/s: Meine Devise, damit die #CDU wieder wählbar wird: #AusMerzen
Mit der Tätigkeit für eine Vermögensverwaltungder ganz Reichen (Black Rock) ist es wie mit spaltbarem Material: die ideologische Verseuchung wird man Zeit seines Lebens nicht mehr los.
Der politische Weg von #FriedrichMerz ist von Interessenskonflikten gepflastert wie der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen. /s
Am Ende verschiebt er den politischen Diskurs so in eine fatale Richtung, die wir aus den USA und Großbritannien kennen. Offene Verachtung für den (demokratischen) politischen Gegner und dessen Wählerinnen und Wähler ist in einer Demokratie keine gute Idee. Ein Beispiel: Zu unterstellen, dass öffentlich-rechtliche Medien nicht verschiedene Meinungen abbildeten, ist ein lupenreiner, absolut realitätsferner, viele Jahre alter AfD-Talking-Point. Warum macht Merz da mit?
Merz kennt schlicht keine demokratischen und menschlichen Werte.
Wenn er mal nicht lügt, dann weil es ihm entweder nicht nützt, oder weil man ihn später überführen könnte. Die Wahrheit um der Wahrheit willen zu sagen, käme ihm nicht in den Sinn.
Das wird aber sicher nicht funktionieren, das wissen wir aus der politikwissenschaftlichen Empirie. Und man sieht es auch sehr deutlich an den Bewegungen der Umfragewerte. Läge Merz richtig, müsste, die Union wachsen und die AfD schrumpfen. Fans der Union sollte das irritieren. Merz betreibt "Dogwhistle Politics", aber seine Hundepfeife, mit der er die Fans von Populismus, Rassismus, "Eliten"-Verachtung und so weiter anlocken will, ist so schrill, dass sie auch alle anderen hören können.
/s: Tja warum wohl... Bei seiner Intelligenz hat er das alles schon vorhersehen müssen.
Wenn man mal die Lesebrille abnimmt und richtig nach USA blickt und insbesondere in die Zeit um #CitizensUnitedVsFEC* , lässt sich ein reaktionärer, in Teilen faschistoider Masterplan nicht mehr verleugnen. Nicht nur Viktor Orban hat gute Verbindungen zu US-Kreisen.
Wenn man den Leuten nicht immer Wohlwollen unterstellt, dann können die Ergebnisse schnell anders ausfallen.
Es ist für mich keine hinreichende, nur eine notwendige Bedingungen.
Wohin Parteienzersplitterun führt, sieht man an Italien und der Weimarer Republik. Die Demokratie braucht wieder mehr Konsenz und weniger absichtlich geschürten Antagonismus wie in den USA, die sehr wohl vor einem weiteren Bürgerkrieg stehen könnten, mit einem SCOTUS der gerade das Rad auf 1950 zurückdreht und einem Mafiaboss als Ex- und Präsidentschaftsanwärter.
In welcher Partei gibt es keinen Rassismus?--Ohne hier eine andere Meinung vertreten zu wollen? Oder, teilweise nicht mal latente, Frauenfeindlickeit/Chauvinismus? LGBTQIA+?
Die Parteien sind ein gnadenloser Spiegel der Gesellschaft, manchmal gar ein Zerrspiegel (GOP, #NoAfD).
Die Volksparteien müssen auf der richtigen Seite stehen. Wer nachweislich eine braune Vergangenheit hat, hat nichts in der Parteiführung verloren, verjährt oder nicht (Aiwanger).
Mir könnte das nicht passieren. Ich finde schon mein ganzes Leben, dass das eine korrupte Scheißpartei ist, in der Rassismus schon immer genauso zuhause war, wie die Verachtung von Menschen ohne Geld, sowie von allen anderen, die nicht in das bürgerliche Ideal dieses Dreckshaufens passten.
Daran wird sich auch die letzten Jahre meines Lebens nichts mehr ändern.
Was rechtes Gedankengut angeht, scheint da die Quote bei den #FreienWählern auch nicht schlecht zu sein. Und wenn man den #Kreml-Einfluss (=Staatsterrorismus, Völkermord, Faschismus usw.) bei der einstigen PDS (Die Linke) betrachtet, so fehlt mir da schon irgendwie die Unschuldsvermutung. Wie man sich bettet so liegt man.--Ohne das jetzt genauer recherchiert zu haben.
Politik war leider meist eine Frage des geringsten Übels.
@HistoPol@Mina@chrisstoecker Für mich war die Union schon immer unwählbar. Angesichts der globalen #Polykrisis sind konservative politische Positionen nicht mehr haltbar, denn eine unvorstellbar radikale Umwälzung aller menschlichen Gesellschaften und Kulturen ist unvermeidlich, und wer versucht, diese Welle aufzuhalten, wird das Leiden dabei vervielfachen. Und diese Polykrisis war seit den 1960ern absehbar, spätestens seit den 70ern.
Club of Rome und auch der spätere Kongressbericht, ja. Aber nur für Wissenschaftler, nicht für die breite Masse.
Ich sehe übrigens keine Lösung mehr. #Overshoot ist längst pass, ebenso wie m.E. der Tipping Point für eine komplett eisfreie Erde. Das heisst ca. plus sechzig Meter höherer Meeresspiegel.
Die Millionen-(Miliarde?-) Völkerwanderung wird unsere Gesellschaft nicht verkraften. Wir können die sich derzeit vermutlich(!) noch beschleunigende...
@LordCaramac@Mina@chrisstoecker (2/3) ...Erderwärmung bestenfalls abmildern. Im Grunde wird das aber nicht mehr viel ändern.
Wir bräuchten seit 20-30 Jahren gigantische Wasserwirtschaftsbauprogramme und eine 2. Revolution in der Landwirtschaft auch für die "Neuen Monsoongebiete" im Mittelmmer und an der US-Westküste (Atmospheric Rivers) mit #Agrivoltaik und #WaruWaru.* Passiert ist fast nichts, nur Pilot- und Kleinprojekte. Von AI und TESCREAL fange ich gar...
Ich stimme mit ihrer Aussage voll überein, dass wir uns nicht falsch verstehen, und es muss auch versucht werden, da die Menschheit keine andere Wahl hat.
@LordCaramac Bis auf den mir unbekannten Begriff "Naßbirnentemperatur", stimme ich überein.
Wenn man sich die Umwälzungen während der Zeit der "Völkerwanderung" ansieht, dann braucht mein kein Mathegenie wie Mina sein um zu extrapolieren: nicht machbar, v.a. da die Landmasse auch noch kleiner wird (wobei Polregionen evtl. besiedelbar werden).
s/: Häuschen am Meer für den Altersruhesitz?--Besser nicht, es sei denn man hieße Aquaman. /s
@HistoPol@Mina@chrisstoecker Ich rechne damit, daß rund 1-2 Milliarden Menschen ihre Heimat verlieren werden im Verlauf dieses Jahrhunderts, hauptsächlich weil die Naßbirnentemperatur für Teile des Jahres für Menschen absolut tödlich werden, beispielsweise auf dem größten Teil des indischen Subkontinents. Wenn dort erst einmal regelmäßig bei jeder größeren Hitzewelle mehrere Millionen Menschen sterben, geht irgendwann der große Exodus los.
Da werden auch die ganzen Pipelines auf Permafrost zusammenbrechen und das dann in reiner auseinandergebrochenen Rusdischen Föderation, vermutlich teilweise von War Lords dominiert (oder wieder teilweise von Rotchina einkassiert--Karten sind schon umgeändert, teilweise). @LordCaramac@chrisstoecker
@HistoPol@Mina@chrisstoecker Manche nennen es auch Feuchtkugeltemperatur oder Grenzkühltemperatur, die Meßapparatur ist eine krude Analogie für menschliches Schwitzen: Du packst ein Thermometer in eine Glasbirne ähnlich einer alten Glühbirne, ziehst einen nassen Strumpf darüber und hängst das an einem schattigen Ort auf. Die gemessene Temperatur entspricht dann ungefähr dem, was die Haut eines schwitzenden Menschen empfindet. Die Naßbirnentemperatur ist eine Kombination aus Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Bei 35°C Naßbirnentemperatur ist keine Abfuhr der Abwärme mehr möglich, und innerhalb weniger Stunden stirbt selbst der gesündeste Mensch am Hitzschlag, aber realistisch betrachtet sind selbst 30°C für die allermeisten Menschen tödlich, besonders wenn das nicht nach ein paar Stunden vorbei ist.
Bei knochentrockener Luft sind auch über 40°C auszuhalten, wenn man genug trinkt, sind nicht unnötig bewegt, großzügig schwitzt und nahezu unbekleidet in bewegter Luft sitzt. Bei 100% Luftfeuchtigkeit entspricht die Naßbirnentemperatur der realen Temperatur.
@HistoPol@Mina@chrisstoecker Die radikalen Umwälzungen werden kommen, aber sie werden nicht von Menschen gemacht werden, sondern der Planet macht sie für uns, und wir müssen uns irgendwie neu sortieren und neue andersartige Gesellschaften aufbauen, oder wir werden aussterben, ganz einfach. Die Zeit, wo man noch ernsthaft langfristig größere Projekte planen konnte, hört gerade vor unser aller Augen auf.
@HistoPol@Mina@chrisstoecker Ich bin Jahrgang 1975, habe mich schon als Kind für Wissenschaft interessiert und habe schon Ende der 80er, als ich gerade in der Pubertät war, begriffen, daß wir mit Volldampf in den Abgrund rasen. So mit 11, 12, 13 habe ich immer mehr und mehr begriffen, zu welch monströsem Gesamtbild sich all die kleinen und großen Umweltschäden aufsummieren, und dann hat mein Mathelehrer am Gymnasium mir auch noch das World3-Modell vom Club of Rome erklärt. In der Folge habe ich mich dann beispielsweise in den 90ern geweigert, zur Fahrschule zu gehen, weil ich nicht Teil der Autokultur werden wollte. Ich bin bis jetzt auch nur einmal im Leben geflogen, als ich mit einer Frau aus Vilnius zusammen war und keine Verbindung von Köln nach Vilnius mit Bus und Bahn mit einer Reisedauer von unter 24h finden konnte. Den europäischen Kontinent habe ich nie verlassen.
@HistoPol@Mina@chrisstoecker Ich war nie ein ernsthafter Aktivist, eher ein Inaktivist - ich mache einfach bei vielem Scheiß, der als "normal" gilt, nicht mit und kümmere mich nicht drum, was die Leute von mir denken.
@HistoPol@Mina@chrisstoecker Ich bin halt hinreichend autistisch, daß ich keinen Herdentrieb habe und kein Bedürfnis, bei irgendwas mitzumachen, bloß weil alle das machen. Dafür komme ich aber nicht wirklich gut klar im Leben, sondern wusele mich irgendwie durch.