Auch die AfD muss Fragen beantworten. Wenn Böttchers Darstellung stimmt, muss sie erklären, warum sie die Spende überhaupt angenommen hat. Die Partei hat die Verantwortung vor Annahme einer Millionenspende zu prüfen, ob es Anhaltspunkte für eine Weiterleitung gibt, was sie offenbar nicht tat. 7/
Auch die bisherige Weigerung der Partei, zu beantworten, ob die Spende von einem Privat- oder Firmenkonto einging, ist nicht akzeptabel. Die AfD muss dringend erklären, von welchem Konto die Spende kam.
Die Bundestagsverwaltung sollte sich entsprechende Belege über den Zeitpunkt der Schenkung an Winter und die genaue Herkunft der Spende an die AfD vorlegen lassen.
Sollte sich der Verdacht einer Strohmannspende bewahrheiten, steht eine Strafe von fast 3 Millionen Euro für die AfD sowie stafrechtliche Konsequenzen im Raum.