Während ich lange Zeit viel berechtigte Kritik an Google als Suchmaschine dann doch ignoriert habe, weil die Suchergebnisse für meine tägliche Arbeit ziemlich gut waren, führt der "KI"-Zwang über den Suchergebnissen dazu, dass nun permanent völliger Unfug weit oben steht, ich immer wieder drauf reinfalle und sie damit nun endlich doch erreichen, dass ich keine Lust mehr habe, weil sie ihren langjährigen USP: ziemlich gute Ergebnisse - völlig verspielen mit dem Kauderwelsch oben.
Spannender Trailer für die Roman-Verfilmung von »Mit der Welt die Faust zerschlagen«, in dem es um das Aufwachsen in der sächsischen Provinz in den Nuller und Zehner Jahren
Betreibe jetzt seit ein paar Jahren einen kleinen Matrix-Chatserver für eine sehr kleine handvoll UserInnen. Habe erst letztens mitbekommen, dass die Server-Software "synapse" mittlerweile das "sliding sync" Protokoll integriert hat, das es ermöglicht, dass man auf Mobiltelefonen den "Element X" Client nutzt, der dann wirklich dramatisch schneller Nachrichten synchronisiert, was bis dahin immer spürbar gedauert hat beim Start der App. Falls Ihr also eine Matrix-Instanz betreibt, prüft mal, ob Ihr Synapse aktualisieren wollt und Element X nutzen könnt. Falls Ihr Matrix noch nicht nutzt: Gute, dezentrale Idee. Ja, ich nutze auch Signal, aber das ist nochmal eine andere Herangehensweise ans Thema.
Heute mal wieder festgestellt, dass moderne Bürohausarchitektur oft das Paradoxon abbildet, viel Licht durch Glas reinzulassen, frischer Luft aber zugleich hermethisch abgeriegelt den Zugang zu verwehren.
Denke gerade über die Tatsache nach, dass man das Schulgeld an Privatschulen zu 30% bis zu einer Summe von 5000 Euro pro Jahr pro Kind von der Steuer absetzen kann, Nachhilfe (bis auf enge Ausnahmen) aber nicht.
»KI könne aber bei eher langweiligen Aufgaben oder Beschäftigungen helfen, die eine anhaltend hohe Konzentration erfordern.« … Fehlt nur der Nachweis, dass Entwickler:innen überhaupt dauerhaft konzentriert arbeiten können und gedankliche Ruhephasen vielleicht nicht einfach notwendig sind. Ein Marathon ist auch kein Dauer-Sprint.
Gerade mal kurz bei BlueSky reingeschaut nach dem Buzz der letzten Wochen. Die Antwort auf meine drängendste Frage, wer nun aktuell die Plattform besitzt und wie es da weitergeht, hat @pluralistic gut zusammengefasst: Es ist aktuell wahrscheinlich in guten Händen, aber das waren viele Plattformen zu Beginn.
»Bluesky lacks the one federated feature that is absolutely necessary for me to trust it: the ability to leave Bluesky and go to another host and continue to talk to the people I've entered into community with there. While there are many independently maintained servers that provide services to Bluesky and its users, there is only one Bluesky server. A federation of multiple servers, each a peer to the other, has been on Bluesky's roadmap for as long as I've been following it, but they haven't (yet) delivered it.
…
So long as Bluesky can be a trap, I won't let myself be tempted. My rule – I don't join a service that I can't leave without switching costs – is my Ulysses Pact, and it's keeping me safe from danger I've sailed into too many times before.«
Seit langem wird Richard Stallman sehr deutlich für seine teils verstörenden und stetig wiederholten Aussagen zu Themen wie Kinderpornographie und sexuellem Missbrauch von Kindern kritisiert und von der OpenSource-Community eine klare Abwendung verlang. Da es dazu nicht bisher nicht in aller Konsequenz gekommen ist, hat vor ein paar Tagen eine Gruppe von Personen einen "Stallman Report" veröffentlicht, der thematisch und chronologisch sortiert Materialien mit Aussagen Stallsmans aus mehreren Jahrzehnten systematisch zusammenfasst und mit Quellen belegt:
Kennt Ihr die These der "blauen Zonen", in denen Menschen besonders alt und glücklich werden? Ein Forscher des MIT wurde nun ausgezeichnet für seine Arbeiten, in denen er zusammengetragen hat, wie merkwürdig es mit den Geburts- und Sterbeurkunden ist und wie nicht sehr selten wohl auch einfach Rentenbetrug begangen werde. Das ist insofern ein wenig lustig, als dass sich eine ganze Gattung Ratgeberliteratur auf diese Zonen bezieht. Doch hier kommt man zu dem Ergebnis. Und letztlich hänge langes Leben wohl hauptsächlich mit ... Wohlstand zusammen. Wir haben es geahnt.
Studied media cultural analysis at Uni Weimar, currently PhD at Uni Basel about history of (teaching) programming in the 1960s/1970s, day job in tech, living in Germany.Loves bloody good coffee, retro computing, science fiction and thinking about the impact of media and technology changes in the past, present and future.