@GuidoKuehn Das kommt darauf an, welches Wachstum du meinst.
Wohlstandswachstum kann durch Effizienzgewinne stattfinden und dabei den Resourcenverbrauch verringern.
Beispiel: wenn du 60 Watt Glühbirnen durch 8 Watt LED-Lampen ersetzt, kannst du deinen Stromverbrauch dritteln und gleichzeitig bessere Ausleuchtung haben.
Krasser: Wenn der Sortier-Algorithmus in Programmiersprachen verbessert wird, braucht jedes Programm, das sie nutzt, weniger Strom.
Wenn dadurch der Verbrauch tatsächlich weniger wird, würde ich das eher "Optimierung" als #Wachstum nennen. Aber meistens geht eine solche Optimierung tatsächlich mit einem #ReboundEffect einher, der dann wirklich mehr Wirtschaftswachstum und mehr #Ressourcenverbrauch erzeugt. Den es wird aufgrund von gespalten Geld und dem wegen der Energieeffizienz gutem Gewissen einfach noch mehr konsumiert. Im Zweifelsfall sorgt die Wirtschaft für die Schaffung neuer Bedürfnisse.
@SG800@ArneBab@GuidoKuehn das Problem das ich sehe ist eher ,dass leider viel zu viele meinem genug getan zu haben, mit dem Wechseln des eines Leuchtmittels. Andere nach wie vor den Kochtopf ohne Deckel viel zu lange am Herd stehen haben, und meinen der 3 Tonnen SUV zum Semmelnholen für 500 Meter Fußweg unbedingt sein muss... t.b.c.
"Beispiel: wenn du 60 Watt Glühbirnen durch 8 Watt LED-Lampen ersetzt ..."
Und wie nennt man nochmal den Effekt, dass die Leute meinen, wenn das sooo sparsam sei, könnten sie eine 60W-Birne durch zehn 8W-LEDs ersetzen und sich gut dabei fühlen?
Das ist ist ein riesiger Erfolg, den wir zu wenig feiern.
Gleichzeitig ist es nicht genug: die Emissionen sinken zu langsam, um unter 2°C globaler Erwärmung zu bleiben, und ab etwa 2°C Erwärmung werden viele Klimakatastrophen viel wahrscheinlicher.¹
Ab 3-4°C Erwärmung gerät vermutlich unsere Zivilisation in Gefahr².
@ArneBab So sehr können die CO²-Emissionen gar nicht gesunken sein. Sonst würden die EU-Staaten ja nicht ständig ihre Klimaziele verfehlen. Und zwar trotz effizienter werdender Technik UND bewusstem Bemühungen vieler einzelner.