24. Auch die FPÖ-nahe Plattform unzensuriert. at gelangt so an ihre Schlagzeile, wie z.B. „Hassverbrechen gegen Christen haben in Europa deutlich zugenommen“ [14] und konstatiert einen steilen Anstieg von Delikten, gefährdeten Kirchengebäuden, der Unterdrückung von christlichen Überzeugungen und dem Totschweigen von Christenfeindlichkeit. [15]
27. Die dokumentierten Zahlen stammen vom OSZE, aber hier ist Vorsicht angezeigt, denn das OSZE-Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte ist eng verbunden mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und der evangelikalen Organisation „Gemeinsam gegen Menschenhandel“. [18]
25. Alleine die Brandanschläge auf Kirchen verzeichne zwischen 2021 und 2022 einen Zuwachs von 75%. [16]
26. 748 christliche Hassverbrechen in 30 Ländern will OIDAC Europa dokumentiert haben und weiter: „Der Jahresbericht von OIDAC Europe stellte auch eine rechtliche Diskriminierung von Christen fest, die traditionelle christliche Weltanschauungen vertraten.“ [17]
20. Es ist eine „Welt“, die auf Diskriminierung aufgebaut ist und diese wollen sie ausleben. Und hier kommt OIDAC ins Spiel, denn sie nimmt eine wichtige Funktion ein. Sie macht aus den Täter*innen, den christlichen Fundamentalist*innen, die queerfeindlich, misogyn … sind, Opfer. Opfer einer vermeintlichen Christ*innenverfolgung.
19. Gudrun Kugler vertritt zwar die Ansicht, dass das, wofür Christen stehen, eine Welt ist, die nicht nur für Christen gut ist, [9] aber das ist schlichtweg gelogen. Denn diese „Welt“ ist misogyn, LGBTIQ+-feindlich, Sexualitätsfeindlich, autoritär und hasserfüllt, um hier nur einige Aspekte aufzuführen.
18. „Wir“ haben also so schon einen ersten Überblick über die Vernetzungen von Gudrun Kugler, der Gründerin von OIDAC, die im negativen Sinne beeindruckend sind und wieder u.a. zum Forum deutscher Katholiken (FdK) geführt haben, aber ebenso zu One of Us, Agenda Europe … .
15. Laun ist in der Vergangenheit durch den Vergleich der „Segen für homosexuelle Paare“ sei wie der „Segen für ein KZ“ aufgefallen, um hier nur ein Beispiel aufzuführen. Gudrun Kugler herself ist ebenfalls in der Vergangenheit durch Queerfeindlichkeit aufgefallen.
16. Queer.de berichtete 2018 u.a. über die Teilnahme von Kugler als Referentin bei einem Kongress des Forums Deutscher Katholiken in Fulda „bei dem auch Hedwig von Beverfoerde ausgiebig über die Ziele der "Demo für alle" und
14. Laun musste 2016 auf Befehl des Erzbischofs seine Teilnahme am extrem rechten Kongress Verteidiger Europas absagen. [8] Dennoch ist und bleibt er gut vernetzt, u.a. als Kuratoriumsmitglied des Forums Deutscher Katholiken (FdK).
2. Was will OIDAC: „Einen Beitrag zu einem Europa zu leisten, in dem Christen ihre Grundrechte auf Religions-, Gewissens-, Meinungs- und Vereinigungsfreiheit uneingeschränkt ausüben können, ohne Angst vor Repressalien, Zensur, Drohungen oder Gewalt haben zu müssen.“ [1] Und weiter: „Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen ist der Begriff, den wir verwenden, um die Verweigerung der Gleichberechtigung von Christen und die soziale Ausgrenzung von Christen zu beschreiben.“ [2]
3. Um diesen Beitrag zu erreichen ist die Beobachtungsstelle OIDAC Mitglied der Grundrechteplattform der EU-Grundrechteagentur. Finanziert wird OIDAC durch Spenden, die Leitung hat Anja Hoffmann übernommen.
5. FRA berät EU-Institutionen und nationale Regierungen in Grundrechtsfragen wie: Diskriminierung, Zugang zum Recht, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, Datenschutz, Rechte der Opfer, Rechte der Kinder, [4] besteht seit 2007.
4. Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte kurz FRA hat ihren Sitz in Wien und bietet „Entscheidungsträgern auf europäischer und nationaler Ebene unabhängige, faktengestützte Beratung, um Diskussionen, Strategien und Rechtsetzung im Bereich Grundrechte fachlicher und zielgerichteter zu gestalten.“ [3]
6. Weder auf der Webseite von FRA noch in deren „Fundamental Rights 2021“ in schriftlicher Ausführung wird das Thema „Christenverfolgung in Europa“ erwähnt. Ebenso wenig konnte auf den ersten Blick eine Verbindung zu OIDAC festgestellt werden. Doch das Thema „Religionsfreiheit“ wird von FRA erwähnt und hoch geschätzt.
7. Zurück zu OIDAC. Der erste Beitrag dieser Organisation wurde am 12.12.2017 gepostet. Vermutlich das Jahr der Gründung oder Entstehung der hauseigenen Webseite.
8. Der erste Artikel bezieht sich positiv auf das Bekenntnis von Sebastian Kurz (ÖVP), die er als Botschaft formulierte, die sich an Hunderte Teilnehmer*innen eines Fackelzugs aus Solidarität mit verfolgten Christ*innen richtete.
12. Gudrun Kugler gilt als „Brücke der ÖVP zu christlichen Fundamentalisten“ [6] , während ihr Ehemann Mitglied des Opus Dei ist und Bernhard Bonelli, einst engster Berater von Sebastian Kurz, Verbindungen zu Opus Dei unterhält.
13. Mit dem emeritierten extrem rechten Weihbischof Andreas Laun gründete sie das Kath-Treff, eine katholische Ehevermittlung. [7]
11. Laut Wikipedia wurde OIDAC von Gudrun Kugler gegründet. Die „ÖVP-Menschenrechtssprecherin“ Gudrun Kugler ist sehr gut vernetzt u.a. zu Agenda Europe, einem antifeministischen LGBGTIQ-feindlichen europäischen Netzwerk, das Homosexualität kriminalisieren, Schwangerschaftsabbrüche und Scheidungen verbieten möchte und vieles mehr.
9. Er forderte u.a. Europas Entscheidungsträger auf, sich für Religionsfreiheit und gegen Verfolgung einzusetzen und der Artikel trug die Überschrift: „Sebastian Kurz verspricht, sich für den Schutz der Christen einzusetzen“.
10. Diese Veranstaltung oder Prozession wurde von OIDAC gemeinsam mit Kirche in Not, Open Doors und anderen, die nicht näher genannt wurden, organisiert.[5]
Ihr habt's hoffentlich mitbekommen. Die neue hessische Landesregierung hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, dass gegenderte Sprache an Schulen, Unis und in Behörden und dem ÖRR Hessen verbieten will.