Post von Klaus Lederer: Was reitet diesen Senat? Die gestern im Senat beschlossene Kürzungsliste sieht vor, die Förderung für Berlins landesweites queeres Jugendzentrum & für die anderen queeren Jugendzentren in den Bezirken komplett zu streichen. Damit müssten diese Orte praktisch sofort schließen. In Zeiten, in denen steigende Zahlen von Übergriffen und Gewalttaten gegen queere Personen registriert werden, nimmt der Senat queeren Jugendliche die sicheren und empowernden Orte, die sie dringend brauchen. Die ständige Beteuerung des Senats, „Soziales“ werde geschont, muss für die Betroffenen wie blanker Hohn klingen. Ich bin entsetzt über diese Pläne, bei den von Diskriminierung betroffenen Jugendlichen völlig überproportional zu kürzen. Die Schließung dieser Orte auch nur zu erwägen, ist eine unsägliche Geringschätzung des Wohlbefindens und der Sicherheit von LSBTIQ* durch die CDU-SPD-Koalition. Die Koalitionsfraktionen müssen diesen Fehler erkennen und diese Kürzungen dringend im Parlament abwenden. Jugendarbeit ist nicht "nice to have", sondern absolut grundlegend für die soziale Infrastruktur, den Zusammenhalt in der Stadt und ein selbstbestimmtes Leben junger Menschen. Als Linksfraktion unterstützen wir den lauten Protest gegen die Schließungen mit aller Kraft!
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