Identitätsklau auf Social Media nimmt rasant zu: Prominente wie Marcel Fratzscher kämpfen gegen bis zu 20 Fake-Profile, die mit gestohlenem Namen dubiose Anlagetipps verbreiten. Strafanzeigen verlaufen meist im Sand, Plattformen wie Meta und X reagieren kaum, Gesetzgeber auch nicht. Der digitale Raum wird zum „Raum der Gesetzlosigkeit“. Identitätsdiebstahl ist längst Massenphänomen. (Volker Hirth, #tagesschau) #SocialMedia: Immer mehr Identitätsklau und Fake-Profile https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/social-media-identitaetsklau-fake-profile-100.html?xing_share=news
“Der verpasste Nazi-Stopp”: 1930 verfasste Robert Kempner mit anderen Beamten eine Denkschrift zum Verbot der NSDAP. Sie bewiesen den hochverräterischen Charakter der Partei und empfahlen Hitlers Ausweisung. Reichskanzler Brüning lehnte ab – er wollte die Nazis “politisch stellen” statt zu verbieten. Kempner schrieb später: “Mit dieser Haltung wurde das Schicksal der Weimarer Republik besiegelt!” (FAZ, €, Justus Bender) Warum lernen wir nicht aus der Geschichte? #NoAfD https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wie-ein-nsdap-verbot-hitler-haette-stoppen-koennen-110371189.html
Die letzte gemeinsame Wahrheit: Wie sicher ist Wikipedia vor Musk und Trump?
#Wikipedia als Feindbild: Musk und Trump attackieren die Online-Enzyklopädie. Vorwurf: zu "woke" und linkslastig. Doch Studien finden keine Belege für politische Schieflage. Die Plattform bleibt wichtiger Gegenpol zu Desinformation in sozialen Medien. Kann Wikipedia dem Druck standhalten? (Matthias Schwarzer, RND)
Was der Inkognito-Modus nicht leistet Die IP-Adresse bleibt für Websitebetreiber und Internetanbieter sichtbar Aktivitäten können weiterhin von Dritten wie dem Internetanbieter oder Arbeitgeber eingesehen werden
Der Inkognito-Modus verhindert, dass Verlauf, Cookies und Formulardaten lokal gespeichert werden #Privacy#Datenschutz
Zur Unvermeidbarkeit von #X: Jeder Plattform-LockIn ist eine tautologische Geschichte: Man kann nicht weg, weil andere nicht wegkönnen, die (unter anderem) wegen einem selbst nicht wegkönnen. Politische Journalist*innen und Politiker*innen halten sich auf X gegenseitig als Geisel, schreibt @mspro #SocialMedia https://mspr0.de/krasse-links-no-23/
Lesenswert! Der öffentliche Diskurs zum #Sozialstaat hat in den vergangenen zwei Jahren einen dramatischen Wandel erfahren. Nur noch selten wird der Sozialstaat als integraler Teil einer funktionierenden #Demokratie und #Marktwirtschaft gesehen. Bezieherinnen und Bezieher sozialer Leistungen – egal ob Arbeitslose oder Geflüchtete – werden als Schmarotzer dargestellt, ... Dieses Narrativ widerspricht fast allen Fakten. Marcel Fratzscher Präsident des DIW auf #ZEIT https://t.mailing.zeit.de/nl3/b_4e6scsBhgxNpj50v83tQ
Auch der ÖRR darf Social Media nicht aufgeben, auch wenn die Inhalte nicht so marktschreierisch wie die der Rechtsextremen sind und die Algorithmen natürlich denen mehr in die Hände spielen.
Mir bleibt rätselhaft, warum die ÖRR nicht eine gemeinsame Mediathek für Diskussionen und Kommentare öffnen. Die Idee, das technisch auf Basis des Fediverse zu tun, gibt es schon lange von @leonido
"Es ist sehr schade, dass das #Fediverse noch nicht soweit ist, denn eine gemeinwohlorientierte alternative und dezentrale Kommunikationsinfrastruktur ohne diese intransparenten Werbemechanismen ist wichtig für eine sich entwickelnde digitale Öffentlichkeit. Wir müssen weiter daran bauen und dafür werben, denn eine bessere digitale Welt ist möglich", meint @markus_netzpolitik angesichts des Hypes um #Bluesky und ich nicke. Das war die Tage hier meine Argumentationslinie https://netzpolitik.org/2023/irgendwas-mit-internet-der-exodus-von-twitter-zu-bluesky-und-die-hoffnung/