dbilyarchyk • Folgen ••• Kein Platz für Jüd*innen in queeren Spaces Seit einem halben Jahr plant unser Team bei Keshet eine große Hanukkah-Party im Dezember. Location, DJs, Drag Acts, Deko, Kooperationspartner - alles längst gebucht. Und dann kam der 7. Oktober. Der größte Massenmord an Jüd*innen seit der Shoah. Und damit einhergehend ein beispielloser Anstieg von Antisemitismus und gewalttätigen Übergriffen auf jüdische Menschen und Einrichtungen weltweit auf offener Straße. Lange haben wir im Team überlegt, ob es verantwortungsvoll ist, eine Veranstaltung mit 200 Jüd*innen, Queers und Allies mitten in Berlin abzuhalten. Am Ende war es jedoch klar: In diesen schwierigen Zeiten ist es umso mehr unsere Pflicht, Präsenz zu zeigen und uns nicht einschüchtern zu lassen. Es ist wichtiger denn je, Räume für jüdische Communities, für Begegnungen zu bieten, für Zusammenhalt, für Stärke.
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