@StefanMuenz Das freut mich zu lesen, ich sperre nämlich auf meinen PC-Webseiten Geräte mit kleinem Bildschirm aus. Dann kommt stattdessen der Text dieses Blogposts, der meine Sicht erklärt: Rettet den PC! blog.ufocomes.de/154 Hat ja auch was mit Deinem SelfHTML zu tun.
@davidlohner These: die Abbiegung passierte 2007 mit der Präsentation des IPhone. Durch die Smartphones wurde das Web überhaupt erst ernsthaft massenkompatibel, aber anders, als wir "Web-Pioniere" es uns vorgestellt hatten: Smartphone-Apps wurden zu Epi-Zentren der Aufmerksamkeit und schufen das, was wir heute "Plattformen" nennen. Big-Player im Web, die alles an sich ziehen wie schwarze Löcher im Universum. Niemand von den Millionen Neu-Usern interessierte sich dabei für Domains, Cookies und sonstige Details. Cool war es nur dort, wo die meisten anderen waren. Apps vermitteln ja auch im Gegensatz zu Browsern (auch zu "Browser-Apps") den Eindruck, das Internet gar nicht mehr zu brauchen, obwohl sie es natürlich tun. Aber die User raffen das nicht mehr. @lnp@timpritlove
Ich würde gerne noch einmal nachvollziehen, wo wir als Internet-Community falsch abgebogen sind: E-Mails waren wunderbar interoperabel. Jeder Provider konnte jedem anderen Mails zustellen bzw. davon empfangen.
Kurioserweise haben die Social-Media-Plattformen das komplett verkehrt. Wie weltfremd wäre es, wenn ich von meinem GMX-Mailaccount nur auf andere GMX-Adressen mailen könnte? Oder nur innerhalb von web.de/GMail? Wie würde ich einen eigenen Mailserver aufstellen müssen?
Ich erinnere mich an eine #Podcast|Folge (vermutlich @lnp) in der @timpritlove einen kurzen "historischen" Abriss der Geschichte des freien Internets liefert. Von den frühen Anfängen der #Hackerkultur und absolut normalem Grundverständnis, Code zu teilen über die 90er, Werbeindustrie bis hin zur Ökonomisierung durch GAFAM.