dass es keine individuen gibt, wird klar, wenn man sich den öffentlichen diskurs anschaut.
niemand von uns schaut auf die welt und bildet sich seine meinung. weltschauen ist ein _sozialer_ prozess.
wir beobachten einander beim beobachten der welt und triangulieren daraus unsere haltung. und wie in jedem netzwerk ergeben sich dabei netzwerkeffekte.
das heißt nicht, dass wir willenlose zombies sind, die immer dem hegemonialen narrativ nachlaufen, aber dass es einen druck gibt, der wirkt.