Journalismus früher: Sagen, was ist.
Journalismus heute: Sagen, was jemand gesagt hat.
Journalismus früher: Sagen, was ist.
Journalismus heute: Sagen, was jemand gesagt hat.
Nazis bedrohen Schulen.
So wichtig, dass Medien und Politiker monatelang Immigrant*innen dämonisieren und erklären, wie gefährlich ein Linksruck in einer Zeit sei, in der eine rechtsextreme Partei eine Rekordmehrheit nach der anderen einfährt.
Fusionsreaktoren sind zu PV, Windrädern und Stromspeichern, was Flugtaxis zum ÖPNV sind oder "The Line" zum Bau von bezahlbaren Wohnungen: Fantasy-Unfug, der nur den Zweck hat, eine false equivalency aufzubauen und damit eine künstliche "Debatte" führen zu können, die verhindert, das eigentlich bereits Mögliche zu tun.
Und Medien machen mit, weil sie den Quatsch nicht als Quatsch outcallen sondern so tun, als wären beides völlig gleichwertige Alternativen zur Lösung eines Problems.
Wie Hetze geht, am Beispiel des selben Artikels der Bild zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten.
Links die Schlagzeile, bevor bekannt war, dass der Täter ein Deutscher ist: Ein Anschlag in Mannheim.
Rechts, danach: Das Wort "Anschlag" ist verschwunden, der Fahrer ist "Verdächtiger" und liegt im Krankenhaus. Man weiß also nicht mal, ob es Absicht war.
Die Omas Gegen Rechts sind die Generation, die miterlebt hat, wie schon Helmut Kohl Vereinen und Initiativen, Jugendzentren und Arbeitskreisen unter irgendwelchen Vorwänden die Finanzierung abgeschnitten hat, sobald ihm die unangenehm wurden.
Daher sind sie 100% eigenfinanziert, komplett ehrenamtlich und gemeinnützig ohne das einzutragen.
Was wir damals gelernt haben gilt heute immer noch: Keine Abhängigkeit von Behörden oder Förderungen, die für politischen Druck instrumentalisierbar sind.
Die Faschos in den USA haben sich einen netten Trick ausgedacht, um verheirateten Frauen, Migrant*innen, trans Menschen und anderen, deren Name sich über die Zeit von dem auf der Geburtsurkunde unterscheidet, von Wahlen auszuschließen.
Deswegen reden die auch grade so laut über Grönland und den Golf von Mexico. Und die Medien berichten natürlich über die Ablenkung, nicht darüber, dass da bald nur noch weiße Männer wählen können.
Übrigens. Wer "all in" geht und das Spiel verliert, verlässt den Tisch.
Wie schon früher aus Mobbing "Cybermobbing" gemacht wurde um dann das "Cyber" darin anprangern zu können statt Mobbing zu bekämpfen überspezifiziert man heute auch die "Online-Radikalisierung", damit man sich so schön Gedanken um dieses böse "Online" machen kann statt sich überlegen zu müssen, was Radikalisierung verhindert.
Ist hoffentlich allen klar, dass die Forderung nach unbezahlten Krankheitstagen von Merz und seinen CEO-Dudesbros vor allem gegen Frauen geht, ja?
Wer soll denn hier sonst gemeint sein?
Das Lustige ist ja, dass der Plan aufginge, würde es ein Parteiverbot geben. Aber dafür ist die CDU zu dumm.
Wir wissen ja, dass die CDU glaubt, dass "Wer AfD Inhalte will, soll CDU wählen" eine super Wahlkampftaktik sei, insoweit wunderts nicht, wenn die das jetzt auch plump auf ihre Sharepics schreiben.
Sie werden nie kapieren, dass es für AfD Inhalte ja schon die AfD gibt und die CDU nicht gebraucht wird. Und dass Leute, die AfD Inhalte wollen, die AfD wählen. Das ist in allen Landtagswahlen des letzten Jahres mehrfach durchgeprobt worden und die Umfragen zur Bundestagswahl sagen dasselbe.
Einem Pflegeheim für Demenzkranke In Wilstedt bei Bremen droht die Schließung, weil zehn Pflegekräfte abgeschoben werden sollen.
Wir sind schon viel weiter in der find out Phase Aber so ist das eben, wenn fucking around ist, den Faschos nach der Pfeife zu tanzen.
...den Skills, die er eigentlich mitbringen hätte müssen, um den Job zu machen, für den er sich gemeldet hat und von dem er glaubte, er können ihn besser als jede*r andere.
Die Panikticks und unbewussten Kämpfe gegen Flight-Attempts und Abwehrgestiken, das verzweifelt autoritär klingen sollende Herumeiern und sich berufen auf Status (etwas was man tut, wenn man seine Autorität verloren hat), das Flattern in der Stimme und so viele andere Zeichen von Verunsicherung und Überforderung...
(6/9)
...zur Kompromissfindung und Moderation nötig ist. Ich glaube nicht, dass er bewusst darauf verzichtet hat, sondern keine Ahnung hat, dass es das überhaupt gibt und dass das eine Notwendigkeit für demokratische Entscheidungen ist. Denn er/die AfD will keine demokratischen Entscheidungen sondern autoritäre - dafür ist Kompromissfähigkeit ja unnötig.
Insofern war das ein Glimpse of Truth in vielerlei Hinsicht und man sollte sich das gut ansehen, wenn man herausfinden will, wie die ticken.
(9/9)
Plötzlich müssen sie in einer Welt funktionieren und agieren, in der nicht nur ihre Vorstellung valide und vorhanden ist, Dinge, Abläufe, Menschen, Interaktionen anders funktionieren und nicht Genehmes nicht einfach ignoriert werden kann.
2. Dass sie tatsächlich demokratiefeindlich sind, da sie keinerlei Ahnung, kein Interesse, ja nicht mal ein Bewusstsein von demokratischen Abläufen haben.
Er war völlig unfähig, seine Aufgabe zu erfüllen, für die Neutralität und die Bereitschaft...
(8/9)
...steigern sich die gesamte Zeit.
Das heißt: Ja, natürlich wollte er und wollte die AfD (es ist ja anzunehmen, die haben sich das so überlegt) hier eine Machtdemonstration abliefern. Aber eigentlich hat sie zwei andere Dinge gezeigt, nämlich
1. eine Demonstration dessen, was passiert, wenn Menschen, die sich in einer Parallelwahrnehmung befinden, in der sie die Souveränen und alle anderen dumme Schafe sind, in der echten Welt bewähren müssen...
(7/9)
...und von dem dann erwartet wird, ein Bachkonzert zu spielen. Und seinen "Auftritt" beginnt er auch noch in einer klar sichtbaren Haltung voller Stolz und Selbstüberzeugung.
Und dann stellt sich raus: Zum Bach spielen muss man die Regeln kennen, die Technik gelernt haben, die Situation vor dem Publikum beherrschen und jede Menge Fertigkeiten besitzen von denen er weder wusste, dass es sie gibt und dass man sie braucht, die er nicht hat. Denn man kann ab dann dabei zusehen, wie...
(3/9)
... er macht ständig Unterbrechungen, um sich irgendwie wieder in den Griff zu bekommen, was nicht klappt bis er irgendwann sogar aufs Klo flüchten muss. Er versucht immer wieder, an den Anfang seines Plans (seine Rede halten) zurückzufinden, den er sich ja so gut zurechtgelegt hat.
Was wir sehen ist jemand, der völlig überfordert mit einer Situation ist, von der er glaubte, sie zu beherrschen. Er hat aber keine Ahnung von den Prozessen, von den Abläufen, von den Anforderungen und von...
(5/9)
... schnell seine Souveränität und damit sein eigentlicher Plan zerbröselte, eine Filibuster-Situation herzustellen indem er eine nicht endende AfD-Rede hält um dadurch die Konstituierung zu verzögern.
Stattdessen begann er quasi ab Minute 5 zu schwimmen und sein Leben wird zu "Ich träume, dass ich das Abi noch mal machen muss, aber ich habe keine Ahnung vom Stoff, die Lehrer lachen mich aus und ich verstehe die Regeln gar nicht.": Seine Hände zittern, er schlägt verbal um sich, ...
(4/9)
...eine bewusste, geplante Blockade wäre seine gesamte Körperhaltung, sein spontanes Verhalten, seine Wortwahl und "Argumentation", diametral anders als das, was wir gesehen haben.
Was wir in Wirklichkeit sehen, ist ein Mensch, der in eine Funktion gesetzt wurde, für die er absolut keine Kompetenz hat. Er ist ein Aufschneider der behauptet, er spiele besser Klavier als alle anderen ohne je ein Klavier angefasst zu haben und dann in einem vollen Konzerthaus vor ein Klavier gesetzt wird...
(2/9)
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