Eine Donk ist eine flache Erhebung im sumpfigen Gelände in Zusammenhang mit der Besiedlung (Moorbesiedelung). Das Wort Donk kommt heute nur noch in alten Flurnamen und anderen Ortsbezeichnungen sowie in davon abgeleiteten Hof- und Familiennamen vor.
Einführung
Die als Donk (oder auch Dunk) bezeichneten, meist sandigen Erdrücken, die sich kaum 2–3 Meter über die umgebende Bruchlandschaft erheben, waren vermutlich im frühen Mittelalter Ausgangspunkte für die Besiedlung des flachen und feuchten Tieflandes westlich des Niederrheins bis etwa in die Gegend östlich des heutigen Brügge in Belgien. Allerdings fällt auf, dass die Verbreitung von Orten mit dem Namensbestandteil „donk“ gut mit dem Siedlungsgebiet der Menapier zur Zeit des Einfalls der Römer in Gallien unter Gaius Iulius Caesar (um 58 v. Chr.) übereinstimmt. Ein Zusammenhang ist aber nicht belegt. Namensbildungen mit der Endung -donk kommen auch im Hochmittelalter noch vor: Wachtendonk, benannt nach einer ca. 1100 n. Chr. auf der Vogtendonk errichteten Burg, wobei der Siedlungskern Wachtendonks in der Tat auf einer wie oben…