Schmelze lässt Meeresspiegel steigen In den 48 Jahren seit 1976 haben die Gletscher weltweit knapp 9.200 Gigatonnen Eis verloren, hieß es vom Welt-Gletscher-Beobachtungsdienst (WGMS) der Universität Zürich. Das entspreche einem 25 Meter dicken Eisblock von der Größe Deutschlands, sagte WGMS-Direktor Michael Zemp. Eine Gigatonne entspricht einer Milliarde Tonnen. Allein zwischen 2000 und 2023 schmolz eine Masse, die dem Trinkwasserbedarf der gesamten aktuellen Weltbevölkerung für 30 Jahre entspricht. Im Gegenzug hoben sich dadurch nach Berechnungen der Forscher die Meeresspiegel um 18 Millimeter; dabei wird angenommen, dass mit jedem Millimeter zusätzliche 200.000 bis 300.000 Küstenbewohner von Überflutungen bedroht sind.
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