Bei manchen Vertreter*innen der interkulturellen Philosophie habe ich den Eindruck, ihnen wäre nicht bewusst, was in z.B. asienbezogenen Fächern wie Indologie oder Buddhismusstudien über Philosophiegeschichte Asiens geforscht wird -- und auch nicht, dass es einen anglophonen Diskurs (zwischen USA, UK und Europa v.a.) über globale Philosophie gibt -- der sich freilich nicht aus einem dezidiert "interkulturellen" Ansatz speist?
(Anlassfall: https://www.derstandard.at/story/2000144860814/dekolonialisierung-des-denkens)