Notices by nathan (zeitschlag@chaos.social), page 2

ich komme darauf, weil im zdf gibt es eine neue doku „inside bündnis wagenknecht” — und weil ich nichts zu tun und auch sonst kein leben habe, habe ich die fünf teile eben mal fix gebinget.

ein paar mal saß ich mit offenem mund da. nach dieser doku ist mein eindruck, dass das das eine verlogene, machtgeile, elitäre gurkentruppe von kadern mit reichen gönner*innen ist. streng hierarchisch, alles auf wagenknecht und lafontaine ausgerichtet. erbärmlich.

politik ist so kaputt in diesem land.

und weil das alles so kaputt ist, so ins wanken gekommen ist, in den letzten jahren, denke ich über neue spaltungslinien, sollbruchstellen, kriterien, begriffe nach, quasi ein anderer kompass für mich, der mir hilft, gruppen einzuordnen:

1. wie autoritär ist diese gruppe?
2. wie menschlich, wie solidarisch ist sie?

als gradmesser, erweiterung bzw. ableitung dessen noch: wie positioniert sich die gruppe zum thema/staat israel?

das neun-euro-ticket ist ab dem 1.1.25 49 euro zu teuer: es kostet dann 58 euro.

die verkehrsminister der länder dürften das ticket damit zu grabe tragen.

die politik dieses landes enttäuscht jeden tag aufs neue. es hat so fertig. kann ich den plan mit dem baggersee nochmal sehen?

wird sprit jetzt auch um 18% teurer?

in der letzten zeit denke ich oft darüber nach, dass ich gar kein wirkliches hobby habe, in das ich mich reinnerden kann.

das zu realisieren, macht mich ein bisschen traurig: mit anfang 30 kein hobby, wie ein normaler mensch.

und dann denke ich mir: hm. das war aber auch mal anders, oder? und dann bekomme ich zweifel, ob es jemals anders war.

gestern habe ich mich mit einer freundin getroffen. bei der frage, wo wir uns ungefähr in der mitte treffen könnten, hat sie ... ChatGPT gefragt. ich finde das immer noch weird.

hallo polizei ja also ich benutze auch ghost aber zum bloggen bitte nich verhaften ja???

„plaff!“

„sunken city“ #NathanDerReise

mood.

ein unfertiger gedanke:

ich grübelte letztens, warum mastodon für mich besser funktioniert als mein blog. hier habe ich nich den anspruch, gedanken zuende gedacht zu haben. es ist so einfach, hier unfertiges und zwischenstände reinzukippen und zu pöbeln, anstatt in ruhe gedanken zu untersuchen und auszuformulieren. das ist mein anspruch an den blog, aber das ist anstrengend und aufwand.

ich finde das fürchterlich.

weil mein shampoo nach rosmarin riecht, wurde ich letztens als rosmarinkartoffel bezeichnet.

vor zwei, drei jahren habe ich mal ein paar euro dividende bekommen und mich gefragt: warum?

warum schüttet man das geld nich an die mitarbeiter*innen aus, die das geld erwirtschaftet haben? warum investiert man es nicht in die mitarbeiter*innen? warum ist es wichtig, dass ich als anteilseigner geld bekomme?

und bis heute habe ich keine überzeugende, oder zumindest nachvollziehbare antwort auf diese fragen gefunden.
https://troet.cafe/@robertmeyer/113078183423623129

die zeit schreibt: „sitzverteilung in sachsen könnte falsch berechnet worden sein“

stimmt. die faschos haben sitze bekommen.

wegner: „Wir müssen uns ehrlich fragen, warum es uns nicht gelungen ist, mehr Menschen von unserer Politik zu überzeugen“

wie wär's, wenn ihr mal politik für menschen macht — und nich für reiche oder autos?

alternative zu deutschland > alternative für deutschland

nächstes projekt: ein mastodon-client, aber ohne replys, notifications, irgendeine form der interaktion. man kann einfach nur ins internet motzen und niemand kann darauf antworten oder sonst wie reagieren.

motzodon oder so.

die fdp gefährdet den verbrennerstandort deutschland.