Notices by Sarah macht Pause (sarah_ist_muede@troet.cafe)

Ich glaube, das schlimme an der Kleinhundehaltung ist wirklich, dass man sich viel mehr Sorgen macht über bestimmte Sachen, weil das einfach berechtigt ist. Und ich bin eh nervlich immer am Ende, wenn mit den Tieren irgendwas ist. Gerade die Prinzessin ist doch mein kleiner Stern.

Die Begegnung ist schon anderthalb Stunden her, also vermutlich alles okay. Mit so einem Zwerg sind Vergiftungen aber schneller beschissener.
Mein Puls, ey.

Erdkröten können für Hunde tödlich sein, wenn man Pech hat reicht es auch schon, wenn der Hund an der Kröte schnuppert. Beißt er rein oder schluckt sie gar, dann kann es ganz schnell gehen.
Beim Zusperren der Türe fürs Gassi hat die Prinzessin an einer Kröte geschnuppert, die da saß. Ich habe es zu spät gesehen. Nase und Mund gespült, Tierärztin angerufen, entschieden, keine (fast) Stunde zur nächsten Tierklinik zu fahren. Jetzt gucke ich den Hund an und hoffe, dass nix ist.

Eigentlich soll der Hund überhaupt nie sterben. Niemals nie. Aber Bildung schadet nicht, erst recht nicht im 21. Jahrhundert.

Heute: Kulturprogramm. Der Hund soll ja nicht ohne Bildung sterben.

...fast impfsüchtig, aber wenn man nach jeder Impfung eine Weile etwas mehr Schutz hat, dann ist es doch sinnvoll, den Effekt mitzunehmen.

Trotzdem einfach: tückische Scheißkrankheit.

Beim Buch von Natalie Grams über ihre eigene Long-Covid-Erkrankung frage ich mich, wie es ihr jetzt geht.
Aber auch, warum sie nicht öfter geimpft war. Die zweite, folgenreiche Infektion war im November 2023. Die erste Infektion im Juni 2022. Ihre letzte (vierte) Impfung war im Dezember 2021.
Selbst wenn man ein ganzes Jahr warten würde nach der ersten Infektion, hätte da ja locker noch eine Impfung reingepasst zwischen beiden Infektionen.
Im Prinzip sind vier Impfungen laut Stiko schon...

Nebenbei: Es sterben immer noch Menschen an Corona, aber nur noch wenige wissen, wie viele das sind. Ich weiß es für Deutschland auch nicht, habe aber kürzlich für die USA eine Zahl von um die 1000 Menschen pro Woche gelesen. Vier Mal so viele Einwohner*innen wie Deutschland, aber dafür das marodere Gesundheitswesen und so weiter, man kann die Zahl also nicht einfach durch vier teilen.
Aber es wird noch gestorben und natürlich gibt es mit jeder Infektion ein Los in der Long-Covid-Lotterie.

Ist euch aufgefallen, dass wir zum fünften Jahrestag der Pandemie Sendungen und Berichte über alles mögliche haben, aber keinen gemeinsamen Raum für die Trauer um die vielen Toten, die ja nicht nur Zahlen in der Statistik sind, sondern Angehörige, Freund*innen, Kolleg*innen, Nachbar*innen?

Der eine Geschäftspartner lebte mit seiner Familie in Saus und Braus, auch die nächsten Generationen, der andere Geschäftspartner hat das Unternehmen verlassen und wurde im KZ ermordet.
Die Geschichten sind ja immer etwa gleich, aber jedes Mal widern sie mich an.

Ich finde den Gedanken immer wieder erschütternd, wie viele der Superreichen in Deutschland das nur sind, weil sie kollaboriert haben mit der Diktatur und/oder ohne mit der Wimper zu zucken Eigentum von Jüd*innen an sich gerissen haben.

Diese Menschen leiten letztlich teilweise die Geschicke des Landes.

Das ist so abstoßend.

Man sollte bei einer etwaigen Forderung nach Enteignung der deutschen Superreichen auch bedenken, dass das eigentlich nur eine konsequente Entnazifizierung wäre.

#LastBoost (zum superreichen Kühne, der keinen Bock auf die Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen seiner Vorfahren hat und damit, wie so viele andere, letztlich durchkommt)

#FotoVorschlag
"Dinge die mit X beginnen oder so aussehen"

Kreuzstich!

Beste Entdeckung der letzten Jahre: vegane Fischstäbchen. Perfektes Soulfood.

Ich frage mich aber, wer in den entsprechenden Abteilungen für ungerade Anzahlen stimmt. Ist bei vielen Convenience-Produkten so und macht mich immer fertig. 🙃

Wer es nicht einmal schafft, sich für eine Minderheit von 51 Prozent stark zu machen, auf den können wir nicht zählen.

Ich gehe nachher zu einer Veranstaltung im Rahmen des Weltfrauentags.

Mein Mann kocht, macht den Haushalt und übernimmt die Care-Arbeit. 🐶

Um fair zu sein: Er kocht am Wochenende eigentlich immer (unter der Woche ich aus Zeitgründen) und macht eh mehr im Haushalt.

Kein Sex mit Männern, die nicht emanzipiert sind!

Und den letzten Satz meine ich so. Wir können noch so viel träumen, hoffen und diskutieren, aber ein Mann, der Gleichberechtigung nicht in seiner DNA hat, wird ein ewiger Kampf sein.
Diese Energie kann man sich für die Kämpfe im restlichen Leben sparen.

Ich glaube fest daran, dass es besser ist alleine zu leben, als sich an einen Mann zu binden, der Frauen nicht als ebenbürtig ansieht.
Wir sind die Generation, die ohne Probleme alleine leben kann und darf. Dieses Privileg sollten wir nutzen.

Das würde auch Männer eher zu einem Umdenken bringen als tägliche Diskussionen.

(Sorry für die binäre Mann-Frau-Polarisierung.)

Und wenn ich mir was wünschen darf statt Blumen: Dass (vor allem Hetero-cis-)Männer strukturellen Sexismus erkennen und ihren Mund aufmachen, das nicht von uns erwarten.

Warum ich das schreibe? Weil ich gerade eine Mail zum Weltfrauentag gelesen habe, in der steht, dass wir Frauen ruhig auch mal... Da sage ich nein! Schiebt die Verantwortung nicht zu uns, sondern positioniert euch. Macht euch über strukturellen Sexismus schlau, erkennt ihn und macht den Mund auf.

Wenn wir jetzt alle nach Hamburg ziehen, wird es dort ganz schön voll, oder?