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   Moritz Bartl (gamambel@social.tchncs.de)'s status on Sunday, 25-May-2025 17:44:59 JST Moritz Bartl

   "Menschen, die Macht brauchen und als Selbstzweck anstreben, sind im Kern alle zutiefst von Ohnmachtserfahrungen geprägt. Für sie wird Macht dann das Mittel um diese Erfahrungen in sich begraben zu halten. Macht wird identitätsstiftend. Ich habe in meinem Leben sehr viel mit Mächtigen dieser Art gearbeitet und keine einzige Ausnahme kennengelernt. […] Wenn dies der Anlass für Coaching ist, gilt es den Mißbrauch aufzudecken, der in der einen oder anderen Form stattgefunden hat."

   https://hephaistos.org/konzept/linkedin-serie/

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     Moritz Bartl (gamambel@social.tchncs.de)'s status on Sunday, 25-May-2025 17:45:41 JST Moritz Bartl

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     “Ich unterscheide vier Arten. Es gibt kluge, fleißige, dumme und faule Offiziere. Meist treffen zwei Eigenschaften zusammen. Die einen sind klug und fleißig, die müssen in den Generalstab. Die nächsten sind dumm und faul; sie machen in jeder Armee 90 % aus und sind für Routineaufgaben geeignet. Wer klug ist und gleichzeitig faul, qualifiziert sich für die höchsten Führungsaufgaben, denn er bringt die geistige Klarheit und die Nervenstärke für schwere Entscheidungen mit. Hüten muss man sich vor dem, der gleichzeitig dumm und fleißig ist; dem darf man keine Verantwortung übertragen, denn er wird immer nur Unheil anrichten.”

     ― Kurt von Hammerstein-Equord, General, 1878-1943

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     Moritz Bartl (gamambel@social.tchncs.de)'s status on Sunday, 25-May-2025 17:45:43 JST Moritz Bartl

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     • katzenjens

     @katzenjens Für mich ist ein anderes Wort für "Macht" schlicht "Verantwortung". Ich habe nie verstanden wieso man nach zu viel Verantwortung streben will. Die muss man auch halten können, ihr gerecht werden, dieser Verantwortung.

     Ja, mag sein, dass Leute wirklich so verblendet und abgespalten durch's Leben gehen, dass sie das nicht wahrhaben wollen, dass das doch nur kaputt machen kann, sich zu viel Verantwortung aufzuladen. Aber so richtig schlüssig ist es mir nicht...

     Oder, anders: Ich wäre viel zu faul für zu viel Macht.

     GreenSkyOverMe (Monika) repeated this.
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     Moritz Bartl (gamambel@social.tchncs.de)'s status on Sunday, 25-May-2025 17:45:44 JST Moritz Bartl

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     • katzenjens

     @katzenjens Wieso sollte anerzogene Gewalt nicht auch Mißbrauch sein? Man könnte sogar soweit gehen, es als (direkte) Gewalterfahrung und Basistraumatisierung zu sehen.

     Ich weiß nicht, ob Gesellschaft und Religion so eine große Macht haben. Psychologie scheint mir eher zu bestätigen: Haben sie nicht. Die direkten Bezugspersonen prägen massiv, der Rest marginal.

     Die ersten 7 Jahre sind Prägung, der Rest ist Reinszenierung ;)

     Und abgewöhnen kann man sich alles, wenn man will. Hier schreibt er ja aus Perspektive eines Coaches, der mit Erwachsenen, eigentlich somit mündigen Menschen, arbeitet.

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     katzenjens (katzenjens@social.tchncs.de)'s status on Sunday, 25-May-2025 17:45:45 JST katzenjens

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     @gamambel Moooment. Machtstreben wird aber auch anerzogen. Von Gesellschaft und auch Religion. Also nicht nur durch Mißbrauch. Es wird sogar als das Normal angesehen. Und zu denjenigen, welche Macht ausüben, wird heraufgeschaut. Ich gehe noch weiter, das Machtstreben ist genetisch veranlagt. Wer da nicht mitmacht, ist "nicht normal". Gib einem Menschen Macht, er wird sie mißbrauchen...