Martin, Claudia und Matthias arbeiten im Ankunftszentrum Tegel, wo Missmanagement und Inkompetenz zu menschenunwürdigen Zuständen führen. Ursprünglich als kurzfristige Lösung konzipiert, lebt ein Teil der Bewohner nun schon monatelang dort, untergebracht in beengten Verhältnissen. Die Leitung, größtenteils aus dem Nachtclubbereich, zeigt offenbar wenig Interesse an den Bedürfnissen der Geflüchteten und der Mitarbeiter.
Der alte Flughafen Tegel ist das größte Aufnahmezentrum für ukrainische Geflüchtete in Deutschland. 4.000 von ihnen leben hier, manche seit fast zwei Jahren.
Kürzlich brannte ein Zelt ab, in dem Hunderte Menschen lebten - wie durch ein Wunder kam niemand ums Leben. Für Externe und Journalisten ist der ehemalige Flughafen jedoch gesperrt. Kaum jemand weiß, was dort wirklich passiert.