Wer den Begriff „Remigration“ nicht normalisieren will, sollte allerdings nicht ständig darauf hinweisen, dass „der Begriff ‚Remigration’ nicht normalisiert werden darf“, denn auch damit normalisiert man den Begriff. Es gibt zwei Strategien, die besser sind.
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Anatol Stefanowitsch (astefanowitsch@mastodon.social)'s status on Thursday, 11-Jan-2024 02:19:31 JST Anatol Stefanowitsch - clacke likes this.
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Anatol Stefanowitsch (astefanowitsch@mastodon.social)'s status on Thursday, 11-Jan-2024 02:42:00 JST Anatol Stefanowitsch Zweitens: Das Nazivokabular gegen die Nazis wenden: „Lasst uns die Nazis in die Löcher remigrieren, aus denen sie gekrochen sind.“ (Noch besser: Es einfach tun, statt darüber zu reden.)
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Emily Saunders (emily_saunders@norden.social)'s status on Thursday, 11-Jan-2024 02:42:00 JST Emily Saunders Hm. Ich bin ja sehr für klare Sprache und sehe es auch so, dass der Gebrauch des Begriffs (mit dem Appell, diesen nicht zu "normalisieren") bereits ein Beitrag zu dessen Normalisierung ist.
Daher empfinde ich den zweiten Tipp als widersprüchlich. Denn jeglicher Gebrauch normalisiert den Begriff. Also auch, wenn man ihn "gegen die Nazis" wendet.
Sollte Remigration für dezidierte Nichtnazis nicht schlicht ungesagt bleiben = buchstäblich zum Unwort werden?
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Anatol Stefanowitsch (astefanowitsch@mastodon.social)'s status on Thursday, 11-Jan-2024 02:42:01 JST Anatol Stefanowitsch Erstens: In einer klaren Sprache über den Sachverhalt sprechen: „Nazis planen die Vertreibung von Menschen“.
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