Ausnahmezustände und Großereignisse als Beschleuniger der autoritären Transformation sind nichts neues - so auch bei #Olympia im #Paris der Spät-Macronie.
' Der Vorwurf ist hart – wie einst gegen die Organisatoren der Spiele von Vancouver (2010) oder Atlanta (1996), die Bettelnde bestraft hatten. Die Pariser Zeitung „Libération“ unterstellt den Behörden, sie unternähmen alles, damit die Lichterstadt „clean“ sei, wenn die Spiele am 26. Juli starten. Oder eine Woche zuvor, am 18. Juli: Dann gilt entlang der Seine, wo die Eröffnungszeremonie stattfindet, eine Woche lang ein „Anti-Terror-Perimeter“ '
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' Doch scheinen die Behörden derzeit mehr Eifer an den Tag zu legen als früher, die Zeltlager zu räumen. Das Kollektiv „Kehrseite der Medaille“ hat errechnet, dass die Zahl der Evakuierungen vor den Olympischen Spielen im Vergleich zu den Vorjahren um 38 Prozent zugenommen haben. Drei Tagesstationen und ein Nacht-Auffanglager seien geschlossen worden, ebenso Essausgabestellen. Utopia 56, die wichtigste Pariser Organisation für Notübernachtungen, wirft den Behörden vor, die 45 000 Polizeikräfte des Olympiaaufgebots verschärften auch Personenkontrollen. Betroffen seien nicht nur Migrantinnen und Migranten. '
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