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    700Sachen (700sachen@ruhr.social)'s status on Friday, 03-May-2024 17:36:08 JST 700Sachen 700Sachen

    Was ich - als einziges - zu der neuerlich Dr.Titel-Entzugs-Geschichte sagen möchte:

    1. Ich halte die Häufung bei konservativen Politiker*innen für einen Effekt von 3 Tatsachen: Es sind mehrheitlich Jurist*innen betroffen, Jurist*in ist eine klassische Vorbildung von Berufspolitiker*innen insb. im konservativen Spektrum (was noch deutlich größere Probleme mit sich bringt als unlauteres wissenschaftliches Arbeiten), in Jura gibt es gehäuft Menschen, die extern und relativ unbegleitet, schnell >

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      700Sachen (700sachen@ruhr.social)'s status on Friday, 03-May-2024 17:36:37 JST 700Sachen 700Sachen
      in reply to

      > mit dem Ziel einer 4.0 promovieren, weil unsere Gesellschaft scheinbar glaubt, jemand sei ein besserer Anwalt oder Steuerberater, wenn er promoviert hat - was sicher nicht so ist, juristische Promotionen sind in der Mehrheit Auslegung und Kontextualisierung von Texten (Gesetze und Urteile, sowie Sekundärliteratur) - das steigert die Wahrscheinlichkeit der wörtlichen Übernahme ohne Kennzeichnung massiv, zumeist aus Schludrigkeit nicht aus Vorsatz. >

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      700Sachen (700sachen@ruhr.social)'s status on Friday, 03-May-2024 17:36:53 JST 700Sachen 700Sachen
      in reply to

      > Es ist also eher kein Beweis, dass konservative Politiker*innen schlechte Menschen sind, dass sie sehr oft plagiierte Dissertationen einreichen. Aber vielleicht ein Beweis, dass ein Dr.-Titel fürs Klingelschild einfach zu sehr anerkannt wird in unserer Gesellschaft.

      2. (Automatisierte) Plagiatsjagd ist keine wissenschaftliche Prüfung und berücksichtigt keine Fachspezifika. Wer einmal selbst begutachtend mit automatischen Plagiatsfindern Arbeiten durchgesehen hat weiß, dass man alles von >

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      700Sachen (700sachen@ruhr.social)'s status on Friday, 03-May-2024 17:37:11 JST 700Sachen 700Sachen
      in reply to

      > Hand prüfen muss, was das Ding auswirft. Das passiert bei Vroniplag soweit ich weiß, aber Nobody is Perfect. Deshalb entscheidet immer die Uni, auch wenn auch da nur Menschen menschliche Entscheidungen treffen.

      3. Die Berichterstattung ist absolut unterirdisch. In aller Regel wird nichtmal erwähnt, in welchem Fach die betreffende Person promoviert hat. Ich habe 6(!) Artikel durchgesehen, bevor ich wusste dass die Berliner Verkehrssenatorin Juristin ist.

      4. Das ganze Gezerre schadet am >

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      700Sachen (700sachen@ruhr.social)'s status on Friday, 03-May-2024 17:37:23 JST 700Sachen 700Sachen
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      > Ende vor allem der Wissenschaft. Offensichtlich hat es kaum Konsequenzen für die betreffenden Politiker*innen. Es wirkt aber so, als seien Promotionen in der Regel unredlich. Im Jahr 2022 waren in Deutschland über 200.000 Promovierende in laufenden Promotionsverfahren, davon 16% in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die aufgedeckten, mehrheitlich juristischen, Plagiate stehen in keiner Weise für die Promotion in Deutschland.>

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      700Sachen (700sachen@ruhr.social)'s status on Friday, 03-May-2024 17:37:34 JST 700Sachen 700Sachen
      in reply to

      > 5. Gute wissenschaftliche Praxis ist essenziell und sollte rigoros eingefordert werden. Sie benötigt allerdings Zeit, Sorgfalt und Ernsthaftigkeit. Zahlreiche Wissenschaftsskandale deuten vor allem auf eines hin: Druck (zu publizieren, den Titel für Aufstieg zu brauchen, auf befristeten Arbeitsverträgen fertig werden zu müssen) macht alles schlechter und senkt die Qualität von wissenschaftlichen Arbeiten. <

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