Mein (laienhaftes, nur durch Alter getragenes) Verständnis der Geschichte:
Karl Popper war sicher geprägt durch das Entsetzen des zweiten Weltkriegs. Und durch den erschütternd einfachen Erfolg der Splitterpartei NSDAP durch zutun (Nichtstun) der "bürgerlichen Mitte", der letztendlich zum Krieg führte. Mit Ansage.
Er hätte sich wohl mehr Widerstand der Demokraten gewünscht, was einen Teil zur Formulierung des "Toleranz-Paradoxons" beigetragen haben mag.