André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤
Okay, das Schweizer Bundesgericht sagt, "planted chicken" oder "planted duck" seien Verbrauchertäuschung, wenn weder Huhn noch Ente im Produkt sind.
Jetzt würde ich gern sehen, wie sie Maggi, Knorr & Co. Verklagen, deren Nudelsnacks "Beef", "Duck" und "Chicken" kein Stück Tier enthalten.
Ich verstehe ja, dass Verbraucherschutz den Verbraucher vor Täuschung schützen soll. Aber hier meine ich, dass das ein prominetn plaziertes V-Label hinreichend Klarheit schafft.
tessarakt
@asltf Ja, da braucht es dann in der Tat eine Gesetzesänderung. Wobei, zu dem Thema gab es doch neulich eine EuGH-Entscheidung.
Zumindest Schnitzel darf das vegane Schnitzel heißen.
"Der EuGH hat nun entschieden, dass ein Mitgliedstaat es nicht allgemein verbieten kann, für Fleischprodukte übliche Begriffe für pflanzenbasierte Produkte zu verwenden, wenn er keine "rechtlich vorgeschriebene Bezeichnung" eingeführt hat."
tessarakt
@asltf Dazu gibt es zumindest Leitsätze der Lebensmittelbuch-Kommission.
André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤
@tessarakt Was bringen die Leitsätze, wenn das Bundesgericht sagt, dass nur "Chicken" drauf stehen darf, wenn Chicken drin ist?
André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤
Was ich sagen will: Lieber Gesetzgeber, erweitert die Verbraucherschutzgesetze um eine klare Kennzeichnungspflicht, unter dem die Hersteller ihre alternativen als das zu ersetzende (Fleisch/Ei/...) Produkt bezeichnen dürfen, wenn die Kennzeichnung klar macht, dass es nicht das (Fleisch/Ei/...) Produkt ist.
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