SPD und CDU geht es beim "Genderverbot" nicht um die Sprache, sondern um das Zementieren patriarchaler Strukturen als einzige "Normalität" und das Unsichtbarmachen von uns "Abnormalen".
Es ist wichtig, dass wir entgendern. Egal ob mit Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt (nicht aber mit Doppelnennung oder Binnen-I) oder mit neutralen Formulierungen oder nach Phettberg. Generisches Maskulinum, Doppelnennung oder Binnen-I sollten vermieden werden.
Sprache formt Wirklichkeit.
Aber wir brauchen auch Sichtbarkeit.
Patriarchale Strukturen, gerade auch in Form cis-binärer Normativität, müssen aufgezeigt, benannt und bekämpft werden.
Ihr könnt, auch wenn Ihr cis seid, beispielsweise Eure Pronomen in Euer Profil oder Eure Signatur schreiben.