Die Frau meines Rentner-Nachbarn (68) ist vor ein paar Wochen verstorben. Heute ruft er mich an und fragt, ob ich mir bei ihm diverses Geschirr abholen möchte, das er nun nicht mehr braucht. Ich also rüber.
Er sitzt da mit seinem Renter-Kumpel (66) und trinkt Bier, zeigt mir all die Schüsseln, Vasen etc, die er loswerden möchte. Ich suche aus und lasse mich noch auf einen Schwatz ein. Es geht hauptsächlich um Erlebnisse auf Baustellen, ein Schwank aus der Jugend nach dem anderen wird ausgetauscht.
Bevor ich gehen will, lege ich meine neue Visitenkarte auf den Tisch und vermelde, dass ich ab sofort unter meinem neuen Namen lebe und der alte nunmehr obsolet ist.
Rentner-Kumpel: "Ach, durch das Selbstbestimmungsgesetz? Das ist ja super."
Rentner-Nachbar: "Der neue Name ist ja auch schön - ändere ich gleich in meinem Handy."
Und dann ging es einfach weiter im Text. Habe mir noch eine auf-der-Baustelle-herrscht-Helmpflicht-Geschichte angehört und bin dann mit meinen neuen Suppenschüsseln und Servierplatten abgezogen.
Das war ein gar feines Erlebnis.
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