@fnord Es geht wieder um die Gestaltung des Teasers. Der bisherige Amtsinhaber Buchmann (parteilos) gewinnt erneut ... usw. Und dann erst, fast als Fußnote, der Vollständigkeithalber: Ein Bewerber aus der AFD-Partei unterlag mit 10 %- Punkten Abstand.
Warum dem mehr Aufmerksamkeit schenken als nötig? Warum den zuerst im Satz erwähnen?
Ich würde das ganze etwas unaufgeregter kritisieren, aber richtig, die Formulierung legen fast eine Normalisierung eines AfD-Kandidaten, der auch hätte gewinnen können nahe.
Das ist gesellschaftspolitisch gefährlich und entspricht objektiv auch nicht den Geschehnissen.
Wer so argumentiert, spielt der Rechten in der Zukunft in die Hände.
Hier müsste die Redaktion deutlich besser aufpassen, es sei denn, die Formulierung wäre so gewollt.
@2ndStar 💯 % - mir würde dies sogar nicht ganz ausreichen. Vielleicht wird ja die AfD doch auch noch eine Randnote in der politischen Geschichte wie seinerzeit Die Republikaner, von denen keiner mehr spricht.
@fnord Doch. Die erste Wahl war erschreckend, es wurde in der Stichwahl entschieden. Nun da Buchmann aber gewonnen hat, muss eins dem anderen nun nicht mehr geben an Presse als er verdient. Und in diesem Fall sollte der Gewinner zuerst erwähnt werden.
@2ndStar@tazgetroete Ah, verstehe - ich hatte bei der Schlagzeile tatsächlich den Eindruck bekommen, dass das Risiko bestanden hätte, dass der AfD-Typ gewinnt. Aber wenn das eh nicht zu befürchten war, war es natürlich wirklich unnötig, den überhaupt zu erwähnen.