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   Erdrandbewohner (erdrandbewohner@social.tchncs.de)'s status on Monday, 04-Nov-2024 06:48:55 JST Erdrandbewohner

   Ausbeutung in Behindertenwerkstätten:

   "(...) die Bezüge der Geschäftsführung sind mit um die 150 000 Euro Jahresgehalt mit denen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durchaus vergleichbar – ebenso die Boni (...). Damit verdienen die Chefs mehr als 50-mal so viel wie ihre behinderten Mitarbeiter. (...). „Ein einziger Geschäftsführer ist dem Staat und der Gesellschaft so viel wert wie 54 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Beeinträchtigungen“ (...)"

   https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wirtschaft/inklusion-behindertenwerkstaetten-unternehmen-e824505/

   Zur Zeit keine Paywall.

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     Erdrandbewohner (erdrandbewohner@social.tchncs.de)'s status on Monday, 04-Nov-2024 06:48:54 JST Erdrandbewohner

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     Nochwas zu Behindertenwerkstätten:

     Ein Klient von mir hat eine spinale Muskeldystrophie. Diese ist bekanntermaßen fortschreitend und führt zu einer nahezu kompletten Bewegungsunfähigkeit.

     Dieser Klient arbeitete in einer Behindertenwerkstatt und übte dort leichte Tätigkeiten mit seinen Händen aus. Die Krankheit schritt fort, es fiel ihm immer schwerer.

     Ihm wurde FAULHEIT unterstellt, sein Lohn wurde gekürzt und er wurde psychisch unter Druck gesetzt. Schließlich wurde er nur dort verwahrt >

     GreenSkyOverMe (Monika) repeated this.
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     Erdrandbewohner (erdrandbewohner@social.tchncs.de)'s status on Monday, 04-Nov-2024 06:49:31 JST Erdrandbewohner

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     > und durfte dort den ganzen Tag aus dem Fenster gucken und sich langweilen. Trotz seines Wunsches wurde ihm der Austritt aus dieser Werkstatt versagt. Begründung: Er brauche soziale Kontakte, die er nur dort habe.

     Erst nach massiver Intervention verschiedener Sozialarbeitenden und Pädagog*innen durfte er gehen.

     GreenSkyOverMe (Monika) repeated this.
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     Erdrandbewohner (erdrandbewohner@social.tchncs.de)'s status on Monday, 04-Nov-2024 06:50:05 JST Erdrandbewohner

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     Und noch ne andere Geschichte: Ein junger Mann, Anfang 20, erlitt bei einem Unfall eine Querschnittslähmung, so dass er ab der Brust abwärts gelähmt war.

     Er musste sich also beruflich neu orientieren und wollte eine Umschulung als Büromensch (fragt mich jetzt nicht genau, als was) machen.

     Das Trierer Arbeitsamt verweigerte ihm die Umschulung, er solle sich damit anfreunden, in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten.

     Er verließ Trier. Und machte in einer anderen Stadt seine Umschulung.