Daher behandelt man in der sog. Demeter-„Forschung“ noch heute Samen mit kosmischen Klängen oder heilsamen Eurythmie-Tänzen.
Siehe aus meinem Blog: https://anthroposophie.blog/landwirtschaft/
Daher behandelt man in der sog. Demeter-„Forschung“ noch heute Samen mit kosmischen Klängen oder heilsamen Eurythmie-Tänzen.
Siehe aus meinem Blog: https://anthroposophie.blog/landwirtschaft/
Steiner: „In der Zeit zwischen dem 15. Januar und 15. Februar [entwickelt die Erde] die größte Kristallisationskraft, die größte Formkraft (...) für die mineralischen Substanzen.“
Jeder Samen sei ein „Abbild des Weltenalls“, und bei der Keimung zerfalle er „in den Weltenstaub“.
Steiner: „Der Kopf muß versorgt werden aus dem Kosmos“.
Die „Kosmoskräfte“ müssen Demeter-BäuerInnen noch heute in vergrabenen Kuhhörnern channeln und zu magischen, homöpathischen Tinkturen rituell verrühren.
Die exakten Vorgaben Steiners zu Methode und Zeitpunkt werden dabei noch heute peinlich genau übernommen:
„[...] Alles, was im Kieseligen lebt, hat Kräfte, die nicht von der Erde stammen, sondern von den sog. sonnenfernen Planeten: Mars, Jupiter, Saturn.“
„Aber von all demjenigen, was erdennahe Planeten sind: Mond, Merkur, Venus, wirken die Kräfte auf dem Umwege des Kalkigen auf das Pflanzliche [...]“.
Dünger sollte nur vom eigenen Tierbestand stammen, dessen Erdboden etwas „astralisch wirksames“ habe. Was „aus den Weiten des Kosmos“ wirke, werde „von der Erde aufgenommen“.
Man müsse sich einlassen auf eine „Erweiterung der Betrachtung des Lebens der Pflanzen und Tiere... nach der kosmischen Seite hin“. Wissenschaft lehnte er ab:
Rudolf Steiner:
„Die Wissenschaft kann ja richtig sein, aber die Praxis kann sich auf dieses Richtige der Wissenschaft nicht einlassen“. Es gelte beim Anbau unter kosmischen Gesichtspunkten also, nicht nur die Mondphasen zu beachten, sondern auch die Mars- oder Jupiter-Phasen.
Das Einnehmen von Nahrung wirke, so Steiner, ausschließlich auf den Kopf des Menschen. Der restliche Körper nehme seine Nahrung durch die Atmung der Luft sowie durch seine Sinnesorgane wie zum Beispiel die Augen oder die Haut auf.
Das Wachstum von Pflanzen sei abhängig vom Umständen, die „gar nicht auf der Erde, sondern in der kosmischen Umgebung“ vorhanden seien.
Anthroposophisch geschulte Menschen wüssten:
„Am Pflanzenwachstum ist der ganze Himmel mit seinen Sternen beteiligt! Das muß man wissen“.
Diese These vertritt Demeter weltweit auch heute noch. Biodynamische Nahrung sei „heilsam“ und ließe Verbraucher "spirituell wachsen", so Vorstandschef Alexander Gerber bei den Öko-Marketingtagen, 2019. Dort stellt er den neuen Claim "Demeter - you will grow!" vor.
Die Demeter-Landwirtschaft basiert seither auf Astrologie, Alchemie und homöopathischem Dünger.
Steiner unterschied zwischen „totem Stickstoff“ in der Luft und „lebendigem, beseelten“ Stickstoff im Boden. Der komme unter „Einfluß des ganzen Himmels“ mittels tierischem Dung zustande. Dünge man „mit Wissenschaft die Äcker“, würden „Kartoffeln, Getreide, alles immer schlechter“.
Hellseher Steiner fabulierte: Die Nahrungsmittel würden, bedingt durch den Ablauf des Kali Yuga-Zeitalters, allmählich immer mehr degenerieren.
Schon in wenigen Jahren könnten diese „nicht mehr zur Nahrung der Menschen dienen“. Die Landwirtschaft müsse sich daher grundlegend ändern.
Es gelte also, Lebensmittel mit spiritueller Kraft aufzuladen: Mit „kosmisch-irdirschen Kräften“, die „heute ganz unbekannt sind“. Dazu seien „astronomische Angaben notwendig“.
#Demeter feiert 100jähriges Bestehen.
Begonnen hat der Aufstieg des ersten und beliebtesten Bio-Verbandes mit Vorträgen des esoterischen Hellsehers Rudolf Steiner.
Was genau hat der Universal-Scharlatan den Bauern in 1924 eigentlich erzählt?
Ein #Thread über Esoterik, Kosmos-Kräfte und Kackhörnchen.
#Biodynamik #Bio #Demeter #Anthroposophie #Esoterik #Okkultismus #Pseudowissenschaft
Guter Dünger sei Kompost: Er trage „Ätherisches, Ätherisch-Wesendes, Lebendes aber auch Astralisches“ in sich. Ebenso wichtig: Dung von Tieren mit Hörnern und Geweihen, die damit „Kraftströmungen“ in ihre Inneres senden würden:
Rudolf Steiner: „Die Kuh hat Hörner, um in sich hineinzusenden dasjenige, was astralisch-ätherisch gestalten soll“.
Die Verwendung magischer Kuhhörner, die kosmische Kräfte bündeln sollen, ist bei Demeter Pflicht und das eigentliche „Herzstück“ der Methode.
Bei Tieren wirkten „Saturn-, Jupiter und Marswirkungen“ auf die „Form- und Farbengestalt“, Venus-, Merkur-, und Mondwirkungen aber auf die „Herz- und Sonnenwirkung“. Vom Mond reflektiertes Sonnenlicht wirke ideal auf „den hinteren Teil des Tieres“.
Der Stickstoff „wirkt im Naturwesen“ und habe 4 Geschwister: Schwefel verbinde mit dem „Geistigen“, Kohlenstoff trage alle „Gestaltungsprozesse“, im Sauerstoff „bewegt sich das Ätherische“, Stickstoff sei „astralischer Geistesträger“.
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