Dabei soll Wissing nach Angaben aus Unternehmenskreisen auch eine Lösung ohne Ausschreibung vorgestellt worden sein: Dafür hätte sich die DB InfraGo schlicht an der DB SEV GmbH beteiligen müssen, die mehrheitlich zur DB Regio gehört. „Da eine solche Beteiligung nicht vorhanden ist, war dies nie Teil der Betrachtungen“, sagt ein Sprecher. „Dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) ist es ein vorrangiges Anliegen, den Wettbewerb zu fördern und Leistungen auf dem Markt zu vergeben. Insofern hat die DB InfraGO AG hier im Sinne des BMDV gehandelt.“ Vor allem dürfte es darum gegangen sein zu sparen. Deshalb war der Preis das einzige Kriterium. „Wir haben bei der Riedbahn wichtige Sozialstandards für die Fahrer durchgesetzt“, sagt Damde. „Das alles kostet natürlich Geld.“
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