Falls hier jemand noch ein klares und brutales Bild davon brauchte, wohin die Reise geht und warum wir lieber gestern statt heute ein @AfDVerbotJetzt brauchen, schaut sich diesen kurzen Clip aus der „Berliner Runde“ (ARD) von heute Abend an:
ich möchte euch alle einmal mitnehmen und uns gemeinsam eine kleine Challenge geben:
Ihr kennt bestimmt alle die wichtige Kampagne @AfDVerbotJetzt, oder? Wie ihr seht, ist der Mastodon Account der Kampagne derzeit von allen ihren Plattformen der größte (aktuell ca. 2.600 Follower).
Aber Instagram holt auf (aktuell 1.900 Follower).
Lasst uns doch mal schauen, wie lange wir es schaffen, dass der Mastodon Account der größte bleibt?
Eine dringende und leider nötige Warnung sprechen Friedl und Rolfes im @verfassungsblog aus:
Solange die demokratischen Parteien entgegen Art. 53 Abs. 1 DSGVO kein transparentes Verfahren für die Wahl der Leitung der Datenschutzbehörden praktizieren, wird es die AfD in Regierungsverantwortung leicht haben, die Besetzung der Posten gemäß ihrer (völkischen und extrem rechten) Interessen vorzunehmen - schließlich lief das auch bisher so.
@svenpilz Urheberrecht schützt Informationen der Medienunternehmen vor „uns“. Datenschutz schützt „unsere“ Informationen vor Unternehmen. Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen, warum Datenschutz ein Hindernis, Urheberrecht aber eine heilige Errungenschaft der Moderne sind.
Wie großartig ist das denn? Die fabelhafte @anneroth hat jetzt bei @ndaktuell eine monatliche Kolummne über linke Digitalpolitik und ihr erster Text könnte mir nicht mehr aus der Seele sprechen:
„Anne Roth meint, dass Linke mehr über Technik sprechen sollten.“
Legal arguments are just social and economic interests in disguise. Some are obvious, some harder to spot.
One of the most devious legal tricks I read recently is this:
GDPR gives people the right to have illegally used training data removed. This would in many cases require the model to be trained again - without that data. BUT as training LLMs is such an obscene waste of resources the right to erasure is overridden by the public interest of mitigating climate change.
In case you missed it: The EU data protection board (EDPB), the umbrella org for the EU national data protection authorities, will soon publish its opinion on "pay or okay" (the force-people-into-consent-scheme of most tracking-financed digital services).
The privacy bubble is split on what to make of it. Most, including the EU court of justice, argue that consent remains valid as long as the subscription fee isn't too high. Others (me among them) warn that this would make privacy a luxury.
Es wäre schön, wenn die gesamte (berechtigte) Empörung über das Geschacher um das Amt des #BfDI nicht (wieder) nur auf die Frage begrenzt würde, ob und wer eine (zweite) Amtszeit verdient hätte, sondern wir allgemein reden über die Instrumentalisierung des Amtes und über die Abhängigkeit, die die Intransparenz der Ernennungspraxis schafft. Und zwar nicht nur im Bund.
While Europe is drifting right and has replaced its core values with things that sound progressive but are conservative at its core (e.g. security, prosperity, stability, unity) I wish for us all to (re-) discover the one fundamental pillar of freedom and democracy:
"What is AI? It is a marketing term. It's a way to make automation sound magical. As such it is a way to dodge accountability by making machines sound like autonomous entities rather than tools created by people and companies. Discussion about this technology becomes much clearer when we replace "AI" with "automation" and ask: What is automated? Who is automating? Who is profiting and who is harmed?" - @emilymbender
I find it utterly wild that Bluesky just declared its intention to grow into the place where breaking news are happening but because it frames this as "openness" many celebrate it as benevolent.
The way "openness" is currently a projection phrase for anything progressive reminds me a lot of the "sovereignty" craze a couple of years ago.
Please don't be fooled (again): This is capitalization of public discourse. Again.
Die @NeueRichter Vereinigung (der progressive und gesellschaftskritische der beiden grossen Justizverbände) hat heute seinen offiziellen Abschied von Twitter bekannt gegeben.
Den Account habe ich initiiert, aufgebaut und im Team (mit) betreut. Für mich ist das Aus auch schmerzhaft. Es ist Mahnung, für gemeinwohl- statt profitorientierte digitale Kommunikationsplattformen zu streiten.
Hier bei Mastodon lohnt sich auf jeden Fall für alle in Follow, die justiz- und rechtstaatsinteressiert sind.
Wenn du "chancenorientiert" sagst, aber "privilegienreproduzierend" meinst, dann heiße ich dich herzlich willkommen in der bürgerlichen Gleichgültigkeit.
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