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An die Lehrer*innen-Bubble: Ich bräuchte mal euren Rat.

Ich bin gerade ziemlich ratlos und ehrlich gesagt auch frustriert. Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir einen Tipp geben?

Es geht um meine Tochter (18), die immer mal wieder in dissoziative Zustände fällt – vor allem in stressigen Phasen, bei Schlafmangel oder Migräneanfällen. Das passiert auch in der Schule. Im Krankenhaus hat sie gelernt, dass Ammoniak (Riechsalz) ihr zuverlässig hilft, wieder ins Hier und Jetzt zurückzukommen.

Die Schule sagte, sie bräuchten eine ärztliche Bescheinigung, weil sie es sich in einem solchen Zustand natürlich nicht selbst verabreichen kann. Diese Bestätigung der Klinik lag sechs Wochen später endlich vor. Danach wurde noch ein weiteres Schreiben von meiner Tochter verlangt, in dem sie ausdrücklich erlaubt, dass andere Personen ihr das Riechsalz geben dürfen – auch das liegt inzwischen vor.

Und trotzdem: Die Klassenlehrerin weigert sich weiterhin, ihr das Riechsalz zu geben. Mehr noch – sie untersagt sogar den Mitschüler*innen, meiner Tochter im Notfall zu helfen. Stattdessen wird jedes Mal der Rettungswagen gerufen. Selbst als der Notarzt vor Ort war und der Lehrerin deutlich gemacht hat, dass ihr Verhalten nicht hilfreich ist, blieb sie stur. Sie hält daran fest, dass sie „so etwas nicht darf“.

Heute Nachmittag um 15:30 Uhr habe ich ein Telefonat mit ihr – und ehrlich, ich gehe mit einem Knoten im Bauch in dieses Gespräch.

Hat jemand von euch schon mal so eine Situation erlebt? Gibt es bei euch an der Schule vergleichbare Fälle? Wie wird da gehandhabt? Und wie würdet ihr in so einem Gespräch vorgehen?

Ich wäre sehr dankbar für eure Erfahrungen, Einschätzungen und Tipps.
Boosts sind auch sehr willkommen 🙏

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