Conversation

Notices

1. Embed this notice
   Katja Diehl (shedrivesmobility@norden.social)'s status on Saturday, 13-Apr-2024 17:10:11 JST Katja Diehl

   Letztlich ist das, was die FDP "Markt" nennt, einfach nur etwas komplett Enthemmtest, das zulasten der finanziell Schwächeren geht. Immer.

   • Embed this notice
     Adrian (adrianvolt@digitalcourage.social)'s status on Saturday, 13-Apr-2024 17:09:56 JST Adrian

     in reply to

     • André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤
     • Fusselwurm

     @asltf @fusselwurm @SheDrivesMobility

     Die grundsätzliche Idee ist nicht unsympathisch, das Problem in der Praxis sind die enorm hohen Kosten welche das verursacht, welche von der Kommune in der Regel nicht gestemmt werden können.

     Meine Stadt plant ein neues Wohngebiet für etwa 30000 - 40000 Einwohner, ca 20000 Wohnungen.

     Die reinen Baukosten für diese 20000 MFH Wohnungen mit angenommenen 45 qm Wohnfläche liegen bei grob geschätzt 4,5 Milliarden Euro.

     Nur Baukosten.... da ist noch kein Cent in die dafür erforderliche städtische Infrastruktur eingerechnet.

     Die statt müsste also 5 Jahre lang den Großteil ihres gesamten Haushalts nur in die Baukosten dieser Wohngebiet stecken. Das kann sie nicht leisten, also bedarf sie externer Investoren welche diese Mittel aufbringen können.

     Diese Investoren bauen aber nur

     - für den Eigenbedarf
     - oder mit Profiterwartung

     was beides nicht umbedingt den Wünschen der Stadt entspricht.

     Eigenbedarf neigt zum EFH, Profitstreben zu hohen Mieten.

   • Embed this notice
     André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤 (asltf@berlin.social)'s status on Saturday, 13-Apr-2024 17:09:58 JST André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤

     in reply to

     • Fusselwurm

     @fusselwurm @SheDrivesMobility Das konzept kann man dann auch noch so weit treiben, dass der Pächter in Spe seinen Bauplan vorlegen muss.
     Den Bau zahlt dann nicht der Pächter, sondern die Kommune.
     Der Pächter dann also die Immobilie pachtet. Also eigentümer selbst nur zu Zinszahlern werden, nicht länger Zinsempfänger sind.

     GreenSkyOverMe (Monika) repeated this.
   • Embed this notice
     André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤 (asltf@berlin.social)'s status on Saturday, 13-Apr-2024 17:09:59 JST André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤

     in reply to

     • Fusselwurm

     @fusselwurm @SheDrivesMobility Mein Ansatz würde allerdings eher in eine andere Richtung gehen. Vgl. Hand Jochen Vogel Vorschläge.

     Kommunen erwerben über Vorkaufsrecht jegliches Land zurück (dass dieses in kommunaler Hand bleibt) und verpachtet dieses nur noch. Somit können an die Pacht Regeln nach kommunaler Satzung gekoppelt werden.
     Bauen kann dann z.B. nicht der, der am meisten fürs Grundstück zahlt, sondern der, der den besten kommunalen Mehrwert liefern wird

   • Embed this notice
     Fusselwurm (fusselwurm@berlin.social)'s status on Saturday, 13-Apr-2024 17:10:08 JST Fusselwurm

     in reply to

     • André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤

     @asltf
     Oha. Lange keinen Vorschlag in der Richtung gehört.
     https://www.goodreads.com/book/show/36515770-radical-markets bespricht ein ähnliches Konzept: Der Grundstücksbesitzer legt selber den Wert seines Grundstückes fest, und zahlt darauf X Prozent Grundsteuer. Der Clou: jeder hat das Recht es ihm zu diesem Preis abzukaufen 😈
     @SheDrivesMobility

   • Embed this notice
     André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤 (asltf@berlin.social)'s status on Saturday, 13-Apr-2024 17:10:10 JST André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤

     in reply to

     @SheDrivesMobility Etwas, das durch Monopole (Baugrund) limitiert ist, kann keinen Markt bilden.

     Dazu müsste man den Boden erst enteignen und dürfte nur noch Eigentum in Form von pacht erlauben. Dann würden die Eigentümer nämlich konkurrieren.