Was für eine Geschichte der Niedertracht: In Bayrischen Staatsgemäldesammlungen befinden sich vermutlich 200 NS-Raubkunstwerke, die Nachfahren aber lässt man bewusst im Dunkeln.
„Was die Liste in einigen spektakulären Fällen vor allem offenbart: Dass der Freistaat seit Jahren offenbar ein doppeltes Spiel spielt, mit Kunstwerken von Pablo Picasso, Paul Klee und Max Beckmann, Prunkstücken der Bayerischen Sammlung. Nach außen hin wird (…) auf Herkunftsverhältnisse verwiesen, die unbedenklich seien oder angeblich noch nicht restlos geklärt. Intern aber haben die eigenen Provenienzforscher, wie die Liste offenbart, längst definitive Urteile gefällt: Kategorie rot, eindeutig Raubkunst, sofortige Rückgabe erforderlich, Information der Erben dringend geboten.“