Die FAU Jena hat gewonnen!
Die Universität Jena hat den Arbeitsvertrag von Eli, einer klimaaktivistischen Person und wissenschaftlichen Kraft, anerkannt und muss 17.500 € nachzahlen. Zunächst hatte die Uni Elis Vertrag angefochten und ein Arbeitsverbot erteilt. Die FAU wehrte sich dagegen.
Nach einer Güteverhandlung am Arbeitsgericht Gera am 18. Juli 2024 stimmte die Universität einer Einigung zu. Das Arbeitsverhältnis wird Ende Juli aufgelöst, aber Eli erhält den vollen Lohn für die 8-monatige Vertragsdauer. Damit gesteht die Uni ein, dass Elis Vorstrafen aus dem Klimaaktivismus kein Grund für ein Arbeitsverbot sein können.
Der Erfolg ist das Ergebnis gewerkschaftlicher Aktionen: Der Fall wurde öffentlich gemacht, eine Klage eingereicht, ein offener Brief veröffentlicht und Demonstrationen organisiert.
Am 10.10.24 um 18 Uhr wird die FAU Jena im Rahmen der ALOTA (Alternative Orientierungstage an der Uni Jena) eine Podiumsdiskussion zu Berufsverboten in Deutschland durchführen. Neben Eli und Jan-Henrik Friedrichs, einem Experten zum Radikalenerlass, werden die von Verboten betroffenen Kollegen Luca von der GEW und Benjamin Ruß von ver.di sprechen. Im Anschluss an die Veranstaltung möchten wir mit allen Unterstützer:innen&Interessierten bei einem Empfang anstoßen und unseren Erfolg feiern!