Notices by Holger Dittmann (holgertdittmann@ruhr.social)

@chrisstoecker “Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.” Philip K. Dick, I Hope I Shall Arrive Soon

Die Hilfsmittel für die Durchführung smarter Grenzkontrollen sind unterwegs.

@Mela Florian Schroeders Anklage dass nun aus seiner Sicht überwiegend nichtbehinderte Menschen sich empören ist in zweierlei Hinsicht bedauerlich: Erstens offenbart er damit dass er nichtsichtbare Behinderungen nicht einkalkuliert, und zweitens ist gesellschaftlicher Fortschritt zur Verbesserung der Lebensumstände und der Akzeptanz von Minderheiten erst möglich wenn auch genug Stimmen aus der Mehrheitsgesellschaft laut werden.

Der Hausarzt des 87-jährigen musste kurzfristig aufhören, eine Nachfolge gibt es nicht, die Gemeinschaftspraxis ist sowieso überlastet und nun musste eine neue Praxis gesucht werden.

Die der neuen Praxis nächstgelegene Apotheke kann natürlich alles ebenso beschaffen und liefern. Nur die dauerverordneten Pflegehilfsmittel nicht, weil sie darüber keinen Vertrag mit der Krankenversicherung haben.

Toll, wie der Wettbewerb im Gesundheitswesen wie immer alles besser und einfacher macht.

„Guten Morgen meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zur Tagesschau. Zunächst die wichtigsten Informationen: Der Klimakollaps schreitet voran, Finanzminister Lindner verzichtet auch weiterhin auf Steuereinnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe, von einem Auto überfahren zu werden oder an einer Corona-Infektion zu sterben ist immer noch deutlich wahrscheinlicher als einer Messerattacke zum Opfer zu fallen, und Bernd Höcke ist ein Faschist. Und nun zum Sport.“

@Evo2Me Das geht mir genauso. Ich verwende rigoros Thermometer, Waagen, Messbecher für sowas. Ich habe sogar Messlöffel und -becher für „1/2 tsp“, „1/4 cup“ und solche Abscheulichkeiten.

(Auf „kommst du Pfingstsonntag zum Kaffee vorbei?“ mit „gregorianisch oder orthodox?“ zu erwidern kann ich mir noch knapp verkneifen)

@Evo2Me Ich habe bisher immer „so dass man es gerade noch mit der Hand ertragen kann“ als Antwort bekommen. Dass es „soll sich an der Hand weder warm noch kalt anfühlen“ bedeutet ist vielen echt nicht klar.

Wenn mir jemand sagt „Mit Hefeteig habe ich einfach kein Glück“ stelle ich eine einfache Frage: „Was heißt »handwarmes Wasser«?“

Grüß Gott bei der Besorgte-Bayerische-Schüler-Hotline.
Bitte drücken Sie die 1 falls Ihr Lehrer gendert.
Drücken Sie die 2 falls Ihr Lehrer die Grünen positiv erwähnt.
Drücken Sie die 3 falls es im Umkreis Ihrer Schule nach anderen Drogen als Alkohol und Nikotin riecht.
Drücken Sie die 4 falls in Ihrer Schulmensa Mahlzeiten ohne Fleisch angeboten werden.
Drücken Sie die 5 falls in Ihrem Klassenraum das Kruzifix nicht ordnungsgemäß angebracht ist.
…

Servicehinweis: Heute ist in vielen Orten der letzte Tag der Woche an dem zivilisiertes Einkaufen möglich ist weil sowohl morgen als auch Samstag für manche der gefühlt letzte Tag des Jahrhunderts ist an dem man noch irgendwas einkaufen kann.

Manchmal lügen Menschen, Herr Wüst. Selbst wenn zukünftig alle, egal ob neu eingebürgert, Kind erster Generation oder „schon immer deutsch“ in ihrem Antrag für einen Personalausweis, bei jeder Klassenarbeit, mit der Eingabe der Scheckkarten-PIN an der Kasse oder beim Unterschreiben jedes beliebigen Dokuments explizit das Existenzrecht Israels bestätigen löst das exakt kein Problem in Israel und auch nicht bei der Aufklärung gegen Antisemitismus.

https://www.tagesspiegel.de/politik/wust-will-deutsche-staatsburgerschaft-an-bedingung-knupfen-ein-bekenntnis-zum-existenzrecht-israels-gehort-zum-deutschsein-dazu-10931659.html

„Also hören Sie mal, gestern haben Sie ein Paket erhalten und mit ihrer Unterschrift das Existenzrecht Israels bestätigt, und heute laufen Sie auf einer Demo rum und grölen »From the river…«? Das geht so nicht, wir werden Sie jetzt ent-deutschen. Dann ist Antisemitismus nämlich kein Problem der Deutschen mehr.“

Diese Scheißlügerei vom Antisemitismus als importiertem Problem ist echt nicht mehr auszuhalten. Antisemitismus in Deutschland ist so alt wie jüdisches Leben in Deutschland.

@formschub Marina Weisband brachte im letzten „Nachsitzen“ mit Tommy Krappweis und den Waschkaus ein passendes Beispiel. In Schulen wird nichts mehr langfristig umstrukturiert weil man die Erfolge frühestens nach 10 Jahren wirklich sehen kann.

Die letzte große Schulreform war G12, das hat nun mehrere Jahrgänge vorhersehbar „erfolgreich“ aufgerieben und wird wieder zurückgenommen.