Das 1,5°C wäre nur unter fast utopischen Annahmen überhaupt einzuhalten.*
Im Gegensatz zu diesen passiert in der Realpolitik fast--nichts.
Es werden somit wohl eher 1,7-1,8°C werden--in einigen Gegenden natürlich viel mehr, denn das sind ja nur globale Mittelwerte. +2,7° sind durchaus auch nicht unwahrscheinlich, wenn es so weitergeht...
...unbewohnbar werden schon bei nur +1,5°C große Teile Nordafrikas. Bei noch mehr wird es jeweils auch die Nordhälfte von Südamerika und Australien sowie große Teile von Indien, unter anderem.* Jenseits der 35°C (sog. Naßbirnentemperatur) kann der menschliche Körper nicht mehr ausreichend kühlen.--Und das ist jetzt im Hinblick auf Menschen.
"Käme es zu einer von den Wissenschaftlern erwarteten Erwärmung...
...von 2,7 Grad Celsius, würde ein Drittel der dann lebenden Menschen sich innerhalb dieser eigentlich unbewohnbaren Zonen befinden. Zu diesen Orten zählen vor allem Regionen, die schon jetzt oft extreme Temperaturen haben."
Somit wird es, abzüglich von Hitzetoten, eine Wanderungsbewegung von mindestens 1 Milliarde Menschen geben, manche Schätzungen gehen eher von 2 Milliarden Klimaflüchtlingen aus.
Es wird soziologisch echt spannend werden, wenn das Gros der Menschheit im Westen zu dieser Realität aufwacht und erkennen muss, dass all die Maßnahmen und das hart abgesparte E-Auto faktisch nichts Meßbares gebracht haben werden.
Aber vielleicht passiert auch wieder nichts. Die Rufe nach einer "Steinigung" von Schröder und Merkel vernehme ich auch nur alle paar Monate. Sehr unterdrückt.
Außer ein paar Klimawissenschaftlern schenkt niemand der Bevölkerung reinen Wein ein.
@HistoPol Da bin ich komplett bei dir. Insbesondere die Auswirkungen auf anderen Kontinenten (Auswanderungsdruck) wird in der politischen Diskussion überwiegend ignoriert. Fluchtursachen bekämpfen heißt konsequent aus der fossilen Energie raus, so schnell wie möglich. Wirtschaftliche Faktoren sind sicher auch dabei, aber werden, wenn wir so weitermachen, hinter der Unbewohnbarkeit ganzer Regionen (Horn von Afrika, Euphratmündung, Bangladesh) zurücktreten.
Die radikalen Einschnitte, die das Ruder vielleicht noch zumindest für die nächste Generation herumreißen könnten, werden jedoch nicht passieren:
1.) Enteignung aller persönlichen Vermögen über 500 Mio./1 Mrd.
2.) Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens
3.) Fokussierung aller Ressourcen auf eine Revolution in der Landwirtschaft 1) durch Massenausrollung von Photovoltaik und Waru Waru in Gebieten mit ausreichendem Jahresniederschlag und Implementierung einer...
...überregionalen Wasserwirtschaft, wie sie vom Konzept her im Andenhochland schon früher praktiziert wurde. Dadurch auch Schaffung von Mikroklimata.1)
4.) Ausstattung (fast) aller Häuser mit Solarpanels und Massenaufstellung von "bladelesse wind turbines", auch Nahe Siedlungsgebieten, dadurch Verdopplung der Energieeffizienz....
... 5.) Nur noch Bau von thermischen "Passivhäusern", gekühlt durch Wind wie #Windfänger-Häuser (#Windcatcher) aus der iranischen Oasenstadt #Yazd mit ihren #Badgirs (Windtürmen) 2), welche seit einiger Zeit in Madrid weiterentwickelt werden (Beitrag finde ich nicht mehr).
Du wirfst eine sehr interessante Frage auf, auf die ich dir, ich bin auch kein Naturwissenschaftler, dennoch sogar 2 Versuche einer Antwort geben kann.
Unlängst las ich hier von einem sehr intelligenten, politisch engagierten Kontakt, singemäss Folgendes: "when I see myself confronted with problems that I can do nothing about, I shut down". In Anbetracht des Umfangs der Probleme, würde sicherlich die Selbstmordrate steigen. Ein...
@HistoPol Ich bin keine Wissenschaftlerin, sondern nur Gärtnerin mit FH-Abschluss, aber mindestens seit den Klimastreiks verfolge ich die wissenschaftliche Debatte. Ich sehe auch bei mir selbst die Divergenz zwischen meinem Lebensstil und den eigentlich nötigen Veränderungen, aber was ich eigentlich sagen will: wenn ich es begriffen habe, wie ernst die Lage ist, warum verweigern sich viele dieser Erkenntnis? Diese Frage treibt mich nachhaltig um.
...Selbstschutzmechanismus. (In China bringen sich jedes Jahr aufgrund des Leistungsdrucks an den Schulen viele Jugendliche um.)
2.) Man (ich früher auch) ist gewillt, sich die Dinge schönzureden. Das macht selbst die breite Masse der Umweltforscher. Gemäa einem Artikel unlängst war die überwiegende Mehrheit der Studien in den letzten Jahrzehnten mit wenigen rümlichen Ausnahmen immer zu positiv. "So schlimm wird es schon nicht werden."...
3.) Und, ja, dann gibt es eine gesellschaftliche Gruppe, die das "Nach-mir-die-Sintflut"-Prinzip aus unterschiedlichen Gründen vertreten, z.B.
a) es ist ohnehin alles egal b) Querdenker & Co. c) sehr Wohlhabendende, die einfach umziehen etc. können und d) Menschen mit noch überschaubarer Lebensspanne und ohne Verwandte etc. (Ich sage hier nicht, daß das für alle gilt!)
...Dissonanz-Thematik angeht, so kann man dies im Kleinen recht gut beobachten, wenn man Freunde mit ADHS hat: sie klinken sich dann mental einfach aus, wohl um sich vor Überlastung zu schützen. Ich denke, wenn man an Postraumatische-Belastunsstörungspatienten denkt, scheint dies ähnlich zu sein. Ich glaube schlichtweg, es ist menschlich, so zu reagieren. Jede(r) reagiert anders. Hier wäre mal die wirklich fachlich...
...fundierte Meinung eines Psychologen oder Psychiaters interessant, ob ich mit diesen Hypothesen richtig liege.
Kurzum, auf die Spitze getrieben, nicht jede(r) kann und will ums Überleben kämpfen, v.a. wenn es um so eine diffuse Gruppe wie die "Menschheit" geht.
Am Verständnis mangelt es mir nicht, jedoch wundert mich, weshalb im streikwütigen Frankreich gegen die Rente mit 67 auch von Jüngeren gestreikt wird, denen...
...eigentlich klar sein müsste, dass es die finanzierende Volkswirtschaft vermutlich zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr geben wird (mind. 1 Mrd. Klimaflüchtlinge), jedoch die Klimaziele der Macron-Regierung nicht entsprechend proportional durch Generalstreiks bekämpft werden. Kognitive Dissonanz, denke ich.
Ich hoffe, ich konnte ein paar Antworthilfen geben.
Ich bin dieses Jahr übrigens erstmalig nicht in Urlaub geflogen. Es war schön. 😉 //
Ich muss bei deiner Frage gleich aus doppeltem Grund Schmunzeln:
1.) Bist du nicht vielleicht doch Kollegin von Markus Lanz? 😉
2.) Ich habe eine ähnliche Frage heute schon beantwortet: ja, aber man erwartet wohl von Politikern zuviel Altruismus, was nicht heisst, dass ich nicht bei allen jetzigen Amtsträgern eine Mitschuld sähe.
Das politische System ist ungeeignet, hier die restliche Antwort:
@HistoPol Ähnliche Gedanken dazu habe ich auch. Dr. Michael Blume nennt es zusammengefasst "Reaktanz". Nächste spannende Frage: dieses bedenkend, wäre es nicht eigentlich Aufgabe von verantwortungsvollem politischen Handeln, die nötigen Veränderungen so zu kommunizieren, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht vor den Kopf gestoßen, sondern mitgenommen fühlt? Siehe Kommunikationsgau um das Heizungsgesetz.
Zu Frage 1: LOL Zu Frage 2: Offenbar zeigt es nicht für alle den 2. Antwortteil an, weshalb die Gesamtantwort (die für mich völlig klar war: mehr basisdemokratische, plebiszitäre Elemente auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene) wohl für nicht an der Diskussion beteiligte unklar ist. (Danke, man muss wirklich aufpassen, WIE man postet.) Kurzum - ich natürlich auch nicht anders...
@HistoPol Zu Frage 1: definitiv nicht. 😉 Zu Frage 2: ein großes Dilemma. Persönlich möchte ich in keinem anderen System als einer Demokratie, die sich dem Rechtsstaatssystem verpflichtet fühlt, leben. Wohl wissend, wie fragil dieses Modell ist. Ich sehe auch nicht, dass anders verfasste Systeme das Problem besser bewältigen, solange sie sich nicht vom wirtschaftlichen Wachstumsgedanken verabschieden.
Da du dich mit Gartenbau auskennst, siehst du eine Möglichkeit, wie man Waru Waru / Camellones auf zumindest (groß)genossenschaftlichem Level betreiben könnte?
(Es gab m.E. auch Video-Links.) - Für mich ist diese Art der Agrarrevolution in den künftigen "Monsoongebieten", wie ich das nenne, der einzige Weg, wie wir Mikroklimata schaffen, es uns den Humus nicht wegspült +genügend Wasser da ist.
...nicht, ob mich das freuen soll. - Es könnte auch heißen, dass die kognitive Dissonanz sehr weit verbreitet sein könnte--oder, dass wir uns hier in einer Öko-Bubble befinden, die nicht repräsentativ ist, LOL.
PS: Hast Du von Dr. Michael Blume und dem Reaktanz-Prinzip einen Link?
Ja, stimmt. Ist zumindest Ursula von der Leien aufgewacht, deshalb der Deal mit Marokko und Tunesien sowie überhaupt die Afrika- und Mercosur-Strategie.*
Das ist immens wichtig. Aber vermutlich auch Jahrzehnte zu spät.
Die Fossilen Energieträger sind (Klimawandel) nur eine Fluchtursache. Neokolonialismus, auch in Form von Entwicklungshilfe, ist eine der anderen.
Ich las unlängst einen Artikel, selbst auf nationaler Ebene in Entwicklungsländern...
...meist versucht, Leute zum bleiben zu überzeugen, auch wenn es klimatisch kaum noch machbar ist.
Im Hinblick auf die anfangs gepostete Karte, habe ich da keine Lösungen. Die sehe ich bestenfalls für Gebiete, die übers Jahr genügend Niederschläge mit #FlashDroughts und #FlashFloods haben, was ich mit einem Kraftakt à la der indigenen Ureinwohner in Bolien und Peru vor 2000 Jahren für machbar halte (ich nenne diese "neue Monsoongebiete"). -- Dort geht es in meinen Augen...
..."nur" um eine massive Revolution in der Landwirtschaft und ein für Zentral- und Südeuropa völlig neues Wassermangementsystem (die Niederlande sollen da schon sehr gut sein, erzählte mir mal jemand).
Nimm nur mal Ägypten. Gemäß UN-Bevölkerungsprognose von 2017 (habe ich noch aus einem Paper) soll die Bevölkerung von damals 103 auf 153 Mio. bis 2050 ansteigen. Das wird m.E. so nicht kommen, da Ägypten, wie bereits vor 4.200 Jahren, von einer sehr langen Dürre...
...betroffen sein werden dürfte. Aber selbst wenn nur 100 Millionen Klimaflüchtlinge aus Ägypten kämen und davon nur die Hälfte nach Europa. -- Das ist fast die Bevölkerung von Italien oder Frankreich mit rd. 60 Mio. Ägypten versank damals im Chaos. Mit keiner im nennenswerten Bevölkerung im Vergleich zu heute.
Dies nur um aufzuzeigen, wie fatal die heutige Situation eigentlich ist.
Die Menschheit ist nach dem "Club of Rome"-Bericht und der 1. Ölkrise falsch...
...abgebogen und ich sehe nicht, wie sie dieses Mal im Gegensatz zur Ersten Grünen Revolution trotz allem technologischen Fortschritt ohne vorhandenen Rückwärtsgang aus der selbst gebauten Sackgasse noch herauskommen soll.
Es kann eigentlich nur zu einem ganz brutalen Verteilungskampf kommen.
Und wenn man bloß für 5 Sekunden mal an "Mad Max" denkt, dann sieht man durchaus den Einsatz von taktischen Atomwaffen...
...oder anderen Weapons of Mass Destruction als denkbar an.
Eine fürchtertliche Vision.
Umso wichtiger wäre es, alles an Vorbereitung auf Klimakatastrophen was noch machbar ist in der wenigen verbleibenden Zeit konsequent mit allen Ressourcen umzusetzen.
Musk betreibt sicherlich auch, abgesehen von seiner faschistoiden Philosophie des Longtermism, sein Marsprojekt auch aus diesem Grunde mit aller Konsequenz.
Psychologie als Wissenschaft ist nicht meine Stärke. Es gibt aber definitiv einen dritten, gesünderen Weg: Adaption und dann noch den aufreibenden: Auflehnung gegen die (weitere) Veränderung (Extinction Rebellion z.B.)
Ersteres versuche ich zumindest. Aufklärung ist womöglich auch eine Form der Auflehnung, wenn ich so drüber nachdenke, IDK.
Die kann ich gut verstehen, ich musste mich da auch erst rauslösen und der Prozess ist sicherlich noch nicht abgeschlossen (man kann sich eben nicht immer eine 6-stündige Zug- anstatt einer 2-stündigen Autofahrt leisten)...
Nachdem wir im Juli die meisten Jets aller Zeiten in der globalen Luft hatten, wäre hier ein weiterer (bereits publizierter) Ansatzpunkt von mir:
- Verbot von private Flugreisen, es sei denn zu ...
@luaparus@HistoPol Es gibt noch die dritte Variante, und die ist mE die problematischeste, das sind alle diejenigen, die Klimapolitik für wichtig halten, FFF gut finden, aber nach wie vor zweimal im Jahr in Urlaub fliegen, mit dem Auto zur Kita fahren (ist ja so gefährlich wegen der Autos) und sagen: aber ich trenne doch brav meinen Müll und vielleicht sogar grün wählen. Polemik Ende
...Besuchszwecken (also nicht mehr für "Sommerurlaub"
- Verbot von Luxusjachten
- Verbot von Privatjets
- Umdenken bei der Fast-Fashion (es gibt in Afrika ein Land, dass auf Endlagerung von unserem Textilmüll spezialisiert ist - fällt mir gerade nicht ein).
- bis ca. 2030: Abschaffung von Privat-PKWs, nur noch Car-Sharing mit (argh) E-Autos - aber "die paar" Lithium- (oder was auch immer dann) -Zellen können...
Und doch, würde all das vermutlich für Rettung der Biosphäre für die jetzt Erwachsenen nicht reichen (Michael Mann scheint da in seinem neuen Buch anderer Ansicht zu sein - schön wärs)
All das wäre nur ansatzweise überhaupt in der Breite diskussionsfähig (vgl. Szenarien aus meinem Mittagspost), wenn man den Leuten wirklich reinen Wein einschenken würde, wenn es wirklich "dem Letzten" klar würde,...
...dass es eben 10 nach 12 und nicht 5 vor 12 ist. Niemand hat die Uhr angehalten. Niemand kann sie mehr anhalten. Sie ist weitergelaufen und unsere Zeit ist um.
Ja, und da sind wir genau wieder bei deiner Frage und meiner anderweitig geäußerten Ablehnung der Propaganda für ein 1,5°-Ziel. Ziele machen immer nur dann Sinn, wenn sie einigermaßen realistisch sind. Den Leuten mögliche, gar wahrscheinliche...
...Normalität mit ein bisschen "Gürtel enger schnallen" vorzugaukeln machen wirkliche Lösungen seit Jahrzehnten unmöglich.
Es werden wohl mindestens 1,7 oder 1,8 Grad werden, vermutlich sogar 2 oder mehr. Und für manche Regionen kann und wird das auch 6-8 Grad mehr und Unbewohnbarkeit bedeuten.
@Sylviaborin Danke Sylvia. Ich hatte in diesem "Lösungspaket-Thread" aus Zeitgründen nicht die bereits zu allen Punkten existierenden Threads von mir erwähnt.
@HistoPol In den von dir angesprochenen Dingen eher nicht. Die Technologie der flügellosen Windturbine ist mir neu und ich lese mich gerade ein. Politisch gibt es immer etwas zu diskutieren, denke ich.
Posted: 👉May 26, 2021👈 9:41 AM EDT | Last Updated: May 26, 2021:
"Currently, Vortex Bladeless has five patent families internationally and Yanez estimates that 👉with a suitable investor, they could commercialize their prototypes in 12 to 18 months."👈
...generation through bladeless wind turbine is the best solution👈. It also focuses on increasing the percentage of renewable energy for electrical power and provides energy more economically."
...👉bladeless turbines will generate electricity for 40% less money.👈"
"Bladeless wind turbines are still in their infancy, they are less efficient in converting captured wind power into electrical energy, which limits their widespread adoption."
"Many companies have developed prototype bladeless turbines that generate wind energy using gyroscopic motion. Their idea might cost up to 40%...
... less to manufacture than typical turbines, and it wouldn’t deteriorate as much over time.
*Conclusion* The cheaper cost of manufacturing and maintaining bladeless wind turbines are helping to drive more demand. In addition to cheaper costs, these turbines have a smaller power loss. As a result, bladeless wind turbines...
...can be erected in greater numbers per unit area than traditional wind turbines. 👉These reasons, taken together, are moving the global bladeless wind turbine market forward.👈
Spanish #Vortex is but one of several companies trying to commercialize the vortex effect.
"#Glasgow-based startup #KatrickTechnologies is shaking up the renewable energy sector with a revolutionary design: bladeless honeycomb wind turbines."
"Validated to Technology Readiness Level (TRL) 5 by the University of Strathclyde, the Wind Panel has undergone successful Alpha testing,...
...51 tests lasting over 80 hours, during which the prototype exceeded expectations by producing 41.1 W of mechanical power at just 10.2 m/s, surpassing the predicted maximum level."
@flxtr #Vortex Auch wenn es 9 von 10 Starups nicht schaffen, Vortex S.L. us da bislang nicht dabei.
Das Pilotprojekt wurde bereits in 2021 beendet und ging in Dauerbetrieb über.
Es gibt weitere Firmen die erfolgreiche Prototypen oder schon käuflich Produkte in #UK anbieten: ein Kunststoff-add-on, den man auf Lichtmasten, vorzugsweise an Autobahnen anbringt. (Link zu letzterem ging gerade verloren Update zu Vortex und den anderen 2021-2023 hier in der Convo).
Letztendlich hat es das Startup trotz Millionenförderungen in 10 Jahren nicht geschaft, überhaupt die erste Testphase abzuschließen. Man kann die Dinger schlicht nicht kaufen. Deshalb stehen die nirgends. 🤷
@Sylviaborin Nicht jede gut klingende Startup-Idee ist auch gut.
Schwierigkeiten: Das Ding kommt bauartbedingt mit viel weniger Luft in Berührung als ein konventionelles Windrad und setzt diese weniger effizient in elektrische Energie um. Es müsste also sehr viel billiger, genauso hoch, viel enger gestellt und deutlich wartungsärmer (unwahrscheinlich, weil komplizierter) als konventionelle Windräder sein.
Aus den letzten 2,5 Jahren gibt es wenig News. Die FB-Seite könnte auch aktueller sein. Stimmt. Wenn man nichts Neues zu erzählen hat, ist man jedoch oft srätill.
In 2021 suchten sie nach einem Investor für die nächste Phase.
Ich meine in meiner Suche etwas über eine Zertifizierung und den Einstieg eines Skandinavischen Energiekonzern gelesen zu haben, musste jedoch unterbrechen und finde den Artikel nun nicht mehr.
@HistoPol Finds alles ein bisschen undurchsichtig. 2022 haben sie noch dazu ermutigt, Anlagen für die nächste Testphase zu bestellen. (Ursprungsplan, Stand 2015, war ja m.E. 2018 am Markt zu sein.) Konnte keinen Artikel finden, der nicht einfach nur die Talkingpoints der Firma abgeklappert hat. Zu kommerzieller Verfügbarkeit hatte ich nichts gefunden. Aber ich schau mir gern die Links im Thread nochmal an. @CorinnaVahrenk1@Sylviaborin
...gibt sowohl einen riesigen, nicht verbundenen Energiekonzern als auch Pumpen mit Namen #Vortex. Das macht die Suche schwierig, v.a. wenn man wie ich #Google nicht nutzt und das "-" nicht als Suchparameter verwenden kann.
Auch noch wichtig: Vortex ist kein Substitutions-, sondern ein Nischenprodukt für wohngebäudenahen usw. Einsatz etc.
Das Problem ist, dass in unseren heutigen Demokratien sich ein vermeintliche Recht auf eigene Fakten eingeschlichen hat und dass kaum jemand der Nichtwissenschaftler in der Lage ist, die komplexen Interdependenzen zu verstehen.
Minderheitenschutz ist wichtig, aber angesichts des drohenden Biosphärenuntergangs müssen #NIMBYs schnell überstimmt werden können--für das Überleben der Gesamtbevölkerung.
@HistoPol An einigen Punkten musste ich in den Abgründen der Realpolitik vor Ort inzwischen eines lernen: gute Klimapolitik machst du nicht gegen, sondern nur mit den Menschen und außerdem nicht gegen die örtlichen Realitäten. Nicht auf jedes Dach kannst du ein Solarpanel bauen (Statik) und vor allem muss zuerst das Energienetz dafür ausgelegt werden. Und wo bleibt bei dir die Windkraft? Und finanziert muss das Ganze auch werden. Deswegen bringen uns fundamentalistische Ansätze nicht weiter.
...habe ich hier nicht erwähnt, aber in einem anderen Thread ausführlich behandelt (Link folgt).
Finanzierung ergibt sich aus Vermögenssteuer und Übergewinnsteuern und v.a. auch aus massivem Schadenersatz von #BigOil.
NUR revolutionäre Ansätze mit radikalen Änderungen können die Welt vor 300 Mio. bis über einer Milliarde #Klimaflüchtinge noch bewahren.--Eigentlich ist der Zug für die nächsten Generationen bereits abgefahren (#Overshoot). [Links fol