... Die personellen Kontinuitäten beispielsweise? Reichsbüger Fitzek (und Heiko Schrang und Eva Hermann und...), bereits 2014 und 2015 beim sog. "Querdenker-Kongress" von NuoViso abgelichtet. Oder Helmut Roewer (ein kleiner H.G. Maaßen, wenn man so möchte, ehem. Verfassungsschutzchef in Thüringen), der 2015 bei "Querdenken TV" von einem (notwendigen) politischen Umsturz sprach. Oder der Münchner Rechtsanwalt Helmut P. Krause, der bereits seit etwa 2004 ein verschwörungsideologisches, libertäres sog. "Querdenkerforum" betrieb und der dann auch 2017 und 2021 bei den Bundestagswahlen wieder in Erscheinung trat, indem er für Direktkandidaten aus dem "Querdenker"-Umfeld warb: in München-Nord beispielsweise Karl Hilz oder im Wahlkreis Landshut der Heilpraktiker Gerhard Pettenkofer, ständiger QD- ("Bayern steht zusammen") Demoanmelder und mehrfach zusammen mit Reichsbüger-Oberst Maximilian Eder auf der Bühne. Aber es geht noch weiter: Der hinter dem rechtsextremen Militärblog Spartan(at) stehende Hatzenbichler, der auch in die Asgard-Affäre verwickelt war, veröffentlichte 1995 im ebenso problematischen Arun-Verlag ein Buch mit dem Titel: "Querdenker – Konservative Revolutionäre". Der Begriff "Querdenker/n" wird also schon sehr lange ziemlich systematisch als missbräuchliche Eigenbezeichnung verwendet, von Personen, die noch heute im verschwörungsideologisch-rechtsoffenen Milieu mitwirken und/oder tonangebend sind. Und Antisemitismus spielte von Anfang an eine große Rolle.
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