Und obwohl es sich um eine wichtige Bundesbeschaffung handelt, ist der eidgenössische Datenschützer nicht in den Prozess involviert worden. Er erfährt durch die Republik-Recherchen vom Zuschlag an die US-Konzerne.alter... wasn da los..
Auch der Unfallversicherer Suva lagert als öffentlich-rechtliche Anstalt alle Geschäftsdaten in die Microsoft-365-Cloud aus, wie im Juni durch den eidgenössischen Datenschützer bekannt wurde. Seine Kritik konterte die Suva ihm gegenüber verärgert: Man halte die Methode des obersten Datenschützers zur Einschätzung von Cloud-Risiken «bei allem Respekt für ungeeignet».:blobcatfacepalm: wie wärs mit gegenargumenten anstatt diese rauchkerze..
Swissmedic hat sich damit wie viele öffentliche Institutionen allerdings ein gröberes Problem eingebrockt: den Datenhunger der Behörden in den USA, wo Oracle, Amazon und Microsoft ihren rechtlichen Hauptsitz haben. Die Vereinigten Staaten sind 2020 von der EU und der Schweiz offiziell von der Liste der Staaten mit angemessenem Datenschutzniveau gestrichen worden, nachdem sie weitgehende Überwachungs- und Strafverfolgungsgesetze erlassen hatten: den Cloud Act, die Executive Order und die FISA Section 702.das sollte schon alleine grund genug sein, dass die schweizer regierung und orgs ihre daten eben genau nicht dahin schieben sollten.. aber sie tuns trotzdem
Ebenso erstaunlich: Das Thema Datenschutz erhielt in der Ausschreibung als Anforderungskriterium gerade mal 0,2 Prozent Relevanz:blobcatfacepalm: auauaua, das schmerzt
Dies bestätigt Swissmedic-Sprecher Alex Josty: «Aktuell ist mit unseren Aktivitäten in der Cloud keine Datenschutzfolgen-Evaluation notwendig.»DOCH! ES IST FUCKING NOCHMAL NOTWENDIG, DU DULLI...
Der Fall Kanton Zürich. Oder: Wie gross ist das Risiko, dass Schweizer Behördendaten in falsche Hände geraten?wenn die hügrüs das ähnlich handeln, wie swissmedic, dann riesig
Der 12-seitige Regierungsratsbeschluss ist bemerkenswert, denn er liest sich wie eine Hochglanzverkaufsbroschüre des US-Cloud-Konzerns. Darin ist von «geringer Zukunftsfähigkeit» die Rede, sollte nicht eine Microsoft-Cloud eingeführt werden. Ausserdem würde die «Arbeitgeberattraktivität leiden», und der Kanton würde sich «technologisch ins Abseits manövrieren». Mit anderen Worten: Microsoft ist für den Zürcher Regierungsrat alternativlos.ja grossartig... sie haben sich von bullshitbingo einlullen lassen ?
Ausserdem ist Swissmedic der Auffassung, dass sie gar keine Daten besitze, die für die USA von Interesse sein könnten. lmfao, haben die die letzte dekade unter einem stein gelebt?
Theoretisch wäre es möglich, die Schlüssel für die Bundesverwaltung zum Beispiel in einer separaten «Customer-Box» aufzubewahren, auf die Microsoft-Mitarbeitende nicht ohne Erlaubnis zugreifen dürfen – so sieht es der Kanton Zürich vor. Dabei handelt es sich jedoch nur um ein Versprechen des US-Konzerns. Technisch gesehen wäre der Zugriff immer noch möglich.:blobcatgoogly: ja lol ey
Doch das Zugriffsrisiko bleibt bei Bundespolitikerinnen bestehen, deren digitale Post für Geheimdienste nicht uninteressant ist.
Die Parlamentsdienste lösen dieses Dilemma mehr schlecht als recht: mit einem Verbot. Kommissionsprotokolle dürfen nicht via @parl.ch-E-Mail an Personen ausserhalb der Bundesverwaltung versendet werden.:blobcatgoogly: das parlament macht mal wieder einen auf parlament
Die Empfehlung der Anwältinnen an ihre Klienten lautet deshalb: Schliesst mit Microsoft und Co. gute Verträge ab, die euch im Fall des Behördenzugriffs Schadenersatz einbringen. Die Antwort darauf von Datenschützerinnen: Schön und gut, aber dadurch wird der Schaden – die Übergabe von Personendaten – nicht verhindert.nur schadensersatz zu sichern ist bei diesen art von daten UNZUREICHEND. Prävention müsste hier das stichwort sein..