzutreten.

Dieser Aspekt wird halt bei der negativen Presse über Mastodon gerne unter den Tisch gekehrt.